Portrait von Ellen White
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Die Himmelfahrt Christi
Die Himmelfahrt Christi
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Indem Gott seinen eingeborenen Sohn für die Sünder sterben ließ, hat er der gefallenen Menschheit ein einzigartiges Beispiel seiner Liebe gegeben. Wir haben volles Vertrauen in die Heilige Schrift, die sagt: „Gott ist Liebe.“ 1.Johannes 4,8. Und doch haben viele schändlicherweise dieses Wort verdreht und sind wegen der falschen Auslegung in einen gefährlichen Irrtum verfallen. Gottes heiliges Gesetz ist der einzige Maßstab, an dem wir die göttliche Sinnesart ermessen können. Wenn wir Gottes Gesetz nicht zu unserem Maßstab machen, dann stellen wir für uns eigene Regeln auf. Gott hat uns wertvolle Beteuerungen seiner Liebe gegeben. [Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Aber wir dürfen dem Herrn keine Weichheit zuschreiben, die ihn veranlassen würde, über Schuld hinwegzusehen und Sünde zu ignorieren. AB1.310.1 Teilen

Der Schöpfer liebt seine Geschöpfe. Wer die Sünde aber mehr liebt als die Gerechtigkeit, den Irrtum mehr als die Wahrheit, der will die Sünde, die nur Leid in unsere Welt gebracht hat, verewigen. An dem kann der Gott der Wahrheit keinen Gefallen finden. Der Weg der Wahrheit und Gerechtigkeit schließt ein Kreuz mit ein. Viele mißdeuten die Forderungen Gottes und legen sie so aus, dass ihr Gewissen nicht beunruhigt wird und sie sich in ihrem Pflichtenbereich nicht belästigt fühlen. Aber die Wahrheit ist das einzige Mittel, das zur Heiligung führt. AB1.310.2 Teilen

Die Liebe Gottes, wie sie in Jesus offenbart wird, führt uns zur wahren Vorstellung vom Wesen Gottes. Wenn wir auf Christus sehen, der für unsere Sünden zerstochen wurde, dann werden wir erkennen, dass wir nicht einfach das Gesetz brechen und gleichzeitig in Gottes Gunst bleiben können. Uns wird klar werden, dass wir als Sünder die Verdienste Christi in Anspruch nehmen und die Sünde lassen müssen. Dann werden wir Gott näher kommen. Sobald wir ein echtes Verständnis von der Liebe Gottes haben, werden wir keine Neigung verspüren, sie zu mißbrauchen. AB1.310.3 Teilen

Das Kreuz Christi bezeugt die Unwandelbarkeit des Gesetzes Gottes. Es zeigt uns, dass Gott uns so sehr geliebt hat, dass er seinen Sohn für unsere Sünden in den Tod gab. Aber Christus kam nicht, um das Gesetz aufzulösen, sondern zu erfüllen. Nicht ein Pünktchen der göttlichen Grundsätze konnte geändert werden, um den Menschen in seinem gefallenen Zustand zu erreichen. Jesus starb, damit seine Gerechtigkeit dem bußfertigen Sünder zugerechnet werden konnte und dieser in die Lage versetzt würde, das Gesetz zu halten. AB1.310.4 Teilen

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Die Liebe Gottes ist unermeßlich. Und doch kann der Sünder nur durch den Erlösungsplan Vergebung finden, der die Schmach und Schande sowie den Tod des Sohnes Gottes notwendig machte. Vernünftig argumentierende Seelen, die einen Anspruch auf Heiligung erheben, sollten durch diese Tatsache die von vielen geäußerte Meinung aus der Welt schaffen, dass durch seinen Tod der Gehorsam gegenüber dem Gesetz Gottes aufgehoben worden wäre. Täglich müssen wir in der Schule Christi von dem großen Erlösungsplan lernen. Wenn wir nicht mehr lernen, dann verzichten wir darauf, Schüler in der Schule Christi zu sein. Bleiben wir aber Schüler des göttlichen Lehrers, dann wird unser Verständnis zunehmen, und wir lernen wunderbare Dinge aus dem Gesetz Gottes. AB1.311.1 Teilen

Laßt uns pflichtbewußt vor dem Herrn wandeln. Laßt uns daran denken, wie oft wir unsere Versprechen gebrochen und unsere besten Vorsätze zunichte gemacht haben. Wie oft haben wir uns trotz großer Erleuchtung vom Herrn abgewandt und unsere Götzenbilder gesucht. Es ist höchste Zeit für uns, dass wir uns unter die mächtige Hand Gottes demütigen. AB1.311.2 Teilen

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