Gott hat sich in seinem Sohn als ein persönliches Wesen offenbart. Jesus, der Glanz der Herrlichkeit des Vaters und das Ebenbild seines Wesens (Hebräer 1,3), wurde hier auf Erden an Gebärden als ein Mensch erfunden. Als ein persönlicher Heiland kam er auf diese Welt, und als ein persönlicher Heiland fuhr er wieder gen Himmel. Als persönlicher Heiland ist er unser Mittler in den Himmelshöfen. Vor dem Thron Gottes tritt einer, der eines Menschen Sohn gleich ist, für uns ein. Offenbarung 1,13. Z8.261.1 Teilen
Christus, das Licht der Welt, verhüllte den blendenden Glanz seiner Gottheit, um als Mensch unter Menschen zu leben, damit sie ohne verzehrt zu werden, mit ihrem Schöpfer bekannt werden konnten. Niemand hat Gott je gesehen, außer in seiner Offenbarung durch Christus. Z8.261.2 Teilen
„Ich und der Vater sind eins“, erklärte Christus. „Niemand kennt den Sohn denn nur der Vater; und niemand kennt den Vater denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren.“ Johannes 10,30; Matthäus 11,27. Z8.261.3 Teilen
Christus kam, um die Menschen zu lehren, was sie nach Gottes Willen wissen sollen. Am Firmament, auf der Erde und in den Meeresfluten sehen wir Gottes Walten. Alle geschaffenen Dinge zeugen von seiner Macht, Weisheit und Liebe. Aber weder von den Sternen noch vom Meer oder dem gewaltigen Wasserfall können wir Gott so kennenlernen, wie er sich in Christus offenbart hat. Z8.261.4 Teilen
Gott sah, dass eine klarere Offenbarung als die der Natur nötig war, um den Menschen seine Persönlichkeit und seinen Charakter nahezubringen. Er sandte seinen Sohn in die Welt, um, soweit es Menschen zu fassen vermögen, das Wesen und die Eigenschaften des unsichtbaren Gottes zu offenbaren. Z8.261.5 Teilen
Wenn Gott wollte, dass man ihn so darstelle, als wohne er persönlich in den Dingen der Natur — in Blumen, Bäumen und Grashalmen — würde dann Christus darüber nicht zu seinen Jüngern gesprochen haben, als er auf Erden weilte? Aber niemals wird in den Lehren Christi in dieser Weise von Gott gesprochen. Christus und seine Apostel lehrten klar das Dasein eines persönlichen Gottes. Z8.261.6 Teilen
262Christus offenbarte sündigen Menschen alles von Gott, was sie ertragen konnten, ohne vernichtet zu werden. Er ist der göttliche Lehrer, der uns erleuchtet. Wenn Gott dächte, dass wir noch andrer Offenbarungen bedürften, als der durch Christus und sein geschriebenes Wort vermittelten, hätte er sie uns gegeben. Z8.262.1 Teilen
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