Gott hat uns nicht die Zeit offenbart, wann diese Botschaft ihr Ende finden oder wann die Gnadenzeit beendet sein wird. Alles, was uns offenbart wurde, sollen wir für uns und unsere Kinder annehmen. Laßt uns aber nicht danach forschen, was uns nach dem Ratschlag des Allmächtigen verborgen geblieben ist. Es ist unsere Pflicht, zu wachen, zu arbeiten und zu warten und jeden Augenblick für die Menschenseelen zu wirken, die in der Gefahr stehen, verlorenzugehen. Wir müssen ständig in den Fußtapfen Jesu gehen, nach seiner Methode vorgehen und als treue Haushalter seine Gaben der reichhaltigen Gnade Gottes austeilen. Satan wird jeden, der nicht täglich von Jesus lernt, eine besondere Botschaft seiner eigenen Prägung zuteil werden lassen, damit die wunderbare Wahrheit für diese Zeit wirkungslos bleibt. AB1.192.3 Teilen

Ich habe Briefe erhalten mit der Anfrage, ob ich ein besonderes Licht in Bezug auf das Ende der Gnadenzeit erhalten hätte. Darauf antworte ich, dass ich nur die eine Botschaft zu verkündigen habe, dass es jetzt gilt zu wirken, solange es Tag ist. Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Jetzt, gerade jetzt, ist es Zeit für uns zu wachen, zu arbeiten und zu warten. Das Wort Gottes verkündet uns die Tatsache, dass das Ende bevorsteht. Sein Zeugnis weist mit aller Entschiedenheit darauf hin, dass jede Seele die Wahrheit im Herzen tragen muss, damit das Leben dadurch beeinflußt und der Charakter geheiligt wird. Der Geist Gottes ist wirksam und prägt die Wahrheit des inspirierten Wortes tief in die Seele ein, so dass die bekennenden Nachfolger Christi eine heilige, göttliche Freude daran finden, die Botschaft weiterzugeben. Jetzt ist die günstige Zeit für den Dienst, jetzt, wo es noch Tag ist. Keiner ist dazu aufgefordert, in der Schrift zu forschen, um möglicherweise herauszufinden, wann die Bewährungszeit zu Ende geht. Eine solche Botschaft hat Gott nicht für sterbliche Lippen. Er will nicht, dass irgendeine sterbliche Zunge das verkündigt, was er nach seinem Ratschlag verborgen hat. — The Review and Herald, 9. Oktober 1894. AB1.193.1 Teilen

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