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Kapitel 52: Der gute Hirte
Kapitel 52: Der gute Hirte
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Auf der Grundlage von Johannes 10,1-30; Psalm 23,1-6. DM.380 Teilen

„Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe ... Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.“ Johannes 10,11.14.15. DM.380.1 Teilen

Auch hier benutzte Jesus Bilder aus dem täglichen Leben und aus der Natur, um sich Seinen Zuhörern verständlich zu machen. Er hatte den Einfluss des Geistes Gottes mit dem kühlen, erfrischenden Wasser verglichen und sich selbst als das Licht, die Quelle des Lebens und der Freude für die Natur und den Menschen bezeichnet. Jetzt benutzte Er das schöne Bild vom guten Hirten, um Seine Beziehung zu denen darzustellen, die an Ihn glauben. Kein Bild war Seinen Zuhörern vertrauter, und Christi Worte brachten es für immer mit Ihm in Verbindung. Niemals konnten die Jünger auf die Hirten schauen, die ihre Herden hüteten, ohne dabei an die Lehre ihres Meisters zu denken. Sie sahen Christus in jedem treuen Hirten und sich selbst in jeder hilflosen und abhängigen Herde. DM.380.2 Teilen

Schon durch den Propheten Jesaja wurde dieses Bild auf den Messias angewandt. Er schrieb die tröstlichen Worte: „Zion, du Freudenbotin, steig auf einen hohen Berg; Jerusalem, du Freudenbotin, erhebe deine Stimme mit Macht; erhebe sie und fürchte dich nicht! Sage den Städten Judas: Siehe, da ist euer Gott! ... Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte. Er wird die Lämmer in seinen Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes tragen.“ Jesaja 40,9-11. DM.380.3 Teilen

Der Psalmist hatte gesungen: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Psalm 23,1. Und der Heilige Geist hatte durch Hesekiel erklärt: „Ich will ihnen einen einzigen Hirten erwecken, der sie weiden soll.“ Hesekiel 34,23. „Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken.“ Hesekiel 34,16. „Ich will einen Bund des Friedens mit ihnen schließen und alle bösen Tiere aus dem Lande ausrotten.“ Hesekiel 34,25. „Und sie sollen nicht mehr den Völkern zum Raub werden ..., sondern sie sollen sicher wohnen, und niemand soll sie schrecken ... Ja, ihr sollt meine Herde sein.“ Hesekiel 34,28.31. DM.380.4 Teilen

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Christus wandte diese Weissagungen auf sich an und zeigte dadurch den Gegensatz zwischen Seinem Charakter und dem der führenden Juden. Die Pharisäer hatten gerade jemanden aus der Hürde getrieben, weil der es gewagt hatte, die Macht Jesu zu bestätigen. Eine Seele war von ihnen ausgestoßen worden, die der wahre Hirte zu sich gezogen hatte. Dadurch zeigten sie, wie wenig sie von dem ihnen anvertrauten Werk wussten und wie unwürdig sie des Vertrauens als Hirten der Herde waren. Jesus zeigte nun den Gegensatz zwischen ihnen und dem guten Hirten und verwies auf sich als den wirklichen Hüter der Herde des Herrn. Doch zuvor sprach Er von sich selbst unter einem anderen Bild. DM.381.1 Teilen

Er sagte: „Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Räuber. Der aber zur Tür hineingeht, der ist der Hirte der Schafe.“ Johannes 10,1.2. Die Pharisäer erkannten nicht, dass diese Worte gegen sie gerichtet waren. Als sie noch über dessen Bedeutung nachdachten, fügte Jesus hinzu: „Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.“ Johannes 10,9.10. DM.381.2 Teilen

Christus ist die Tür zum Schafstall Gottes. Durch diese Tür haben von jeher Seine Kinder Eingang gefunden. In Jesus — wie Ihn alle Vorbilder zeigten, wie alle Symbole Ihn vorschatteten, wie die Offenbarungen der Propheten Ihn darstellten, wie die den Jüngern gegebenen Anweisungen Ihn bekannt machten — sahen sie „Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt.“ Johannes 1,29. Durch Ihn sind sie in die Hürde Seiner Gnade eingegangen. Viele haben versucht, den Glauben der Welt auf etwas anderes zu gründen. Zeremonien und Lehrsysteme wurden erdacht, durch die Menschen erhofften, Rechtfertigung und Frieden mit Gott zu empfangen und auf ihre Weise Zugang zu dem Schafstall Gottes zu bekommen. Doch die einzige Tür da hinein ist Christus, und alle, die etwas anderes an seine Stelle gesetzt haben — alle, die versuchten, auf andere Weise in den Schafstall zu gelangen, — sind demnach „Diebe und Räuber“. DM.381.3 Teilen

