Der Herr spricht in unvollkommener Sprache zu den Menschen, damit die entarteten Sinne, die träge Auffassungsgabe irdischer Wesen seine Worte fassen können. Auch hierin zeigt sich Gottes Selbsterniedrigung. Er begegnet den gefallenen Menschen dort, wo sie sich befinden. Die Bibel, so vollkommen sie auch in ihrer Einfachheit ist, kann doch nicht die großen Gedanken Gottes in angemessener Weise ausdrücken; denn unendliche Gedanken können nicht vollkommen durch die menschliche Sprache wiedergegeben werden. Viele meinen, die biblische Ausdrucksweise sei übertrieben, aber die gewähltesten Worte reichen nicht aus, die überwältigenden Gedanken Gottes wiederzugeben, auch wenn die Schreiber die ausdrucksvollste Sprache wählen würden. Sündige Wesen können es nur ertragen, einen Schatten von dem Glanz der himmlischen Herrlichkeit aufzufangen. — Brief 121, 1901. AB1.21.1 Teilen

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