Portrait von Ellen White
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Bildung des Herzens
Bildung des Herzens
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Es ist recht, dass die Jugend fühlt, dass sie ihre Geisteskräfte zur höchsten Entwicklung bringen muss. Wir möchten der Erziehung, welcher Gott keine Schranken gesetzt hat, keinen Abbruch tun. Aber unsere Errungenschaften werden uns nichts nützen, wenn wir sie nicht zur Ehre Gottes und zum Besten der Menschheit anwenden. Wenn unsere Erkenntnis nicht eine Trittleiter zur Erreichung der höchsten Ziele ist, so ist sie wertlos. Z8.311.1 Teilen

Was wir bedürfen, ist eine Erkenntnis, welche Gemüt und Seele kräftigen und uns zu besseren Männern und Frauen macht. Z8.311.2 Teilen

Herzensbildung ist von größerer Wichtigkeit als die aus Büchern erlangte Bildung. Es ist gut und sogar von wesentlicher Bedeutung, eine Erkenntnis der Welt, in welcher wir leben, zu erlangen; wenn wir aber die Ewigkeit außerhalb unserer Berechnung lassen, so werden wir einen Mißgriff begehen, den wir nie wieder gutmachen können. Z8.311.3 Teilen

Es ist nicht gut, das Gemüt mit Lehrstoff anzufüllen, der zwar ernstes Studium erfordert, aber nicht im täglichen Leben gebraucht wird. Eine Bildung dieser Art wird für den Studierenden reiner Verlust sein; denn dieses Studium raubt ihm seinen Wunsch und seine Neigung zu den Studien, die ihn nützlich machen und befähigen würden, seinen auferlegten Verantwortlichkeiten nachzukommen. Z8.311.4 Teilen

Wenn die Jugend ihre Schwäche erkennen würde, so würde sie in Gott ihre Stärke finden. Wenn sie danach trachtet, von ihm gelehrt zu werden, so wird sie in seiner Weisheit weise werden, und ihr Leben wird der Welt zum Segen gereichen. Wenn sie aber ihre Gemüter rein weltlichen und spekulativen Studien zuwendet und sich in dieser Weise von Gott trennt, so wird sie alles verlieren, was das Leben wertvoll macht. Z8.311.5 Teilen

Weit mehr als bisher ist es für uns notwendig, in dem Kampf, an welchem wir beteiligt sind, das Wesentliche, worum es geht, zu verstehen. Es tut uns not, völliger den Wert der Wahrheiten, die Gott für diese Zeit gegeben hat, und die Gefahr, durch den großen Verführer von denselben abgelenkt zu werden, zu begreifen. Z8.311.6 Teilen

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Der unendliche Wert des Opfers, das zu unserer Erlösung nötig war, offenbart die Tatsache, dass die Sünde ein schreckliches Übel ist. Durch die Sünde ist der ganze menschliche Organismus außer Ordnung gebracht; Herz und Gemüt sind verkehrt, die Einbildungskraft verderbt. Die Sünde hat die Fähigkeiten der Seele herabgewürdigt. Versuchungen von außen finden im Herzen Anklang, und die Füße wenden sich unmerklich zum Bösen. Z8.312.1 Teilen

Wie das für uns dargebrachte Opfer vollkommen war, so soll auch unsere Wiederherstellung von der Befleckung der Sünde vollkommen sein. Keine Handlung der Gottlosigkeit wird vom Gesetz entschuldigt; keine Ungerechtigkeit wird seiner Verdammnis entgehen. Das Leben Christi war eine vollständige Erfüllung einer jeden Vorschrift des Gesetzes. Er sagte, dass er seines Vaters Gebote halte. Johannes 15,10. Sein Leben ist unsere Regel und Richtschnur des Gehorsams und Dienens. Z8.312.2 Teilen

Gott allein kann unser Herz erneuern. „Gott ist‘s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.“ Philipper 2,13. Uns aber ist geboten: „Schaffet, dass ihr selig werdet!“ Philipper 2,12. Z8.312.3 Teilen

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