Die Pharisäer waren nicht durch diese Tür hineingegangen sondern auf andere Art als Christus in die Hürde eingedrungen und erfüllten nicht die Aufgabe eines wahren Hirten. Die Priester und Obersten, die Schriftgelehrten und Pharisäer zerstörten die frischen, gesunden Weiden und verschmutzten die Quelle des Lebenswassers. Die Heilige Schrift beschreibt genau das Handeln dieser falschen Hirten: „Das Schwache stärkt ihr nicht, und das Kranke heilt ihr nicht, das Verwundete verbindet ihr nicht, das Verirrte holt ihr nicht zurück und das Verlorene sucht ihr nicht; das Starke aber tretet ihr nieder mit Gewalt.“ Hesekiel 34,4. Zu allen Zeiten versuchten Philosophen und kluge Männer durch menschliche Theorien die seelischen Bedürfnisse zu befriedigen. Jede heidnische Nation hatte ihre großen Lehrer und Religionen, die andere Wege zur Erlösung anboten als Christus, indem sie den Blick der Menschen immer weiter von ihrem Schöpfer weglenkten und ihre Herzen mit Furcht vor dem erfüllten, der ihnen nur Gutes getan hatte. Ihr Bestreben ging dahin, Gott dessen zu berauben, was Ihm nicht nur durch die Schöpfung, sondern mehr noch durch die Erlösung gehört. So beraubten falsche Lehrer die Menschen. DM.381.4 Teilen

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Millionen Unglücklicher sind durch falsche Religionen gebunden, zudem in sklavischer Furcht geknechtet und sie leben in dumpfer Gleichgültigkeit dahin, schuften wie Lasttiere, beraubt aller Hoffnung, Freude und Sehnsucht in diesem Leben und nur mit einem Gefühl undefinierbarer Angst vor der Zukunft im Herzen. Allein das Evangelium von der Gnade Gottes kann den Menschen erheben. Das Betrachten der Liebe Gottes, die sich in Seinem Sohn offenbart, erwärmt das Herz und erweckt die Kräfte der Seele wie sonst nichts. Christi kam, um das Ebenbild Gottes im Menschen wiederherzustellen. Wer jedoch die Menschen von Christus abspenstig macht, lenkt sie von der Quelle echter Entfaltung ab und betrügt sie um die Hoffnung, um das Ziel und die Herrlichkeit des Lebens. Er ist ein „Dieb und Räuber“. DM.382.1 Teilen

„Der aber zur Tür hineingeht, der ist der Hirte der Schafe.“ Johannes 10,2. Christus ist Tür und Hirte zugleich. Er tritt bei Sich selbst ein und wird durch Sein eigenes Opfer der Hirte der Schafe. „Dem macht der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie aus. Und wenn er alle seine Schafe hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme.“ Johannes 10,3.4. DM.382.2 Teilen

Von allen Geschöpfen ist das Schaf eines der ängstlichsten und hilflosesten. Im Orient sorgt der Hirte ständig für seine Herde. Damals wie auch heute gab es außerhalb der Stadtmauer wenig Schutz, da Räuber von den umherziehenden Stämmen oder Raubtiere, die an unzugänglichen Plätzen in den Bergen lebten, nur darauf lauerten, die Herde zu plündern. Der Hirte wachte über die seiner Obhut anvertrauten Schafe, und er wusste, dass es unter Einsatz seines Lebens geschah. Jakob, der einst die Herden von Laban auf den Weiden bei Haran hütete, beschrieb diesen mühevollen Beruf: „Des Tages kam ich um vor Hitze und des Nachts vor Frost, und kein Schlaf kam in meine Augen.“ 1.Mose 31,40. Und als der junge David die Schafe seines Vaters weidete, kämpfte er allein mit Löwen und Bären und rettete das gestohlene Lamm aus ihren Zähnen. DM.382.3 Teilen

