Portrait von Ellen White
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Satans Niederlage durch Christi Tod
Satans Niederlage durch Christi Tod
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Durch diese Entscheidung wurden die Grundsätze Satans offenbart. Die himmlischen Heerscharen und alle Welten, die Gott geschaffen hat, entschieden, dass Satan ein Verkläger der Brüder, ein Lügner und Mörder war. Im Himmel und bei den ungefallenen Welten war die Frage der verführerischen Macht Satans und seiner boshaften Grundsätze abgeschlossen, und die vollkommene Reinheit und Heiligkeit Christi war bewiesen, da er die Prüfung und Leiden der gefallenen Menschheit auf sich genommen hatte. Durch die Entfaltung des Wesens und der Grundsätze Satans wurde ihm für alle Ewigkeit die Zuneigung der ungefallenen Welten entzogen. Der Streit zwischen seinen und Christi Behauptungen war im Himmel für allezeit entschieden. Die Gerechtigkeit, wie sie im Wesen Christi offenbart wurde, sollte in alle Ewigkeit der Anker und die seligmachende Hoffnung der Welt sein. Jede Seele, die sich für Christus entscheidet, kann im Glauben sagen: „Der Herr ist meine Gerechtigkeit.“ AB1.346.1 Teilen

Christus „war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn nicht geachtet. Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt!“ Jesaja 53,3-5. AB1.346.2 Teilen

Die Gnade Christi und das Gesetz Gottes sind untrennbar. In Christus sind Güte und Treue einander begegnet, Gerechtigkeit und Friede haben sich geküßt. In seinem Leben und Wesen hat er nicht nur den Charakter Gottes offenbart, sondern auch die Entwicklungsmöglichkeit des Menschen gezeigt. Er war der Vertreter Gottes und das Musterbeispiel der Menschheit. Er hat der Welt gezeigt, wozu die Menschheit fähig ist, wenn sie sich im Glauben mit der Göttlichkeit verbindet. Der eingeborene Sohn Gottes nahm Menschengestalt an und errichtete sein Kreuz zwischen Erde und Himmel. Durch das Kreuz wurde der Mensch zu Gott gezogen und Gott zu den Menschen. Die Gerechtigkeit verließ die hohe und erhabene Stellung. Himmlische Heerscharen, heilige Legionen kamen zum Kreuz und verbeugten sich in Ehrfurcht; denn am Kreuz wurde der Gerechtigkeit Genüge getan. Durch das Kreuz wurde der Sünder aus dem Zentrum der Sünde und aus den Banden des Bösen herausgezogen. Bei jeder Annäherung an das Kreuz wird sein Herz nachgiebig und bußfertig, und er ruft: „Wegen meinen Sünden ist der Sohn Gottes gekreuzigt worden.“ Am Kreuz ladet er seine Sünden ab, und durch die Gnade Christi wird sein Wesen umgestaltet. Der Erlöser erhebt den Sünder aus dem Staub und bringt ihn unter die Leitung des Heiligen Geistes. Schaut der Sünder auf den Erlöser, dann findet er Hoffnung, Vertrauen und Freude. Der Glaube erfaßt Christus in der Liebe. Der Glaube ist durch die Liebe tätig und reinigt die Seele. AB1.346.3 Teilen

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„So wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend.“ 1.Johannes 1,9. AB1.348.1 Teilen

Gott verlangt, dass wir unsere Sünden bekennen und unsere Herzen vor ihm demütigen. Gleichzeitig sollen wir zu ihm als unserem lieben Vater Vertrauen haben, der die nicht verläßt, die auf ihn trauen. Viele von uns gründen ihr Leben auf Schauen und nicht auf den Glauben. Wir glauben an das Sichtbare, schätzen aber nicht die kostbaren Verheißungen, die uns im Worte Gottes gegeben sind. Dennoch können wir Gott nicht stärker entehren, als wenn wir Mißtrauen gegen sein Wort bekunden und unsicher sind, ob der Herr es ernst mit uns meint oder uns täuscht. AB1.348.2 Teilen

Gott gibt uns nicht wegen unserer Sünden auf. Wir mögen Fehler begehen und seinen Geist betrüben. Wenn wir sie jedoch bereuen und mit bußfertigem Herzen zu ihm kommen, wird er uns nicht zurückweisen. Es gibt allerdings Hindernisse, die beseitigt werden müssen. Wir haben falsche Gefühle gehegt, und es gab Stolz, Selbstzufriedenheit, Ungeduld und Murren. All das trennt uns von Gott. Wir müssen unsere Sünden bekennen. Seine Gnade muss unser Herz von Grund auf umgestalten. AB1.348.3 Teilen

Wer sich schwach und mutlos fühlt, kann ein kraftvoller Mensch Gottes werden und hervorragende Arbeit für den Meister verrichten. Aber er muss sein Tun nach einem erhabenen Vorbild ausrichten und darf nicht von selbstsüchtigen Beweggründen geleitet werden. AB1.348.4 Teilen

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