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Die zugerechnete Gerechtigkeit
Die zugerechnete Gerechtigkeit
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Christus ist ein auferstandener Heiland. Obgleich er tot war, ist er auferstanden und lebt in Ewigkeit, um uns zu vertreten. Mit dem Herzen glauben wir um der Rechtfertigung willen, mit dem Mund bekennen wir um der Erlösung willen. Wer durch den Glauben gerechtfertigt ist, bekennt sich zu Christus. „Wer mein Wort hört und glaubet dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“ Johannes 5,24. Für den befleckten und vom Übel gezeichneten Sünder geschieht das große Werk der Rechtfertigung. Er wird von dem, der die Wahrheit spricht, gerecht gesprochen. Gott rechnet dem Gläubigen die Gerechtigkeit Christi zu und erklärt ihn vor dem Weltall als gerecht. Die Sünden überträgt er auf Jesus, den Stellvertreter oder Bürgen des Sünders. Ihm bürdet er die Ungerechtigkeit eines jeden Menschen auf, der glaubt. „Er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht.“ 2.Korinther 5,21. AB1.390.1 Teilen

Christus hat die Schuld der ganzen Welt gesühnt. Wer immer im Glauben zu Gott kommt, empfängt die Gerechtigkeit Christi. „Alle unsere Sünden hat er mitgenommen, als man seinen Leib an den Galgen hängte und hat sie alle durchlitten. Er ist für euer Unrecht verwundet worden. Nun seid ihr heil.“ 1.Petrus 2,24 (Zink). Unsere Sünde ist gesühnt, beiseite getan, ins Meer geworfen. Durch Buße und Glaube sind wir frei von der Sünde und blicken auf den Herrn, unsere Gerechtigkeit. Jesus hat alles erduldet, der Gerechte für die Ungerechten. AB1.390.2 Teilen

Obgleich wir als Sünder unter dem Gesetz der Verdammung stehen, beansprucht Christus aufgrund seines Gehorsams gegenüber dem Gesetz für den, der Buße tut, die Anrechnung seiner Verdienste. Um die Gerechtigkeit Christi empfangen zu können, muss der Sünder wissen, was die Buße bedeutet, die eine umfassende Veränderung des Geistes, der Sinne und des Handelns bewirkt. Die Umwandlung muss im Herzen beginnen und ihre Macht in jedem Bereich des Lebens bezeugen. Aber der Mensch ist nicht fähig, eine solche Buße zu bewirken. Er erlangt sie allein durch Christus, der aufgefahren ist in die Höhe und das Gefängnis gefangengeführt und den Menschen Gaben gegeben hat. AB1.390.3 Teilen

Wen verlangt nach wahrer Buße? Was muss er tun? Er muss ohne Zögern, so wie er ist, zu Jesus kommen. Er muss glauben, dass Jesu Wort wahr ist, und aufgrund der Verheißung bitten, auf dass er empfange. Ein ernstes Gebet bleibt nicht vergeblich. Der Herr steht zu seinem Wort. Er gibt den Heiligen Geist, der zur bußfertigen Gesinnung Gott gegenüber und zum Glauben an den Herrn Jesus Christus führt. Der Mensch betet und wacht und unterläßt seine Sünde. Dadurch zeigt er sein Bemühen, den Geboten Gottes zu gehorchen. Er betet und glaubt, aber er glaubt nicht nur an die Forderungen des Gesetzes, er gehorcht ihnen auch. Er stellt sich auf die Seite Christi. Allen Gewohnheiten und menschlichen Verbindungen, die sein Herz von Gott wegreißen könnten, kehrt er den Rücken. AB1.390.4 Teilen

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Wer ein Kind Gottes werden möchte, muss erkennen, dass Buße und Vergebung durch nichts anderes als die Versöhnung Christi erreicht werden. Dessen eingedenk strebt der Sünder nach Übereinstimmung mit dem Werk, das für ihn geschieht. Er bestürmt den Thron der Gnade mit der ernsten Bitte, dass sein Herz eine Erneuerung erfahren möchte. Jesus vergibt nur dem Bußfertigen. Er führt den Sünder zur Buße, bevor er ihm Vergebung schenkt. Es ist für alles vorgesorgt, denn die Gerechtigkeit Christi wird jedem Gläubigen zugerechnet. Das kostbare, fleckenlose Gewand, das im Himmel angefertigt wurde, ist für den reuigen Sünder vorgesehen. Er darf sagen: „Ich freue mich im Herrn, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet.“ Jesaja 61,10. AB1.391.1 Teilen

Die Gnade ist so groß, dass der Gläubige frei von Sünde leben kann. Der ganze Himmel steht uns mit seinem grenzenlosen Reichtum zur Verfügung. Laßt uns aus dem Quell des Heils schöpfen! Christus ist für jeden Gläubigen des Gesetzes Ende. Unserer Veranlagung nach sind wir Sünder, aber in Christus sind wir gerechtfertigt. Gott rechnet uns die Gerechtigkeit Christi zu und stellt uns somit als gerechtfertigt hin. Er schaut auf uns als seine lieben Kinder. Christus wirkt der Macht der Sünde entgegen. Wo die Sünde mächtig ist, da ist die Gnade viel mächtiger. „Nun wir denn sind gerecht geworden durch den Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus, durch welchen wir im Glauben den Zugang haben zu dieser Gnade, darin wir stehen und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird.“ Römer 5,1.2. AB1.391.2 Teilen

„Und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt in seinem Blut als Sühnopfer, damit Gott erweise seine Gerechtigkeit. Denn er hat die Sünden vergangener Zeiten getragen in göttlicher Geduld, um nun zu diesen Zeiten seine Gerechtigkeit zu erweisen, auf dass er allein gerecht sei und gerecht mache den, der da ist des Glaubens an Jesus.“ Römer 3,24-26. „Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch den Glauben, und das nicht aus euch; Gottes Gabe ist es.“ Epheser 2,8. AB1.391.3 Teilen

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