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Göttlichkeit und Menschlichkeit in Christus vereint
Göttlichkeit und Menschlichkeit in Christus vereint
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In Christus wurde die Göttlichkeit mit der Menschlichkeit vereint. Die Göttlichkeit wurde nicht auf die Stufe der Menschlichkeit heruntergesetzt, sondern behielt ihren erhabenen Stand. Dadurch aber, dass die Menschlichkeit mit der Göttlichkeit vereint wurde, konnte sie in der Wüste die härtesten Versuchungen bestehen. Nach der langen Fastenzeit, als Christus vom Hunger gequält wurde, kam der Fürst dieser Welt zu ihm und wollte ihn dazu überreden, die Steine zu Brot zu machen. Nach dem Erlösungsplan sollte Christus jedoch Hunger und Armut und alle erdenklichen menschlichen Erfahrungen durchmachen. Er widerstand der Versuchung durch die Macht, die auch jedem Menschen zur Verfügung stehen kann. Er hielt sich an den Thron Gottes. Jeder Mann und jede Frau kann ebenfalls die gleiche Hilfe in Anspruch nehmen, und zwar durch den Glauben an Gott. Der Mensch kann zum Teilhaber der göttlichen Natur werden. Jede lebendige Seele vermag in der Versuchung und Anfechtung durchaus die Hilfe des Himmels zu erbitten. Christus hat uns die Quelle seiner Kraft offenbart, damit wir nicht auf unsere eigene menschliche Leistungsfähigkeit angewiesen sind. AB1.406.2 Teilen

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Wer überwinden will, muss alle ihm zur Verfügung stehende Kraft einsetzen. Er muss vor Gott auf den Knien um himmlische Kraft ringen. Christus wurde uns zum Vorbild. Er zeigte uns, wie wir zu Teilhabern der göttlichen Natur werden können. Wie? Indem wir dem Verderben dieser Welt entfliehen, das durch die Begierde entsteht. Satan konnte Christus nicht besiegen. Es gelang ihm nicht, dem Erlöser ein Ende zu machen. Obwohl er ihn in die Ferse stach, hat er seinen Kopf nicht berührt. Durch sein persönliches Beispiel hat Christus bewiesen, dass der Mensch rechtschaffen sein kann. Dem Menschen steht eine Macht zur Verfügung, mit der es möglich ist, der Sünde zu widerstehen. Es ist eine Macht, die weder die Erde noch der Tod oder die Hölle bezwingen kann. Durch diese Macht vermag er zu überwinden wie Christus überwunden hat. Göttlichkeit und Menschlichkeit sind darin vereint. AB1.407.1 Teilen

Es war Jesu Aufgabe, die Wahrheit in der Form des Evangeliums darzustellen und die Gebote und Grundsätze, die er der gefallenen Menschheit gegeben hatte, zu offenbaren. Jeder Gedanke, den er äußerte, stammte von ihm. Er brauchte kein fremdes Gedankengut; denn er war schließlich der Urheber aller Wahrheit. Für ihn war es leicht, die Ansichten der Propheten und Philosophen zu erörtern und doch seine eigene Originalität zu bewahren, denn alle Weisheit war bei ihm. Er war ja die Quelle — der Ursprung — aller Weisheit. Allen war er überlegen. Durch seine Lehren wurde er der geistliche Führer für alle Ewigkeit. AB1.407.2 Teilen

Christus war es, der durch Melchisedek sprach, den Priester Gottes, des Allerhöchsten. Melchisedek war nicht Christus. Aber er war die Stimme Gottes in der Welt, der Vertreter des Vaters. Während aller Generationen in der Vergangenheit hat Christus gesprochen. Christus hat sein Volk geführt und ist das Licht der Welt gewesen. Als Gott Abraham zu einem Vertreter seiner Wahrheit erwählte, führte er ihn aus seinem Heimatland, trennte ihn von seiner Verwandtschaft und sonderte ihn aus. Er wollte ihn nach seinem Plan erziehen und unterweisen. Ein fremder Geist sollte ihn nicht beeinflussen. Er sollte seinen Kindern und seinem Hause befehlen nach ihm, dass sie des Herrn Wege halten und tun, was recht und gut ist. Das erwartet Gott auch von uns. Wir müssen wissen wie wir unseren Familien vorstehen, wie wir unsere Kinder beaufsichtigen und unseren Haushalt führen, damit die Wege des Herrn beachtet werden. AB1.407.3 Teilen

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