Indem der gute Hirte seine Herde durchs Gebirge und durch Wälder und wilde Schluchten zu den geschützten Weideplätzen an den Ufern der Flüsse führt, indem er in den Bergen einsam die Nacht durchwacht, auf Räuber Acht hat und aufopfernd für die verletzten und schwachen Schafe sorgt, verwächst sein Leben immer mehr mit dem Leben seiner Schafe. Eine starke und zärtliche Bindung vereint ihn mit seinen Schutzbefohlenen. Er kennt jedes Tier seiner Herde, mag sie noch so groß sein. Er kennt jedes Schaf mit Namen und es hört auf den Ruf des Hirten. Genauso kennt auch der göttliche Hirte die Schafe Seiner Herde, die auf der ganzen Welt verstreut leben. „Ihr sollt meine Herde sein, die Herde meiner Weide, und ich will euer Gott sein, spricht Gott der Herr.“ Hesekiel 34,31. Jesus sagt: „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“ Jesaja 43,1. „Siehe, in meine Hände habe ich dich eingezeichnet.“ Jesaja 49,16. Jesus kennt uns persönlich und hat Mitleid mit unseren Schwachheiten. Er kennt uns alle mit Namen. Er kennt das Haus, in dem wir wohnen, den Namen jedes Bewohners. Manchmal gab Er Seinen Dienern Anweisungen, in einer bestimmten Stadt in ein bestimmtes Haus in eine bestimmte Straße zu gehen, um eines Seiner Schafe zu finden. DM.382.4 Teilen

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Jeder Mensch ist dem Herrn so gut bekannt, als sei er der einzige, für den Er Sein Leben gelassen hat. Die Not eines jeden rührt Sein Herz. Jeder Hilferuf erreicht Sein Ohr. Er kam, um alle Menschen zu retten. Jeden lädt Er ein: „Folge mir nach!“ Sein guter Geist bewegt die Herzen, damit sie sich entschließen, zu Ihm zu kommen. Viele wehren sich, zu Ihm gezogen zu werden, doch Jesus kennt sie. Er weiß auch, wer freudig auf Seinen Ruf hört und bereit ist, sich Seinem Hirtenamt anzuvertrauen. Er sagt: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir.“ Johannes 10,27. Er sorgt für jedes einzelne, als gäbe es kein weiteres auf der Welt. DM.383.1 Teilen

„Er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie hinaus ... und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme.“ Johannes 10,3f. Ein orientalischer Hirte treibt seine Herde nicht. Er ist nicht auf den Einsatz von Zwang und Gewalt angewiesen, sondern geht der Herde voran, und ruft die Tiere. Sie kennen seine Stimme und gehorchen ihr. So handelt auch der Heiland als Hirte mit seinen Schafen. Die Schrift sagt: „Du führtest dein Volk wie eine Herde durch die Hand des Mose und Aaron.“ Psalm 77,21. Und durch den Propheten erklärt Jesus: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“ Jeremia 31,3. Er zwingt keinen Menschen, Ihm zu folgen. „Mit menschlichen Banden zog ich sie“, sagte Er, „mit Seilen der Liebe.“ Hosea 11,4. DM.383.2 Teilen

Nicht die Furcht vor Strafe noch die Hoffnung auf ewigen Lohn veranlassen die Jünger Christi, Ihm zu folgen. Sie erkennen die unvergleichliche Liebe des Heilandes, die sich in Seiner irdischen Pilgerschaft von der Krippe in Bethlehem bis zum Kreuz auf Golgatha offenbarte, und Sein Anblick ist es, der die Seele anzieht, erweicht und bezwingt. Liebe erwacht in den Herzen der Betrachter. Sie hören seine Stimme und folgen ihm. DM.383.3 Teilen

Wie der Hirte seinen Schafen vorausgeht, indem er zuerst den Gefahren begegnet, so geht auch Jesus mit Seinem Volk um. „Wenn er alle seine Schafe hinausgelassen hat, geht er vor ihnen hin.“ Der Weg zum Himmel ist durch die Fußspuren des Erlösers gebahnt. Der Pfad mag steil und rau sein, Jesus ist ihn schon gegangen. Seine Füße haben die spitzen Dornen niedergetreten und den Weg für uns leichter gemacht. Jede Last, die uns drückt, hat Er auch getragen. DM.383.4 Teilen

