Portrait von Ellen White
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Christi Charakter veranschaulicht
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Es ist für jedes menschliche Wesen, das mit Verstandeskräften ausgestattet ist, von größter Wichtigkeit, sein Verhältnis zu Gott zu verstehen. In unseren Schulen wird das Erlösungswerk nicht gründlich genug gelehrt. Viele der Studenten haben keine Vorstellung davon, was man unter dem Erlösungsplan versteht. Gottes Wort gibt uns verbindliche Zusagen. Er, der mit unseren Schwachheiten mitfühlen kann, lädt uns ein: „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ Matthäus 11,28-30. AB1.243.1 Teilen

Studenten, ihr seid nur sicher, wenn ihr euch in völliger Ergebenheit und vollkommenem Gehorsam mit Christus verbindet. Das Joch ist leicht, denn Christus trägt die Last. Wenn ihr die Beschwerlichkeit des Kreuzes auf euch nehmt, wird es leicht, und das Kreuz ist für euch eine Sicherheit für das ewige Leben. Es ist für jeden von euch ein Vorrecht, Christus mit Freuden zu folgen. Bei jedem Schritt könnt ihr ausrufen: ... „du machst mich groß“. 2.Samuel 22,36. Wenn wir zum Himmel pilgern wollen, dann muss das Wort Gottes unser Lehrbuch sein. Jeden Tag müssen wir in diesem inspirierten Buch lesen. AB1.243.2 Teilen

Der Apostel Paulus sagt: „Ein jeglicher sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war: welcher, ob er wohl in göttlicher Gestalt war, hielt er‘s nicht für einen Raub, Gott gleich sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein anderer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden (als Vertreter der Menschheit); er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott erhöht und ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen alle Knie.“ Philipper 2,5-10. AB1.243.3 Teilen

Der menschliche Verstand kann die Erniedrigung Jesu nicht fassen. Aber seine Göttlichkeit und seine Existenz vor der Erschaffung der Welt wird von denen nicht bezweifelt, die dem Worte Gottes glauben. Der Apostel Paulus spricht von unserem Mittler, dem eingeborenen Sohn Gottes, der in göttlicher Gestalt war, von dem Herrscher über alle himmlischen Heerscharen und der, als er seine Göttlichkeit mit Menschlichkeit bekleidete, Knechtsgestalt annahm. Jesaja erklärt: „Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater, Friedefürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Stuhl Davids und in seinem Königreich, dass er‘s zurichte und stärke mit Gericht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit.“ Jesaja 9,5.6. AB1.243.4 Teilen

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Als Christus darin einwilligte, Mensch zu werden, bekundete er eine Demut, die das Wunder himmlischer Wesen ist. Ohne die Tatsache der göttlichen Präexistenz Christi wäre die Einwilligung zur Menschwerdung keine Demütigung gewesen. Wir müssen bei dieser Überlegung berücksichtigen, dass Christus sein königliches Gewand und seine Königskrone beiseite legte, seine Herrschermacht aufgab und seine Göttlichkeit mit der Menschlichkeit bekleidete. Er musste die Menschen dort aufsuchen, wo sie waren, um ihnen sittliche Kraft zu bringen, damit sie Söhne und Töchter Gottes werden konnten. Um die Menschheit zu erlösen, war Christus gehorsam bis zum Tode, ja, bis zum Tode am Kreuz. AB1.244.1 Teilen

Die Menschwerdung des Sohnes Gottes bedeutet alles für uns. Dies ist die goldene Kette, die unsere Seelen mit Christus verbindet und durch Christus mit Gott. Mit diesem Thema sollten wir uns beschäftigen. Christus war tatsächlich ein Mensch. Er bewies seine Demut und wurde Mensch. Doch war er Gott im Fleisch. Wenn wir uns mit diesem Thema beschäftigen, würden wir gut daran tun, die Worte zu beachten, die Christus im brennenden Busch an Mose richtete: „Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heiliges Land!“ 2.Mose 3,5. Wir sollten uns diesen Gedanken mit der Demut eines Lernenden widmen, mit einem bußfertigen Herzen. Die Betrachtung der Menschwerdung Christi ist ein segensreiches Thema, das den Suchenden reichlich belohnen wird, wenn er tief nach der verborgenen Wahrheit gräbt. AB1.244.2 Teilen

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