Portrait von Ellen White
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Geistlichen Sieg durch Vorliebe für Spiele verloren
Geistlichen Sieg durch Vorliebe für Spiele verloren
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Die Studenten hatten sich gänzlich auf Spaß und Ausgelassenheit eingestellt. Sie waren so sehr mit Spielen beschäftigt, dass der Herr aus ihrer Gedankenwelt verdrängt wurde. Und Jesus stand mitten unter euch und sagte: „Wenn doch auch du erkenntest zu dieser deiner Zeit, was zu deinem Frieden dient!“ Lukas 19,42. „Ihr habt mich gesehen und glaubt doch nicht.“ Johannes 6,36. Ja, Christus hat sich euch offenbart, und der Heilige Geist hat eure Herzen tief bewegt. Aber ihr habt einen Weg eingeschlagen, der euch all diese segensvollen Eindrücke vergessen ließ. Deshalb konntet ihr den Sieg nicht davontragen. „Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und, wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ Johannes 6,37. Ihr seid zwar zu Christus gekommen. Aber ihr seid nicht in Christus geblieben. Ihr habt ihn verlassen, und die Erkenntnis der großen Gunstbezeigungen und Segnungen, die euch zuteil wurde, ist auch verlorengegangen. Das Interesse am Vergnügen hat eure Gedanken derart gefesselt, dass ihr euch nach dem feierlichen Besuch des Geistes Gottes mit solchem Eifer mit euren Diskussionsthemen befaßt habt, dass alle Schranken niedergerissen wurden. Durch eure Leidenschaft für Spiele habt ihr das Wort Christi nicht beachtet: „Wachet und betet, dass ihr nicht in Versuchung fallet!“ Markus 14,38. Die Stelle, die Jesus hätte einnehmen sollen, war unrechtmäßig von der Vorliebe für Spiele in Anspruch genommen. Ihr habt euch für das Vergnügen entschieden statt für den Trost des Heiligen Geistes. Ihr seid nicht dem Beispiel Jesu gefolgt, der sagte: „Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht, dass ich meinen Willen tue, sondern den Willen des, der mich gesandt hat.“ Johannes 6,38. AB1.138.1 Teilen

Viele Gemüter sind von ihren eigenen irdischen Wünschen und Neigungen so sehr erfüllt und sind ihren Gewohnheiten derart verfallen, dass sie den wahren Sinn des Wortes Gottes nicht begreifen können. Die Nachfolge Jesu wird von vielen für trübsinnig und trostlos gehalten, weil man von ihnen erwartet, die Vergnügungen und Torheiten der Welt aufzugeben. Der lebendige Christ wird mit Freude und Friede erfüllt sein, weil er so lebt, als sähe er den, der unsichtbar ist. Wer Christus in seinem wahren Wesen sucht, findet darin die Grundlagen des ewigen Lebens, weil er Teilhaber der göttlichen Natur wird und der Verderbtheit entrinnt, die durch Fleischeslust in der Welt herrscht. Jesus sagte: „Das ist aber der Wille des Vaters, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich‘s auferwecke am Jüngsten Tage. Denn das ist der Wille des, der mich gesandt hat, dass wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, habe das ewige Leben; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.“ Johannes 6,39.40. AB1.138.2 Teilen

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