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Obwohl Jesus in die Gegenwart Gottes aufgefahren ist und den Thron des Universums mit Seinem Vater teilt, hat Er doch nichts von Seinem barmherzigen Wesen verloren. Noch heute steht das selbe treue, mitfühlende Herz dem Leid der Menschheit offen. Noch heute ist jene durchbohrte Hand ausgestreckt, um Seine Kinder in aller Welt überreich zu segnen. „Sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“ Johannes 10,28. DM.384.1 Teilen

Die Seele, die sich Jesus Christus übergeben hat, bedeutet Ihm mehr als die ganze Welt. Der Heiland hätte alle Schmerzen und Leiden auf Golgatha ertragen, um nur einen Menschen für Sein Reich zu retten. Nie wird Er einen Menschen verlassen, für den Er gestorben ist. Wenn Seine Nachfolger sich nicht dafür entschließen, Ihn zu verlassen, wird Er sie festhalten. DM.384.2 Teilen

Durch alle unsere Anfechtungen hindurch haben wir einen nie versagenden Helfer. Er verlässt uns nicht, dass wir allein mit den Versuchungen und gegen das Böse kämpfen und dann schließlich unter den Lasten und Sorgen zusammenbrechen. Können Ihn unsere Augen jetzt auch nicht sehen, so kann doch das Ohr des Glaubens Seine Stimme hören, die da spricht: „Fürchte dich nicht! Ich bin ... der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel der Hölle und des Todes.“ Offenbarung 1,17.18. DM.384.3 Teilen

Ich habe deinen Kummer getragen, deine Kämpfe durchlebt und deine Versuchungen erduldet. Ich verstehe deine Tränen; ich habe auch geweint. Ich kenne den Gram, der zu tief im Herzen brennt, um ihn irgendeinem menschlichen Ohr anzuvertrauen. Glaube nicht, du seist einsam und verlassen. Bringt dein Schmerz keine Saite in irgendeines Menschen Herz zum klingen, dann blick auf mich und lebe! „Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.“ Jesaja 54,10. DM.384.4 Teilen

Wie sehr auch ein Hirte seine Herde lieben mag, mehr noch liebt er seine Söhne und Töchter. Jesus ist nicht nur unser Hirte, Er ist unser „Ewig-Vater“ und sagt: „Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater.“ Johannes 10,14f. Welch eine Aussage ist dies! Der eingeborene Sohn, der an der Seite des Vaters ist und dem Gott erklärt hat, dass Er der Mann sei, der Ihm am nächsten steht! Vgl. Sacharja 13,7. Das Verhältnis zwischen Jesus und dem ewigen Gott wird verwendet, um die Verbindung zwischen Christus und Seinen Kindern auf Erden darzustellen. Weil wir die Gabe Seines Vaters und der Lohn Seiner Arbeit sind, liebt uns Jesus als Seine Kinder. Er liebt dich! Der Himmel selbst kann nichts Größeres, nichts Besseres schenken. Vertrauen wir deshalb unserem Heiland! DM.384.5 Teilen

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Jesus dachte an alle, die von falschen Hirten irregeleitet wurden. Jene, die er als Schafe seiner Weide sammeln wollte, waren unter Wölfen zerstreut, und er sagte: „Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Hürde sind. Auch die muss ich herbeiführen; sie werden auf meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirt sein. Weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zugewinnen, deshalb liebt mich der Vater. Niemand vermag es mir zu nehmen, ich gebe es freiwillig hin. Ich habe die Macht, es hinzugeben, und habe die Macht, es wiederzugewinnen.“ Johannes 10,16-18 (Rösch 1936). Als Mitglied der menschlichen Familie war Er sterblich, als Gott aber die Quelle alles Lebens für die Welt. Er hätte der Macht des Todes widerstehen und sich weigern können, unter seine Herrschaft zu kommen, aber Er legte freiwillig sein Leben ab, damit Er Leben und Unsterblichkeit ans Licht bringen konnte. Er trug die Sünden der Welt, nahm deren Fluch auf sich und gab sein Leben als Opfer, damit die Menschen nicht des ewigen Todes sterben müssen. „Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. ... Er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der Herr warf unser aller Sünde auf ihn.“ Jesaja 53,4-6. DM.385.1 Teilen

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