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Kapitel 68: Im Vorhof des Tempels
Kapitel 68: Im Vorhof des Tempels
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Auf der Grundlage von Johannes 12,20-43. DM.495 Teilen

„Es waren aber einige Griechen unter denen, die heraufgekommen waren, um anzubeten auf dem Fest. Die traten zu Philippus, der von Bethsaida aus Galiläa war, baten ihn und sprachen: Herr, wir wollten Jesus gerne sehen. Philippus kommt und sagt es Andreas, und Philippus und Andreas sagten‘s Jesus weiter.“ Johannes 12,20-22. DM.495.1 Teilen

Es schien, als ob Christi Werk zu dieser Zeit eine empfindliche Niederlage erlitten hätte. Christus war aus dem Wortstreit mit den Priestern und Pharisäern zwar als Sieger hervorgegangen, doch es war offensichtlich, dass Er von ihnen nie als Messias anerkannt würde. Die Trennung war endgültig und den Jüngern schien die Lage hoffnungslos. Jesus aber näherte sich der Vollendung Seines Werkes. Das große Ereignis, das nicht nur das jüdische Volk, sondern die ganze Welt betraf, stand nahe bevor. Als der Heiland die eifrig vorgetragene Bitte vernahm: „Wir wollten Jesus gerne sehen“ und darin das sehnsüchtige Verlangen der ganzen Welt ausgedrückt fand, erhellte sich sein Angesicht, und er sagte: „Die Zeit ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht werde.“ Johannes 12,23. In der Bitte der Griechen erkannte Er einen ersten Hinweis auf die außerordentliche Wirkung seines großen Opfers. DM.495.2 Teilen

Diese Männer kamen am Ende Seines Lebens aus dem Westen her, wie damals die Weisen aus dem Osten am Anfang Seines irdischen Lebens zu Christus gekommen waren. Zur Zeit der Geburt Christi waren die Juden so sehr von ihren ehrgeizigen Plänen erfüllt, dass sie nichts von Seiner Ankunft wussten. Die Weisen aus einem heidnischen Land mussten mit ihren Geschenken zur Krippe kommen, um den Heiland anzubeten. DM.495.3 Teilen

Ebenso kamen jetzt die Griechen als Vertreter der Völker der Welt, um Jesus zu sehen. Genauso würden die Menschen aller Länder und aller Zeiten durch das Kreuz Christi angezogen werden. „Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen.“ Matthäus 8,11. Die Griechen hatten von Jesu triumphalem Einzug in Jerusalem gehört. Manche nahmen an — und sie hatten dieses Gerücht auch verbreitet —, dass Jesus die Priester und Obersten aus dem Tempel gejagt und den Thron Davids eingenommen hätte und nun als König über Israel herrsche. Die Griechen wollten sich jetzt über diesen Jesus und Seine Mission Gewissheit verschaffen. „Wir wollten Jesus gerne sehen“, sagten sie. Ihr Wunsch wurde erfüllt. Als Jesus von der Bitte dieser Griechen erfuhr, befand Er sich gerade in jenem Teil des Tempels, in dem sich nur Juden aufhalten durften, doch Er ging hinaus in den Vorhof und sprach dort mit ihnen. DM.495.4 Teilen

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Die Stunde der Verherrlichung Christi war gekommen. Er stand schon im Schatten des Kreuzes, und die Anfrage der Griechen bestätigte Ihm, dass durch das Opfer Seines Lebens viele Menschenseelen für Gott gewonnen würden. Er wusste auch, dass die Griechen Ihn bald in einer Lage sehen würden, wie sie es niemals vermutet hätten. Sie würden Ihn bald neben Barabbas, einem Räuber und Mörder, erblicken, den man sogar Ihm noch vorzöge. Sie würden auch hören, wie das von den Priestern und Obersten beeinflusste Volk seine Wahl träfe und auf die Frage von Pilatus: „Was soll ich denn machen mit Jesus?“ antwortete: „Lass ihn kreuzigen!“ Matthäus 27,22. DM.496.1 Teilen

Der Herr wusste aber auch, dass Sein Reich sich durch dieses Sühneopfer für die Sünden der Welt festigen und über alle Völker ausdehnen würde. Er würde als Wiederhersteller wirken und Sein Geist würde endlich siegen. Für einen Augenblick schaute Er in die Zukunft und hörte Stimmen in allen Teilen der Erde ausrufen: „Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!“ Johannes 1,29. Er sah in diesen Fremden das Unterpfand einer großen Ernte, die eingesammelt werden sollte, wenn die Scheidewand zwischen Juden und Heiden niedergerissen würde und alle Nationen, Sprachen und Völker die Botschaft von der Erlösung hörten. Diese Erwartung, dieses Ziel Seiner Hoffnungen fasste Er in die Worte: „Die Zeit ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht werde.“ Johannes 12,23. Die Art und Weise dieser Verherrlichung war Ihm schon bewusst. Das Einsammeln der Heiden würde nach Seinem Tod beginnen. Nur durch Sein Opfer am Kreuz konnte die Welt erlöst werden. Gleich dem Weizenkorn musste der Menschensohn in die Erde gelegt werden, sterben und begraben werden, um wiederum zu leben. DM.496.2 Teilen

