Portrait von Ellen White
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Ein Geheimnis
Ein Geheimnis
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Es ist tatsächlich ein Geheimnis, dass Gott im Fleisch offenbart wurde. Ohne die Hilfe des Heiligen Geistes können wir dieses Thema wohl kaum begreifen. Die einfachste Lektion, die die Menschen lernen müssen, ist die, dass die menschliche Weisheit nichts bedeutet. Es ist auch töricht, den Versuch zu machen, durch eigene Anstrengungen Gott zu finden. Er (der Mensch) mag seine intellektuellen Kräfte bis zum Äußersten strapazieren, er mag die beste Ausbildung haben, die die Welt zu bieten hat, und doch kann er in Gottes Augen als Unwissender dastehen. Die Philosophen des Altertums rühmten sich ihrer Weisheit. Was aber bedeutete sie in der Waagschale Gottes? Salomo hatte ein bedeutendes Wissen. Aber sein Wissen war Torheit; denn er wußte nichts von dem sittlichen Standvermögen, das sich frei von Sünde in der Kraft eines nach göttlichem Beispiel geprägten Charakters bewährte. Salomo hat uns das Ergebnis seiner Beobachtung, seiner sorgfältigen Bemühungen und seiner beharrlichen Nachforschungen mitgeteilt. Sein Wissen bezeichnet er als bedeutungslos. AB1.249.2 Teilen

Es war nicht die Weisheit, die die Welt zur Gotteserkenntnis führte. Ihre Einschätzung des göttlichen Charakters und die dürftige Kenntnis seiner edlen Eigenschaften hat ihr Auffassungsvermögen weder vergrößert noch stärker entfaltet. Ihre Seelen wurden nicht kultiviert in Übereinstimmung mit dem göttlichen Willen, sondern sie trieben den gemeinsten Götzendienst. „Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben verwandelt die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes in ein Bild gleich dem vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere.“ Römer 1,22.23. So sieht es mit dem Wert aller Forderungen und Kenntnisse aus, die fern von Christus sind. AB1.249.3 Teilen

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„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“, erklärt Christus, „niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Johannes 14,6. Christus hat die Macht, allen Geschöpfen Leben zu schenken. „Wie mich gesandt hat der lebendige Gott“, sagt er, „und ich lebe um des Vaters willen; also, wer mich isset, der wird auch leben um meinetwillen.“ „Der Geist ist‘s, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich rede, die sind Geist und Leben.“ Johannes 6,57.63. Hier bezieht sich Christus nicht auf seine Lehre, sondern auf sein Leben, die Göttlichkeit seines Charakters. „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch“, erklärt er weiter, „es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten werden die Stimme des Sohnes Gottes hören; und die sie hören werden, die werden leben. Denn wie der Vater das Leben hat in ihm selber, also hat er dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in ihm selber, und hat ihm Macht gegeben, auch das Gericht zu halten, darum dass er des Menschen Sohn ist.“ Johannes 5,25-27. AB1.250.1 Teilen

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