Portrait von Ellen White
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Feindschaft gegen die Verfechter der Wahrheit
Feindschaft gegen die Verfechter der Wahrheit
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Mit welchem Eifer versuchten die Pharisäer, Christus als Betrüger hinzustellen! Wie genau achteten sie auf jedes seiner Worte, um sie zu verdrehen und zu mißdeuten! Stolz, Vorurteil und Zorn verschlossen jeden Zugang der Seele für das Zeugnis des Sohnes Gottes. Wenn er ihre Sünden deutlich zurechtwies und ihnen sagte, dass sie sich durch ihre Werke als Kinder Satans zu erkennen gäben, erwiderten sie heftig mit einer Gegenanklage: „Sagen wir nicht recht, dass du ein Samariter bist und hast den Teufel?“ AB1.70.4 Teilen

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Alle Argumente, die gegen Christus vorgebracht wurden, beruhten auf Unwahrheit. So war es auch bei Stephanus und Paulus. Aber selbst die schlechtesten und unzuverlässigsten Behauptungen von der falschen Seite hinterließen einen Einfluß, weil es so viele mit ungeheiligten Herzen gab, die sich wünschten, diese Worte wären wahr. Solche sind immer voller Eifer, jeden angeblichen Irrtum oder Fehler bei denen aufzugreifen, die die unangenehme Wahrheit offen sagen. AB1.71.1 Teilen

Es sollte uns nicht überraschen, wenn unzutreffende Vermutungen von denen, die ein Verlangen nach Unwahrheit haben, begierig als unbestrittene Tatsachen aufgegriffen werden. Christi Gegner mussten immer wieder, durch die Weisheit seiner Worte beschämt, schweigen. Doch lauschten sie eifrig jedem Gerücht und fanden erneut einen Vorwand, ihm durch widersprüchliche Fragen zuzusetzen. Sie waren entschlossen, ihr Ziel nicht aufzugeben. Sie wußten sehr wohl, dass, wenn Jesus seinen Dienst fortsetzen würde, viele zum Glauben kämen und die Schriftgelehrten und Pharisäer ihren Einfluß beim Volk einbüßen würden. Deshalb waren sie bereit, sich jeder niederträchtigen, unwürdigen Handlungsweise zu bedienen, um ihre boshaften Absichten gegen ihn zu verwirklichen. Sie haßten die Diener des Herodes, doch schlossen sie sich den Erzfeinden an, um einen Plan zu ersinnen, damit Christus von der Erde verschwinden würde. AB1.71.2 Teilen

Diesen Geist bekam der Sohn Gottes von denen zu spüren, die er erretten wollte. Kann jemand, der bemüht ist, Gott zu gehorchen und der der Welt die Botschaft seiner Wahrheit bringen will, einen günstigeren Empfang erwarten, als er Christus vergönnt war? AB1.71.3 Teilen

Ich habe keinen Groll denen gegenüber, die versuchen, die von Gott gegebene Botschaft zur Zurechtweisung, Warnung und Ermutigung seines Volkes wirkungslos zu machen. Als Botschafterin Christi muss ich aber die Wahrheit verteidigen. Wer sind diejenigen, die so eifrig bedacht sind, gegen mich aufzutreten? Sind sie die reinen und heiligen Kinder des Glaubens? Sind sie wiedergeboren? Sind sie Teilhaber der göttlichen Natur? AB1.71.4 Teilen

Lieben sie Jesus, und bekunden sie seinen Geist der Sanftmut und Demut? „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ Matthäus 7,20. Gleichen sie den ersten Jüngern oder den listigen Schriftgelehrten und Pharisäern, die Christus ständig beobachteten, um ihn mit seinen eigenen Worten hereinzulegen? Beachten wir die Gerissenheit der damaligen Gegenspieler des Glaubens, wie sich Rechtsanwälte [engl.: Rechtsgelehrte], Priester, Schriftgelehrte und Führer zusammenschlossen, um etwas gegen den zu finden, der das Licht der Welt ist. AB1.71.5 Teilen

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Und warum waren sie darauf so versessen, Christus zu verurteilen? Seine Lehren und seine Gebote gefielen ihnen nicht, und sie waren verärgert, als sie bemerkten, wie sich die Aufmerksamkeit des Volkes ihm zuwandte und von ihren früheren Führern abwendete. AB1.72.1 Teilen

Die menschliche Natur ist die gleiche geblieben. Mögen alle, die mir Schwierigkeiten in den Weg legen und meinen Einfluß zerstören wollen, sich nicht selbst betrügen, indem sie glauben, dass sie Gott einen Dienst erweisen würden. Sie dienen einem anderen Herrn, und nach ihren Werken wird auch ihr Lohn sein. AB1.72.2 Teilen

Solange Satan existiert, wird es Widerstand geben. Wer von seinem Geist getrieben wird, der wird den Geist Gottes nicht wahrnehmen und auch nicht seiner Stimme lauschen, bis der Ruf ausgehen wird: „Wer böse ist, der sei fernerhin böse, und wer unrein ist, der sei fernerhin unrein; aber wer fromm ist, der sei fernerhin fromm, und wer heilig ist, der sei fernerhin heilig.“ Offenbarung 22,11. Ich sehe der Bosheit derer entgegen, die das Licht verachten, das mir Gott mit Wohlwollen gegeben hat. AB1.72.3 Teilen

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