Portrait von Ellen White
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Warnungen vor Vermessenheit
Warnungen vor Vermessenheit
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Indem wir mehr und mehr lernen und erfahren, was Gott ist und was wir selbst in seinen Augen sind, werden wir ihn fürchten und vor ihm zittern. Z8.283.4 Teilen

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Dass doch die Menschen der Gegenwart sich das Schicksal derer zur Warnung dienen ließen, die vor alters sich vermaßen, was Gott in seinem Worte als heilig erklärt hatte, beiseite zu setzen! Als die Israeliten sich vermaßen, die Bundeslade zu öffnen, als dieselbe von der Philister Land zurückgebracht wurde, da wurde ihr unehrerbietiges Wagnis streng bestraft. „Und etliche zu Beth-Semes wurden geschlagen, darum dass sie die Lade des Herrn angesehen hatten. Und er schlug des Volks fünfzigtausend und siebzig Mann. Da trug das Volk Leid, dass der Herr so eine große Schlacht im Volk getan hatte. Und die Leute zu Beth-Semes sprachen: Wer kann stehen vor dem Herrn, solchem heiligen Gott?“ 1.Samuel 6,19.20. Z8.284.1 Teilen

Gedenkt ferner der Heimsuchung, die über Usa kam. Als zurzeit der Regierung Davids die Bundeslade nach Jerusalem gebracht wurde, da streckte Usa seine Hand aus, um sie festzuhalten. Weil er sich anmaßte, das Sinnbild der Gegenwart Gottes zu berühren, wurde er augenblicklich getötet. Z8.284.2 Teilen

Als Moses am brennenden Busch, die Gegenwart Gottes nicht erkennend, hinging, um dieses wunderbare Schauspiel zu sehen, da wurde ihm der Befehl gegeben: „Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land! ... Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.“ 2.Mose 3,5.6. Z8.284.3 Teilen

„Und es begab sich, da Josua bei Jericho war, dass er seine Augen aufhob und ward gewahr, dass ein Mann ihm gegenüberstand und hatte ein bloßes Schwert in seiner Hand. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du uns an oder unsern Feinden? Er sprach: Nein, sondern ich bin ein Fürst über das Heer des Herrn, und bin jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein Herr seinem Knecht? Und der Fürst über das Heer des Herrn sprach zu Josua: Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig. Und Josua tat also.“ Josua 5,13-15. Z8.284.4 Teilen

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In der Stiftshütte und im Tempel, welche die irdischen Sinnbilder der Wohnstätte Gottes waren, war eine Abteilung für seine Gegenwart geheiligt oder abgesondert worden. Der mit Cherubim durchwirkte Vorhang durfte von nur einer Hand emporgehoben werden. Diesen Vorhang beseitezuziehen und in das heilige Geheimnis des Allerheiligsten einzudringen, bedeutete Tod. Denn über dem Gnadenstuhl und den vornübergebeugten anbetenden Engeln thronte die Herrlichkeit des Heiligsten — eine Herrlichkeit, auf welche kein Mensch blicken und dabei lebendig bleiben konnte. An dem einen Tag des Jahres, der zum Dienst im Allerheiligsten bestimmt war, trat der Hohepriester mit Zittern in die Gegenwart Gottes, während Weihrauchwolken die Herrlichkeit derselben vor seinen Augen verschleierten. Im ganzen Tempelbereich wurde kein Geräusch vernommen. Keine Priester dienten an den Altären. Die Scharen der Anbetenden beugten sich still in Ehrfurcht und sandten ihre Bitten um Gnade und Barmherzigkeit zu Gott empor. Z8.285.1 Teilen

„Solches alles widerfuhr jenen zum Vorbilde; es ist aber uns geschrieben zur Warnung, auf welche das Ende der Welt gekommen ist.“ 1.Korinther 10,11. Z8.285.2 Teilen

„Aber der Herr ist in seinem heiligen Tempel. Es sei vor ihm still alle Welt!“ Habakuk 2,20. Z8.285.3 Teilen

„Der Herr ist König, darum zittern die Völker; Er sitzt auf den Cherubim, darum bebt dieWelt. Der Herr ist groß zu Zion und hoch über alleVölker. Man danke deinem großen und wunderbarenNamen, Der da heilig ist.“ Psalm 99,1-3. Z8.285.4 Teilen

„Des Herrn Stuhl ist im Himmel; Seine Augen sehen darauf, Seine Augenlider prüfen die Menschenkinder.“ Z8.285 Teilen

„Er schaut von seiner heiligen Höhe, Und der Herr sieht vom Himmel auf die Erde.“ Psalm 11,4; Psalm 102,19. Z8.285.5 Teilen

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„Von seinem festen Thron sieht er Auf alle, die auf Erden wohnen. Er lenkt ihnen allen das Herz; Er merkt auf alle ihre Werke.“ Z8.286.1 Teilen

„Alle Welt fürchte den Herrn; Und vor ihm scheue sich alles, Was auf dem Erdboden wohnt.“ Psalm 33,14.15.8. Z8.286.2 Teilen

Durch Forschen kann der Mensch nie und nimmer Gott erkennen. Niemand versuche mit vermessener Hand den Vorhang emporzuheben, der seine Herrlichkeit verbirgt. „Unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!“ Römer 11,33. Es ist ein Beweis seiner Barmherzigkeit und Gnade, dass er seine Macht verbirgt; denn den Vorhang zu heben, welcher die göttliche Gegenwart verhüllt, bedeutet Tod. Kein menschlicher Verstand kann das Geheimnis durchdringen, in welchem der Allmächtige wohnt und wirkt. Nur das, was er für geeignet findet, uns zu offenbaren, können wir von ihm fassen und begreifen. Der Verstand muss eine Autorität anerkennen, die ihm selber überlegen ist. Herz und Gemüt müssen sich vor dem großen ICH BIN beugen. Z8.286.3 Teilen

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