286

Alles, was der Mensch von Gott zu wissen braucht oder wissen kann, ist im Leben und Charakter seines Sohnes offenbart. Z8.286.4 Teilen

„Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborne Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat es uns verkündigt.“ Johannes 1,18. Z8.286.5 Teilen

287

Die Menschheit auf sich nehmend, kam Christus, um eins mit der Menschheit zu sein und gleichzeitig sündigen menschlichen Wesen unseren himmlischen Vater zu offenbaren. Er wurde in allen Dingen seinen Brüdern gleich. Er wurde Fleisch, wie wir es sind. Er war hungrig, durstig und müde. Er wurde durch Speise ernährt und durch Schlaf erfrischt. Er teilte das Los der Menschen, und doch war er der fleckenlose Sohn Gottes. Er war ein Fremdling und Pilger hier auf Erden, in der Welt, doch nicht von der Welt. Er wurde geprüft und versucht, wie die jetzt lebenden Menschen geprüft und versucht werden, aber dennoch führte er ein sündloses Leben. Z8.287.1 Teilen

Zartfühlend, mitleidsvoll, freundlich, immer auf das Wohl anderer bedacht, stellte er den Charakter Gottes dar und war ständig tätig im Dienste Gottes und der Menschen. Z8.287.2 Teilen

„Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns ... voller Gnade und Wahrheit.“ Johannes 1,14. Z8.287.3 Teilen

„Den Menschen, die du mir von der Welt gegeben hast,“ sagte er, habe ich „deinen Namen offenbart“, „auf dass die Liebe, mit der du mich liebst, sei in ihnen, und ich in ihnen.“ Johannes 17,6.26. Z8.287.4 Teilen

„Liebet eure Feinde,“ gebot er ihnen, „segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel“; „denn er ist gütig über die Undankbaren und Bösen“; „er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.“ „Darum seid barmherzig; wie auch euer Vater barmherzig ist.“ Matthäus 5,44.45; Lukas 6,35.36. Z8.287.5 Teilen

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