Portrait von Ellen White
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Das feste Fundament unseres Glaubens
Das feste Fundament unseres Glaubens
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Das Gesetz Gottes, wie es die Schrift darstellt, ist umfangreich in seinen Anforderungen. Jeder Grundsatz ist heilig, gerecht und gut. Das Gesetz verpflichtet den Menschen Gott gegenüber. Es reicht hinein bis zu den Gedanken und Gefühlen. Jeder, der sich der Übertretung bewußt wird, wird zum Schuldbewußtsein überführt. Würde sich das Gesetz nur auf das äußere Verhalten beziehen, dann wären die Menschen in ihren unrechten Gedanken, Begierden und Absichten nicht schuldig. Das Gesetz fordert jedoch Reinheit der Seele und ein heiliges Gemüt, dass die Gedanken und Gefühle mit den Prinzipien der Liebe und Gerechtigkeit übereinstimmen. AB1.213.1 Teilen

Christus zeigte in seinen Lehren, wie weitreichend die Grundsätze des am Sinai verkündeten Gesetzes reichen. Er bewirkte eine lebendige Anwendung des Gesetzes, dessen Grundsätze für alle Zeit als Richtschnur der Gerechtigkeit bestehen bleiben werden. Nach dieser Richtschnur werden alle an jenem großen Tag gerichtet werden, wenn das Gericht stattfinden wird und die Bücher aufgetan werden. Er kam, um alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Als Oberhaupt der Menschheit zeigte er den Menschen, dass sie das gleiche zu tun vermögen und jede Form der Forderungen Gottes erfüllen können. Durch seine Gnade, die den menschlichen Wesen dargeboten wird, braucht keiner das Ziel zu verfehlen. Jeder, der sich darum bemüht, kann die Vollkommenheit des Charakters erreichen. Das ist zum Fundament des neuen Bundes des Evangeliums gemacht worden. Das Gesetz Jehovas ist der Baum. Das Evangelium besteht aus der wohlriechenden Blüte und der Frucht, die sie trägt. AB1.213.2 Teilen

Wenn der Geist Gottes dem menschlichen Herzen die volle Bedeutung des Gesetzes offenbart, findet eine Veränderung in seinem Herzen statt. Die wahrheitsgemäße Schilderung seines tatsächlichen Zustandes durch den Propheten Nathan machte David mit seinen eigenen Sünden bekannt und half ihm, sie zu beseitigen. Er nahm den Rat sanftmütig an und demütigte sich vor Gott. Er sagte: „Das Gesetz des Herrn ist vollkommen und erquickt die Seele; das Zeugnis des Herrn ist gewiß und macht die Unverständigen weise. Die Befehle des Herrn sind richtig und erfreuen das Herz; die Gebote des Herrn sind lauter und erleuchten die Augen. Die Furcht des Herrn ist rein und bleibt ewiglich; die Rechte des Herrn sind wahrhaftig, allesamt gerecht. Sie sind köstlicher denn Gold und viel feines Gold; sie sind süßer denn Honig und Honigseim. Auch wird dein Knecht durch sie erinnert; und wer sie hält, der hat großen Lohn. Wer kann merken, wie oft er fehlet? Verzeihe mir die verborgenen Sünden! Bewahre auch deinen Knecht vor den Stolzen, dass sie nicht über mich herrschen, so werde ich ohne Tadel sein, und rein bleiben von großer Missetat. Laß dir wohlgefallen die Rede meines Mundes und das Gespräch meines Herzens vor dir, Herr, mein Hort und mein Erlöser.“ Psalm 19,8-15. AB1.213.3 Teilen

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