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Gebt Christus die Möglichkeit zu wirken
Gebt Christus die Möglichkeit zu wirken
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Die Seele, die Jesus annimmt, begibt sich unter die Fürsorge des großen Arztes. Die Menschen sollten vorsichtig sein, wie sie zwischen den Patienten und den Arzt gelangen, der alle Nöte der Seele erkennt. Christus, der Seelenarzt, versteht alle Mängel und Krankheiten, und er weiß auch, wie er sie durch die Erlösung seines Blutes heilen kann. Was der Seele fehlt, kann er ihr am besten geben. Aber die Menschen sind so aufdringlich. Sie möchten so viel tun. Dabei übertreiben sie die Sache und lassen Christus keine Möglichkeit mehr zu wirken. AB1.180.1 Teilen

Egal, welcher Art die Bedürfnisse der Umgestaltung und Neuformung der Seele sein mögen, Christus kann am besten helfen. Mag die Überzeugung auch nur oberflächlich sein, wenn der Sünder aber zu Christus kommt, ihn am Kreuz erblickt, — den Gerechten, der für den Ungerechten starb — dann wird dieser Eindruck jedes Hindernis überwältigen. Christus hat für alle den Dienst der Rettung übernommen, die an seine Erlösung glauben. Er sieht das Unrecht, das bereinigt und die Sünde, der entgegengewirkt werden muss. Er kam zu suchen und zu retten, was verloren ist. „Wer zu mir kommt,“ sagte er, „den werde ich nicht hinausstoßen.“ Johannes 6,37. AB1.180.2 Teilen

Durch die Güte und Barmherzigkeit Christi soll der Sünder wieder in die Gunst Gottes gebracht werden. Gott wirkt täglich in Christus, um die Menschen mit Gott zu versöhnen. Mit ausgestreckten Armen ist er bereit, nicht nur den Sünder, sondern auch den verlorenen Sohn zu beachten und freundlich aufzunehmen. Seine vergebende Liebe, die sich auf Golgatha bekundete, ist für den Sünder die Gewißheit der Annahme, des Friedens und der Liebe. Verkündige diese Gedanken in der einfachsten Weise, damit die von Sünde verfinsterte Seele das Licht sehen kann, das vom Kreuz von Golgatha scheint. AB1.180.3 Teilen

Satan arbeitet auf verschiedene Weise, damit gerade die Männer, die die Botschaft verkündigen sollten, sich möglichst mit fein gesponnenen Theorien beschäftigen, so dass diese Dinge ihnen so bedeutungsvoll und vorrangig erscheinen und schließlich ihr ganzes Denken ausfüllen. Während sie der Meinung sind, dass sie wunderbare Fortschritte in der Erfahrung machen, begeistern sie sich für einige Themen; ihr Einfluß wird beeinträchtigt und sie tun kaum etwas, was den Herrn ehrt. AB1.180.4 Teilen

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Möge jeder Prediger ernstlich danach forschen, was Christi Gedanken sind. Wenn es nicht möglich ist, dass Ihr einige Dinge gründlich überlegt, wird Euch Euer Verhalten vom Werk trennen. Ihr werdet nicht wissen, worüber Ihr gestolpert seid. Ihr werdet Meinungen äußern, die es besser nie gegeben hätte. AB1.181.1 Teilen

Es gibt Menschen, die aus dem Worte Gottes und auch aus den Zeugnissen einzelne Abschnitte oder Sätze herausnehmen, die so ausgelegt werden können, dass sie ihre Ideen unterstützen. Darauf reiten sie dann herum und bestärken sich auf diese Weise in ihrer eigenen Ansicht, obwohl Gott sie dabei nicht führt. Hier liegt Deine Gefahr. AB1.181.2 Teilen

Man wird Zitate aus den Zeugnissen verwenden, die von dem Ende der Gnadenzeit sprechen und von der Sichtung des Volkes Gottes. Man wird dazu Stellung nehmen und sagen, dass daraus ein reineres, heiligeres Volk hervorgehen wird. Das ist eine Freude für den Feind. Wir sollten nicht unnötigerweise einen Kurs einschlagen, der zu Uneinigkeit führt oder Streit stiftet. Wenn man unsere besonderen Meinungen nicht annimmt, sollte nicht der Eindruck entstehen, dies läge daran, dass es den Predigern an Verständnis und Glauben fehlt und dass sie in der Finsternis wandelten. AB1.181.3 Teilen

Seit langer Zeit bist Du gedanklich auf einem unnatürlichen Kurs. Du hast viel von der Wahrheit, von der kostbaren Wahrheit, aber vieles ist von Vermutungen durchsetzt. Deine extremen Ansichten und Deine heftige Ausdrucksweise zerstören oft die Wirkung Deiner besten Bemühungen. Würden viele die Ansichten akzeptieren, die Du vorbringst, würden sie darüber sprechen und danach handeln, dann könnten wir eine der größten fanatischen Strömungen beobachten, die es je unter den Siebenten-Tags-Adventisten gegeben hat. Dies ist genau das, was Satan wünscht. AB1.181.4 Teilen

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