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Das Gebet ist im Leben der Familie, der Gemeinde und im Missionsdienst erforderlich. Die Durchschlagskraft des ernsten Gebetes wird nur wenig erkannt. Wäre die Gemeinde im Gebetsleben treu, dann wäre sie nicht in so vielen Dingen nachlässig; denn Treue in der Anrufung Gottes bringt reichen Gewinn. AB1.118.1 Teilen

Wird sich die Gemeinde ihrer heiligen Berufung bewußt, dann werden viel mehr inbrünstige und entscheidende Bitten um den Heiligen Geist emporsteigen, damit dem Volk Gottes Aufgabe und Pflicht der Seelenrettung klargemacht werden. Wir haben eine feste Verheißung, dass Gott sich jeder suchenden Seele annimmt. AB1.118.2 Teilen

Die Gemeinde muss wieder zu einer lebendigen Hoffnung werden „durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das behalten wird“. 1.Petrus 1,3.4. Wenn der Gemeinde zum Bewußtsein kommt, was in unserer Welt getan werden muss, dann werden die Glieder in Unruhe leben wegen der Menschen, die Gott noch nicht kennen und in ihrer geistlichen Unwissenheit die Wahrheit für diese Zeit nicht verstehen. Unsere ganze Erfahrung muss von Selbstverleugnung und Selbstaufopferung geprägt sein. Wir müssen beten, besonnen und nüchtern sein zum Gebet, damit es in unserem Leben keinen inneren Widerspruch gibt. AB1.118.3 Teilen

Wir dürfen es nicht versäumen, unseren Mitmenschen zu zeigen, dass besonnen und nüchtern sein zum Gebet heißt, unseren Gebeten entsprechend vor Gott zu leben, damit er sie erhören kann. AB1.118.4 Teilen

Wenn die Glieder beim Thron der Gnade Hilfe suchen, um nicht zu versagen in dem Ringen um Rettung von Seelen, die am Abgrund stehen, wird die Gemeinde nicht zurückgehen. Die Glieder einer tatkräftigen und lebendigen Gemeinde werden sich bewußt werden, dass sie das Joch Christi tragen und mit ihm ziehen. AB1.118.5 Teilen

Das himmlische Universum wartet auf geheiligte Kanäle, durch die Gott mit seinem Volk Verbindung hat und dadurch auch zur Welt. Gott wird durch eine geheiligte, selbstverleugnende Gemeinde wirken und seinen Geist in sichtbarer, wunderbarer Weise offenbaren, besonders in dieser Zeit, wo Satan mit großer Geschicklichkeit arbeitet, um Seelen zu verführen und zwar Prediger wie auch Gemeindeglieder. Wenn Gottes Diener mit ihm zusammenarbeiten, wird er in erstaunlicher Weise mit ihnen sein, wie er damals auch mit seinen Jüngern war. AB1.118.6 Teilen

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Wird sich die Gemeinde nicht auf ihre Verantwortung besinnen? Gott wartet darauf, den Geist des größten Missionars, den die Welt jemals kannte, denen zu verleihen, die den Dienst mit selbstverleugnender und selbstaufopfernder Hingabe verrichten. Wenn Gottes Volk seinen Geist empfängt, wird Kraft von ihm ausgehen. — Manuskript 59, 1898. AB1.119.1 Teilen

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