Portrait von Ellen White
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Die Gefahr irreführender Erläuterungen
Die Gefahr irreführender Erläuterungen
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Auf einige Deiner Fragen kann ich nicht mit Ja oder Nein antworten. Ich darf nichts sagen, was falsch ausgelegt werden könnte. Gemäß der Unterweisung, die ich erhalten habe, sehe und spüre ich die Gefahr, die zuweilen bei denen besteht, die auf die irreführenden Erläuterungen hinsichtlich einiger Botschaften hören, die Gott mir gegeben hat. Durch viele Verdrehungen, unrichtige Wiedergaben und falsche Argumente in Bezug auf meine Ausführungen versuchen sie, ihren Unglauben zu rechtfertigen. Ich bedaure meine Brüder, die durch die Wolke des Argwohns, des Zweifels und der falschen Argumentation gegangen sind. Von einigen weiß ich, dass sie durch ein Wort der Ermunterung gestärkt worden wären, hätten die Wolken, die ihre geistliche Sicht verdunkelten, vertrieben werden können, so dass sie wieder eine klare Anschauung gehabt hätten. Aber sie haben kein klares Verständnis. Deshalb wage ich nicht, mich mit ihnen in Verbindung zu setzen. Wenn der Geist Gottes diese irrealen Vorstellungen wegnimmt, dann wird in den Botschaften so viel Trost und Glaube und Hoffnung zu finden sein, wie ich nach den Anweisungen der vergangenen Jahre geben durfte. AB1.27.4 Teilen

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Die Wahrheit wird schließlich den Sieg davontragen. Der Eine, der sein Leben zur Erlösung der Menschheit von den Täuschungen Satans gegeben hat, schläft nicht, sondern wacht. Wenn seine Schafe nicht mehr der Stimme eines Fremden folgen, dessen Schafe sie nicht sind, werden sie sich über die Stimme dessen freuen, dem sie gern gefolgt sind. AB1.28.1 Teilen

Wenn wir das Leben Christi studieren, können wir köstliche Erkenntnisse gewinnen. Die neidischen Pharisäer mißdeuteten die Taten und Worte Christi. Hätten sie diese verständig aufgenommen, so wären sie ihnen zum Gewinn für ihr geistliches Verständnis geworden. Statt seine Güte zu bewundern, klagten sie ihn in Anwesenheit seiner Jünger der Gottlosigkeit an: „Warum isset euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?“ Matthäus 9,11. Anstatt den geliebten Heiland selbst anzusprechen, dessen Antwort ihnen sofort ihre böse Absicht vor Augen geführt hätte, sprachen sie mit den Jüngern und brachten ihre Anschuldigungen da vor, wo sie, mit einem Quantum Bosheit, den meisten Schaden anrichten konnten. Wäre Christus ein ungläubiger Mensch gewesen, er hätte die Herzen seiner gläubigen Nachfolger verloren. Weil sie aber Vertrauen in Christus hatten, so schenkten die Jünger den Einflüsterungen seiner verderbten Ankläger keine Beachtung. AB1.28.2 Teilen

Um seine Jünger zu tadeln, kamen diese gottlosen Ankläger immer wieder zu Christus und fragten ihn: Warum tun deine Jünger Dinge, die gegen das Gesetz sind? Und wenn sie unseren Herrn der Gesetzesübertretung anschuldigten, dann sagten sie es ihm nicht selbst, sondern den Jüngern, um in deren Herzen die Saat des Unglaubens zu verbreiten. AB1.28.3 Teilen

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Auf diese Weise wollten sie Zweifel und Zwietracht säen. Jede Möglichkeit wurde versucht, um Zweifel in die kleine Herde zu bringen. Sie wollten damit erreichen, dass das gute und herrliche Werk des Evangeliums Jesu Christi gehemmt würde. AB1.29.1 Teilen

Das gleiche Werk geschieht heute an den wahren Gläubigen. Der Herr Jesus liest das Herz. Er findet das Interesse und die Hintergründe der Gedanken aller Menschen heraus und weiß, wie sie über ihn und seine Nachfolger denken. Auf ihre Gedanken der Tadelsucht antwortet er: „Die Starken bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken.“ Matthäus 9,12. Die anmaßenden Pharisäer hatten eine hohe Meinung von ihrer eigenen Frömmigkeit und Heiligkeit, während sie den Lebenswandel anderer ständig tadelten. — Brief 206, 1906. AB1.29.2 Teilen

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