Portrait von Ellen White
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Selbstverleugnung bei Gott
Selbstverleugnung bei Gott
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Satan hatte sich selbst von der Zuneigung des Universums entzweit, als er seine Feindschaft gegen Christus so weit trieb, bis dieser mit verletztem, zerstochenem Körper und gebrochenem Herzen am Kreuz von Golgatha hing. Daraus wurde nun erkennbar, dass sich Gott in seinem Sohn selbst verleugnete und sich für die Sünden der Welt hingab, weil er die Menschheit liebte. Der Schöpfer wurde in dem Sohn des ewigen Gottes offenbart. Hier wurde die Frage für alle Ewigkeit beantwortet: „Gibt es Selbstverleugnung bei Gott?“ Christus war Gott. Indem er sich herabließ und Fleisch wurde, nahm er die Menschlichkeit an und wurde gehorsam bis zum Tode, damit er ein ewiges Opfer brächte. AB1.339.4 Teilen

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Welche Bürde ein menschliches Wesen auch jemals zu tragen hätte, Christus hat sie bereits auf sich genommen. Trotzdem bot Satan alle Kräfte auf, um ihn durch Versuchungen zu verführen. Je größer aber die Versuchung war, desto vorbildlicher war das Opfer. Alles, was es für den Menschen im Kampf mit Satan zu erleiden gab, hat Christus in der Vereinigung seiner menschlichen und göttlichen Natur durchgemacht. Er starb für die Menschen, gehorsam und sündlos bis zum Ende. Er war ihr Vertreter und Bürge und hielt alles aus, was der betrügerische Feind den Menschen jemals abverlangen kann. Dadurch kann der Mensch als Teilhaber der göttlichen Natur überwinden. AB1.340.1 Teilen

In jedem, der wie Christus bereit ist, alles, selbst das Leben um der Wahrheit willen zu opfern, wird sich die reine Wahrheit gegen die Lüge behaupten, Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit gegen Spitzfindigkeit und Intrige. Satans Bestrebungen entgegenzutreten, ist keine leichte Sache. Es ist nur dem möglich, der sich vom Anfang bis zum Ende fest an die göttliche Natur hält. Andernfalls geht es nicht. In den Siegen, die Christus durch seinen Tod am Kreuz von Golgatha errungen hat, hat er den Menschen klar den Weg gewiesen. Er hat es ihnen möglich gemacht, durch den Weg, die Wahrheit und das Leben das Gesetz zu halten. Einen anderen Weg gibt es nicht. AB1.340.2 Teilen

Die Gerechtigkeit Christi wird dem Sünder als freie Gabe angeboten, wenn er sie annimmt. Alles, was er vorweisen kann, ist verdorben, lasterhaft und befleckt mit Sünde und einem reinen, heiligen Gott widerwärtig. Nur durch den gerechten Charakter Jesu Christi kann der Mensch nahe zu Gott kommen. AB1.340.3 Teilen

Christus als Hoherpriester im Inwendigen des Vorhangs hat Golgatha so verewigt, dass er, obwohl er in Gott lebt, ständig die Sünden bereinigt. Wenn also ein Mensch sündigt, hat er einen Fürsprecher beim Vater. AB1.340.4 Teilen

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Er kam aus dem Grab hervor und wurde von einer Wolke von Engeln mit wunderbarer Macht und Herrlichkeit umgeben Göttlichkeit und Menschlichkeit waren miteinander vereint. Er übernahm die Herrschaft der Welt, die Satan als seinen rechtmäßigen Bereich beanspruchte, und durch die beispiellose Hingabe seines Lebens hat er die gesamte Menschheit wieder in die Gunst Gottes versetzt ... AB1.341.1 Teilen

Möge niemand die einfältige, kurzsichtige Meinung vertreten, dass irgendwelche menschlichen Verdienste auch nur in geringster Weise zur Tilgung seiner Sündenschuld beitragen könnten. Das wäre eine gefährliche Täuschung. Wenn ihr das versteht, dann müßt ihr euch bemühen, eure Lieblingsmeinung aufzugeben und mit demütigem Herzen die Versöhnung annehmen. Diese Angelegenheit wird so wenig verstanden, dass Tausende und aber Tausende, die behaupten, Söhne Gottes zu sein, in Wirklichkeit Kinder der Gottlosen sind, weil sie sich auf ihre eigenen Werke berufen. Gott hat immer gute Werke verlangt. Das Gesetz verlangt dies auch. Doch da der Mensch in Sünde geriet, wurden seine guten Werke wertlos. Da hilft nur die Gerechtigkeit Jesu. Christus kann tatsächlich alle erlösen; denn er lebt immerdar und bittet für uns. Das einzige, was der Mensch für seine Erlösung tun kann, besteht in der Annahme der Einladung. „Und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.“ Offenbarung 22,17. Es gibt keine Sünde der Menschen, für die nicht auf Golgatha Sühne geleistet worden ist. Daher bringt das Kreuz dem ernstlich bittenden Sünder ständig eine völlige Tilgung der Schuld. AB1.341.2 Teilen

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