Portrait von Ellen White
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Gute Werke sind die Frucht des Glaubens
Gute Werke sind die Frucht des Glaubens
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„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat‘s nicht begriffen. Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes. Dieser kam zum Zeugnis, dass er von dem Licht zeugte, auf dass sie alle durch ihn glaubten. Er war nicht das Licht, sondern dass er zeugte von dem Licht. Das war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.“ Johannes 1,1-9. AB1.399.1 Teilen

Ich bin gefragt worden: „Glaubst du, dass der Herr für uns als Volk noch mehr Licht hat?“ Darauf antworte ich, dass es Licht gibt, das für uns neu ist. Und doch ist es wunderbares altes Licht, das aus der Wahrheit hervorleuchtet. Wir haben nur einen Schimmer der Lichtstrahlen, die wir haben könnten. Der Herr hat uns bereits Licht gegeben, das wir nicht genutzt haben. So wird uns auch kein größeres Licht zuteil. Wir wandeln nicht in dem Licht, das wir bereits empfangen haben. AB1.399.2 Teilen

Wir nennen uns das Volk, das die Gebote Gottes hält. Doch wir begreifen nicht das eigentliche Ausmaß der weitreichenden Grundsätze des göttlichen Gesetzes. Wir verstehen seine geheiligte Beschaffenheit nicht. Viele, die sich als Lehrer der Wahrheit ausgeben, haben keine klare Vorstellung von dem, wie sie das göttliche Gesetz lehren sollen. Ihnen fehlt die lebendige Erfahrung mit unserem Herrn Jesus Christus. AB1.399.3 Teilen

Wenn wir von Luther, Knox und anderen bekannten Reformatoren lesen, bewundern wir die Kraft, Seelenstärke und Tapferkeit, die diese treuen Diener Gottes besaßen, und wir würden diesen Geist, der sie beseelte, auch gern haben. Wir möchten gerne wissen, was sie so stark gemacht hat, dass sie ohne Schwachheit waren. Obwohl diese großen Männer als Werkzeuge Gottes gebraucht wurden, waren sie nicht fehlerfrei. Auch sie waren irrende Menschen und machten große Fehler. Ihren starken Seiten sollten wir nacheifern. Keinesfalls sollten wir sie aber zu unseren Vorbildern machen. Diese Männer besaßen nur geringe Fähigkeiten für das Werk der Reformation. Sie wurden von einer anderen Kraft getrieben. Nicht diese Männer, die Gott als Werkzeuge benutzte, sollten verehrt und geachtet werden, sondern der Herr Jesus, der ihnen sein Licht und seine Kraft verliehen hat. Wer die Wahrheit und Gerechtigkeit liebt, sollte nicht auf die alten Bannerträger schauen und sie verehren, sondern Gott preisen, der die Quelle alles Lichtes ist. AB1.399.4 Teilen

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Welch ein Aufsehen würde es unter den Christen geben, wenn angekündigt würde, dass himmlische Boten den Menschen das reichhaltige Wissen, das sich auf himmlische Dinge bezieht, übermitteln sollten! Himmlische Atmosphäre würde die Boten umgeben. Wie aufmerksam würden viele den Worten lauschen, die von ihren Lippen kämen. Die Menschen würden Bücher schreiben, um auf die Erklärungen der Engel hinzuweisen. Doch war ein Größerer als die Engel in unserer Welt. Der Herr ist gekommen, um den Menschen das Licht des Himmels zu bringen. Er hat von sich gesagt, dass er eins mit dem Vater ist, voller Gnade und Wahrheit, Gott offenbart im Fleisch. AB1.400.1 Teilen

Der Herr Jesus, der das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, hat sein Leben zur Erlösung der verlorenen Menschheit gegeben. Welch ein Licht, welch eine Macht brachte er mit! In ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig. Wahrlich ein Geheimnis der Geheimnisse! Vom Verstand her ist es schwierig, die Majestät Christi und das Geheimnis der Erlösung zu begreifen. Das schändliche Kreuz wurde aufgerichtet, Nägel wurden in seine Hände und Füße geschlagen, der grausame Speer wurde in seine Seite gestoßen, und der Preis für die Erlösung der Menschheit wurde bezahlt. Das makellose Lamm Gottes trug unsere Sünden an seinem Leibe auf das Holz. Er trug unsere Schmerzen. AB1.400.2 Teilen

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