Portrait von Ellen White
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Eine besondere Klasse im Himmel
Eine besondere Klasse im Himmel
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„Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“ Johannes 20,21. Wir sollten das Zeugnis der Wahrheit, wie sie in Jesus ist, genauso entschieden verkündigen wie es Christus und seine Apostel taten. Im Vertrauen auf das Wirken des Heiligen Geistes sollten wir die Barmherzigkeit, Güte und Liebe des auferstandenen Erlösers bezeugen. Wir sollten dadurch zu Lichtträgern werden, durch die die Finsternis von vielen Seelen verbannt wird, damit viele Herzen Gott loben und preisen können. Jeder Sohn und jede Tochter hat ein großes Werk für Gott vor sich. Jesus sagte: „Liebet ihr mich, so haltet meine Gebote! Und ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch bleibe ewiglich.“ Johannes 14,15.16. Als er für seine Jünger betete, sagte er, dass er nicht nur für diejenigen beten würde, die sich in seiner unmittelbaren Gegenwart befanden, sondern „auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden“. Johannes 17,20. Weiter sagte er: „Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin und komme wieder zu euch. Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, dass ich gesagt habe: Ich gehe zum Vater; denn der Vater ist größer als ich.“ Johannes 14,28. Wir sehen also, dass Christus für sein Volk gebetet und ihnen genügend Verheißungen gegeben hat, damit sie erfolgreich mit ihm zusammenarbeiten könnten. Er sagte: „Und wird größere denn diese tun [die Werke, die er getan hat]; denn ich gehe zum Vater.“ Johannes 14,12. AB1.263.1 Teilen

Welch ein Vorrecht, zu den Gläubigen und Tätern des Wortes Christi zu gehören! Wenn wir Christus, den Sündenträger kennen, das Sühnopfer für unsere Ungerechtigkeit, dann werden wir zu einem Leben in Heiligkeit befähigt. Dieser Glaube ist die Sicherheit für das Glück der menschlichen Familie. Satan weiß, dass wir ohne diese Kenntnis in Verwirrung gebracht und unserer Kraft beraubt würden. Unser Glaube an Gott würde schwinden und wir würden jeder List des Feindes unterliegen. Sorgfältig hat er sich darauf vorbereitet, die Menschheit zu zerstören. Es ist sein Ziel, seinen teuflischen Schatten wie ein Leichentuch zwischen Gott und die Menschen auszubreiten, damit Jesus vor unseren Augen verborgen bleiben soll. Er möchte, dass wir den Dienst der Liebe und Barmherzigkeit vergessen sollen und dass uns weitere Kenntnis von Gottes großer Liebe zu uns versagt bleibt. Jeden Lichtstrahl vom Himmel möchte er aufhalten. AB1.263.2 Teilen

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Nur Christus konnte die Gottheit vertreten. Er, der von Anfang an in der Gegenwart des Vaters gelebt hatte und das Ebenbild des unsichtbaren Gottes war, konnte allein dieses Werk vollbringen. Keine mündliche Beschreibung konnte Gott vor der Welt offenbaren. Gott musste der Menschlichkeit durch ein makelloses Leben offenbart werden, durch ein Leben in vollkommenem Vertrauen und absolutem Gehorsam dem Willen Gottes gegenüber und durch ein Leben der Erniedrigung, vor dem selbst der höchste Seraph zurückgeschreckt wäre. Um dies zu tun, bekleidete unser Heiland seine Göttlichkeit mit Menschlichkeit. Er setzte menschliche Fähigkeiten ein; denn nur dadurch, dass er diese annahm, konnte er von der Menschlichkeit verstanden werden. Nur Menschlichkeit konnte die Hand nach der Menschlichkeit ausstrecken. Er lebte den göttlichen Charakter durch den menschlichen Körper aus, den Gott für ihn bereitet hatte. Er segnete die Welt, indem er das Leben Gottes im menschlichen Fleisch auslebte und damit bewies, dass er die Macht hatte, Menschlichkeit mit Göttlichkeit zu verbinden. AB1.264.1 Teilen

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