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„Versuchet euch selbst, ob ihr im Glauben seid; prüfet euch selbst!“ 2.Korinther 13,5. Beurteilt mal genau euer Temperament, die Charakteranlagen, die Gedanken, Worte, Neigungen, Ziele und Taten. Wie können wir vernünftig um die Dinge bitten, die wir brauchen, wenn wir nicht den Zustand unserer geistlichen Verfassung nach der Heiligen Schrift überprüfen? AB1.91.1 Teilen

Viele gehen in ihrem religiösen Leben auf krummen Pfaden. Ihre Gebete werden in einer liederlichen, wahllosen Art gesprochen. Wer an verantwortlicher Stelle steht, sollte daran denken, dass er das, was von ihm verlangt wird, nicht aus eigenem Vermögen tun kann. Jeden Tag sollte er daran denken, dass er für die Welt, die Engel und die Menschen ein Schauspiel ist. AB1.91.2 Teilen

Niemand sollte warten, bis er stark genug für die Übernahme eines Arbeitsgebietes und mit ausreichenden Mitteln versorgt ist, um zu helfen. Wer den Dienst aufnimmt, der muss sein Werk mit freudigem Herzen beginnen, egal wie anspruchslos es ist und wo er eingesetzt wird. Christus, der in allem unser Vorbild ist, war arm, damit er durch seine Armut viele reich machen konnte. AB1.91.3 Teilen

Derjenige, dessen Herz mit der Gnade Gottes und der Liebe zu seinen verlorenen Mitmenschen erfüllt ist, wird Gelegenheit finden, wo er auch hingestellt sein mag, ein passendes Wort an die zu richten, die des Lebens überdrüssig geworden sind. Christen sollten in Sanftmut und Demut für ihren Herrn wirken und inmitten des Lärms und Tumults des Lebens an ihrer Rechtschaffenheit festhalten. AB1.91.4 Teilen

Gott wendet sich an Menschen, die ihm in jeder geschäftlichen Unternehmung dienen. Das Geschäftsleben wird zu einem Fallstrick, wenn das Gesetz Gottes nicht zum Gesetz des täglichen Lebens bestimmt wird. Wer auch nur das Geringste mit dem Werk des Herrn zu tun hat, sollte eine unerschütterliche Rechtschaffenheit bekunden. Bei allen geschäftlichen Unternehmungen sucht er genauso ernstlich mit gebeugten Knien Hilfe von oben. Gottes Wille muss zu seinem eigenen werden. Immer sollte er den Herrn vor Augen haben und ständig das studieren, was die Heilige Schrift sagt. Ein gottesfürchtiger und absolut rechtschaffener Mann, der unter solchen Umständen lebt, die einen Menschen mit lässigen Grundsätzen verderben würden, bleibt seinem Christentum treu. AB1.91.5 Teilen

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Die heutige Welt steht der Entfaltung eines christlichen Charakters genauso weit entfernt, wie es in Noahs Tagen war. Die Gottlosigkeit hatte sich so weit ausgebreitet, dass Gott sagte: „Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. Aber Noah fand Gnade vor dem Herrn. ... Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel, und führte ein göttliches Leben zu seinen Zeiten.“ 1.Mose 6,7.9. Ja, in der Verderbtheit jener degenerierten Zeit war Noah eine Freude für seinen Schöpfer. AB1.92.1 Teilen

Wir leben in den letzten Tagen der Erdgeschichte, in einer Zeit der Sünde und des Verderbens. Genau wie Noah sollen wir leben, dass wir eine Freude für Gott sind. Wir sollen den preisen, „der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht“. 1.Petrus 2,9. In dem Gebet, das Jesus vor seiner Kreuzigung dem Vater darbrachte, sagte er: „Ich bitte nicht, dass du sie von der Welt nehmest, sondern dass du sie bewahrest vor dem Übel.“ Johannes 17,15. AB1.92.2 Teilen

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