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Das Gesetz kann nicht vergeben
Das Gesetz kann nicht vergeben
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Paulus verstand, dass das Gesetz keine Kraft hat, dem Gesetzesübertreter zu vergeben. „Darum, dass kein Fleisch durch des Gesetzes Werke vor ihm gerecht sein kann.“ Römer 3,20. „Denn was dem Gesetz unmöglich war (sintemal es durch das Fleisch geschwächt ward), das tat Gott und sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündlichen Fleisches und der Sünde halben und verdammte die Sünde im Fleisch, auf dass die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist.“ Römer 8,3.4. AB1.344.2 Teilen

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Der Herr sah unseren gefallenen Zustand. Er wußte, dass wir der Gnade bedurften. Weil er uns liebte, hat er uns Gnade und Frieden geschenkt. Für jemand, der verloren ist, bedeutet Gnade unverdiente Gunst. Statt uns die Barmherzigkeit und Liebe Gottes zu entziehen, weil wir Sünder sind, wird die Ausübung seiner Liebe für uns zu einem dringenden Bedürfnis, auf dass wir gerettet würden. Christus sagt: „Ihr habt mich nicht erwählt; sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, dass ihr hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe.“ Johannes 15,16. AB1.345.1 Teilen

Als Adam fiel, wurden Vorkehrungen für seine Rettung getroffen. Zur rechten Zeit kam Jesus, der Fürst des Lebens, in unsere Welt, um den Streit mit den Mächten der Finsternis aufzunehmen. Satan fand in dieser Welt Gelegenheit zu zeigen, wie sich die Grundsätze der Freiheit vom ganzen Gesetz auswirken. Christus dagegen verdeutlichte die positive Wirkung, die in der Auslebung der Grundsätze der Gerechtigkeit liegt, indem er den Geboten seines Vaters absolut gehorsam war. Satan plagte den Sohn Gottes mit heftigen Versuchungen, so wie es eben seiner Methode entsprach. Am Ende brachte er ihn zur Gerichtshalle, wo er unschuldig zum Tode verurteilt werden sollte. Die Kräfte des Bösen bewirkten an den menschlichen Herzen, dass sie nach den Grundsätzen der Sünde handelten. Christus und Barabbas wurden den Massen vorgestellt. Barabbas war ein schändlicher Räuber und Mörder. Christus jedoch war der Sohn Gottes. Pilatus sah sich beide an und meinte, man würde sich ohne Zweifel für Jesus entscheiden. Die Kennzeichen der Vornehmheit, Klugheit und Reinheit waren in seinem Gesicht deutlich wahrnehmbar und standen in krassem Gegensatz zu den gemeinen Gesichtszügen des Barabbas. Er fragte: „Welchen wollt ihr unter diesen zweien, den ich euch soll losgeben?“ Matthäus 27,21. Und der abscheuliche Schrei des wütenden Gesindels war zu hören: „Barabbas.“ „Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich denn machen mit Jesus, von dem gesagt wird, er sei Christus? Sie sprachen alle: Laß ihn kreuzigen! Der Landpfleger sagte: Was hat er denn Übles getan? Sie schrieen aber noch mehr und sprachen: Laß ihn kreuzigen!“ Matthäus 27,22.23. AB1.345.2 Teilen

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