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Gott hat mir deutlich zu verstehen gegeben, auf welch mannigfaltige Art er mich einsetzen wollte, um ein besonderes Werk zu verrichten. In Gesichten wurde mir die Verheißung gegeben: „Wenn du die Botschaften gewissenhaft weitergibst und bis zum Ende treu bist, dann darfst du von der Frucht des Lebensbaumes essen und vom Wasser des Lebensstromes trinken.“ AB1.31.2 Teilen

Der Herr gab mir großes Licht in der Gesundheitsreform. In Zusammenarbeit mit meinem Mann sollte ich in der ärztlichen Mission tätig sein. Ich sollte der Gemeinde ein Beispiel geben, indem ich Kranke in mein Heim aufnehmen und sie dort pflegen sollte. Das habe ich getan. Frauen und Kinder habe ich intensiv betreut. Als Botin des Herrn wurde ich auch beauftragt, über das Thema der christlichen Mäßigkeit zu sprechen. Ich habe dieses Werk mit ganzer Hingabe getan und sprach auf großen Versammlungen über Mäßigkeit im weitesten und wahrsten Sinne. AB1.31.3 Teilen

Ich wurde unterwiesen, denen, die bekennen, der Wahrheit zu glauben, die Dringlichkeit zur. Ausübung des Glaubens vor Augen zu führen. Das bedeutet Heiligung, und Heiligung bedeutet, alle Fähigkeiten für den Dienst Christi zu kultivieren und einzusetzen. AB1.31.4 Teilen

Ich wurde beauftragt, diejenigen, denen Unrecht geschehen ist, nicht zu vernachlässigen oder zu übersehen. Besonders wurde ich angewiesen, gegen jede Willkür und jedes anmaßende Vorgehen Einspruch zu erheben, das sich von seiten solcher, die offiziell Autorität besitzen, gegen die Prediger des Evangeliums richtet. So unerfreulich diese Aufgabe auch sein mag, ich muss die Herrschsüchtigen tadeln und für die Gerechtigkeit sprechen. Ich muss auf die Notwendigkeit hinweisen, dass an allen unseren Institutionen Gerechtigkeit und Unvoreingenommenheit zu finden sein sollten. AB1.31.5 Teilen

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Wenn ich Personen vorfinde, die Vertrauenspositionen innehaben und ältere Prediger geringschätzig behandeln, dann trage ich die Angelegenheit denen vor, deren Pflicht es ist, sich darum zu kümmern. Prediger, die dem Werk treu gedient haben, dürfen nicht vergessen oder geringschätzig behandelt werden, wenn sie gesundheitlich entkräftet sind. Unsere Vereinigungen sollten die Bedürfnisse derer, die die Verantwortung des Werkes getragen haben, nicht außer acht lassen. Johannes war im Dienst für den Herrn alt geworden, als er nach Patmos verbannt wurde. Auf dieser einsamen Insel empfing er mehr himmlische Informationen, als er in seiner früheren Lebenszeit erhalten hatte. AB1.32.1 Teilen

Nach meiner Heirat wurde ich unterwiesen, dass ich ein besonderes Interesse für mutter- und vaterlose Kinder zeigen und einige zeitweilig in meine Obhut nehmen sollte, bis ich eine Bleibe für sie gefunden hatte. Auf diese Weise konnte ich anderen ein Beispiel geben, was man tun kann. AB1.32.2 Teilen

Obwohl ich oft auf Reisen war und viel Schreibarbeiten zu erledigen hatte, habe ich die Pflege von drei- und fünfjährigen Kindern übernommen und sie für verantwortungsvolle Aufgaben erzogen. Von Zeit zu Zeit habe ich Jungen von zehn bis sechzehn Jahren in mein Heim geholt, habe sie mütterlich betreut und für den Dienst vorbereitet. Ich habe es für meine Pflicht angesehen, unserem Volk das Werk zu zeigen, für das in jeder Gemeinde eine Verantwortung besteht. AB1.32.3 Teilen

Während ich in Australien war, habe ich den gleichen Dienst verrichtet, indem ich Waisenkinder in mein Heim geholt habe, die sich in Versuchungen befanden und deren Seelen gefährdet waren, verlorenzugehen. AB1.32.4 Teilen

In Australien 1 waren wir auch als ärztliche Missionare tätig. Zeitweilig habe ich mein Heim in Cooranbong als Unterkunft für Kranke und Leidende eingerichtet. Meine Sekretärin, die im Battle-Creek-Krankenhaus ausgebildet worden war, stand mir zur Seite und übernahm die Arbeit einer Missionsschwester. Es gab keinerlei Klagen wegen ihrer Arbeit. Durch das Interesse an den Kranken und Leidenden gewannen wir das Vertrauen der Menschen. Später wurde in Cooranbong eine Krankenheilstätte gebaut, und wir wurden von dieser Verantwortung entbunden. AB1.32.5 Teilen

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