Portrait von Ellen White
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Gottes Naturgesetze
Gottes Naturgesetze
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Viele verlieren, während sie über die Gesetze der Materie und der Natur nachdenken, das beständige und unmittelbare Wirken Gottes aus den Augen oder leugnen es sogar. Sie vertreten die Ansicht, dass die Natur unabhängig von Gott wirkt und in und aus sich selbst ihre eigenen Grenzen und ihre eigenen Kräfte hat, durch die sie arbeitet. Ihr Verstand macht einen deutlichen Unterschied zwischen dem Natürlichen und Übernatürlichen. Das Natürliche wird gewöhnlichen Ursachen, unabhängig von der Kraft Gottes, zugeschrieben. Die Lebenskraft wird der Materie zugerechnet und macht so die Natur zu einer Gottheit. Man nimmt an, dass die Materie in gewisse Verhältnisse zueinander gebracht und dann der Wirkung bestimmter Gesetze überlassen ist, die selbst Gott nicht ändern oder durchbrechen kann. Es besteht die Annahme, dass die Natur, mit gewissen Eigenschaften ausgestattet und Gesetzen unterworfen, sich selbst überlassen bleibt, diesen Gesetzen zu folgen und die ihr ursprünglich bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Z8.255.5 Teilen

Das ist eine irreführende Wissenschaft. Nichts im Worte Gottes unterstützt eine derartige Ansicht. Gott hebt seine Gesetze nicht auf, sondern er wirkt unablässig durch sie und gebraucht sie als seine Werkzeuge. Sie sind nicht in und durch sich selbst wirksam. Gott ist ununterbrochen in der Natur am Werk. Sie ist seine Dienerin und er lenkt sie wie es ihm gefällt. Die Natur zeugt in ihrem Ablauf von der Gegenwart und dem kraftvollen Wirken eines Wesens, das in all seinem Tun nach seinem Willen handelt. Nicht eine der Natur ursprünglich innewohnende Kraft läßt die Erde Jahr für Jahr ihre Gaben hervorbringen und ihren Lauf um die Sonne fortsetzen. Die Hand der Allmacht wirkt ununterbrochen und leitet diesen Planeten. Es ist die in jedem Augenblick wirkende Kraft Gottes, die die Erde in ihrer Lage und Umdrehung erhält. Z8.255.6 Teilen

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Der Gott des Himmels wirkt unablässig. Durch seine Kraft grünt und blüht die Pflanzenwelt, sprießt jedes Blatt und öffnet jede Blume ihren Kelch. Jeder Regentropfen, jede Schneeflocke, jeder Grashalm, jedes Blatt, jede Blume und jeder Strauch zeugen von Gott. Diese kleinen alltäglichen Dinge lehren uns, dass nichts so gering ist, dass er es nicht beachtete. Z8.256.1 Teilen

Die Funktionen des menschlichen Körpers können nicht restlos erfaßt werden; sie bieten Geheimnisse, die den Klügsten verwirren. Es ist kein Mechanismus, der einmal in Bewegung gesetzt, in seiner Arbeit fortfährt, der den Puls schlagen und Atemzug auf Atemzug folgen läßt. In Gott leben, weben und sind wir. Jeder Atemzug und Herzschlag sind ständige Beweise der Macht des allgegenwärtigen Gottes. Z8.256.2 Teilen

Gott läßt die Sonne am Himmel aufgehen. Er öffnet die Himmelsfenster und sendet Regen herab. Er läßt das Gras auf den Bergen wachsen. „Er gibt Schnee wie Wolle, er streut Reif wie Asche.“ Psalm 147,16. „Wenn er donnert, so ist des Wassers die Menge unter dem Himmel ... er macht die Blitze im Regen und läßt den Wind kommen aus seinen Vorratskammern.“ Jeremia 10,13. Z8.256.3 Teilen

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