Christus sprach über Seine Zukunft. Dabei stütze Er sich auf Beispiele aus der Natur, damit es die Jünger besser verstehen konnten, dass die wahre Frucht Seines Werkes nur durch Seinen Tod reifen konnte. „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.“ Johannes 12,24. Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und stirbt, geht es auf und bringt seine Frucht. So würde auch der Tod Christi Frucht tragen für das Reich Gottes. In Übereinstimmung mit den Gesetzmäßigkeiten des Pflanzenreiches ist das Leben die Frucht des Todes Christi. Ein Landmann ist sich dieses natürlichen Vorganges stets bewusst. Jedes Jahr bewahrt er sich einen Kornvorrat, indem er scheinbar den ausgesuchtesten Teil wegwirft. Eine Zeitlang muss das Korn im Acker verborgen werden, wo der Herr selbst darüber wacht. Dann erst sprießt der Halm, die Ähre bildet sich und in ihr schließlich die Frucht. Diese Entwicklung aber geschieht erst, wenn das Korn — unseren Augen entzogen — in der Erde verborgen wird und damit anscheinend verlorengeht. Die ausgestreute Saat bringt Frucht, die dann wiederum der Erde anvertraut wird. So wird die Ernte ständig vervielfacht. Genauso bringt auch Christi Tod Frucht zum ewigen Leben. Den Menschen, die dank des Opfers Christi ewig leben werden, wird das Nachsinnen über das für sie gebrachte Opfer Herrlichkeit bedeuten. DM.496.3 Teilen

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Das Weizenkorn, das sein eigenes Leben behält, kann keine Frucht bringen, es wird allein bleiben. Christus konnte sich, wenn Er wollte, vor dem Tod bewahren. Dann würde Er aber auch allein bleiben müssen und könnte nicht Söhne und Töchter zu Gott bringen. Nur durch die Dahingabe Seines Lebens konnte Er der Menschheit Leben schenken und nur dadurch, dass Er in die Erde sank und starb, konnte Er der Same jener großen Ernte werden, die aus allen Völkern, Geschlechtern und Sprachen für Gott erkauft wird. DM.497.1 Teilen

Mit dieser Wahrheit verbindet der Herr die Lehre von der Selbstaufopferung, die alle lernen sollten: „Wer sein Leben lieb hat, der wird‘s verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird‘s erhalten zum ewigen Leben.“ Johannes 12,25. Jeder, der als Mitarbeiter Christi Frucht bringen will, muss erst in die Erde fallen und „sterben“. Das Leben muss in die Ackerfurche der Weltnot geworfen werden, und Selbstliebe und Eigensucht müssen sterben. Das Gesetz der Selbstaufopferung ist das Gesetz der Selbsterhaltung. Der Bauer erhält sein Korn, indem er es wegwirft und der Erde anvertraut. So ist es auch im menschlichen Leben. DM.497.2 Teilen

Geben heißt leben. Das Leben, das erhalten bleibt, ist das Leben, welches freiwillig in den Dienst Gottes und der Menschen gestellt wird. Wer um Christi willen sein Leben in dieser Welt opfert, wird es für das ewige Leben bewahren. Das eigennützige Leben gleicht dem Korn, das gegessen wird. Es verschwindet, aber es vermehrt sich nicht. Ein Mensch mag dauernd für sich schaffen und sammeln, er mag für sich planen und denken — sein Leben wird vergehen und wird ihm nichts gebracht haben. Das Gesetz der Selbstsucht ist das Gesetz der Selbstvernichtung. „Wer mir dienen will“, sagte Jesus, „der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.“ Johannes 12,26. Alle, die mit dem Herrn das Kreuz der Hingabe getragen haben, werden auch an Seiner Herrlichkeit teilhaben. Es war des Heilandes Freude in Seiner Erniedrigung und in Seinem Schmerz, dass Seine Jünger mit Ihm verherrlicht würden. Sie sind die Frucht Seiner Selbstaufopferung. Die Bekundung Seines Wesens und Seines Geistes im Leben der Jünger ist Sein Lohn und wird in Ewigkeit Seine Freude sein. Diese Freude teilen sie mit Ihm, wenn sich die Frucht ihrer Arbeit und ihres Opfers im Leben und in den Herzen anderer zeigt. Sie sind Jesu Mitarbeiter, und Gott wird sie ehren, wie Er Seinen Sohn ehrt. DM.497.3 Teilen

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Durch die Botschaft der Griechen, die das Einsammeln aller Heiden ankündigte, wurde Jesus an Seine Sendung erinnert. Das ganze Erlösungswerk von der Zeit an, als es im Himmel geplant wurde, bis zu Seinem baldigen Tod auf Golgatha zog an Seinem geistigen Auge vorüber. Eine geheimnisvolle Wolke, deren Schatten alle Umstehenden bemerkten, schien den Sohn Gottes einzuhüllen, während Er selbst gedankenverloren dasaß. Schließlich unterbrach Er das Schweigen mit trauriger Stimme: „Jetzt ist meine Seele betrübt. Und was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde?“ Johannes 12,27. Im Voraussehen schmeckte der Heiland schon den bitteren Kelch, und das Menschliche in Ihm schreckte zurück vor der Stunde der Verlassenheit, wenn Er allem Anschein nach selbst von Gott verlassen sein würde und wenn alle Ihn sähen — gezüchtigt, von Gott verworfen, niedergeschlagen. Er schreckte zurück vor der öffentlichen Bloßstellung, davor, als schlimmster Verbrecher angesehen zu werden, und vor einem schmachvollen und unehrenhaften Tod. Eine Ahnung von dem Kampf mit den Mächten der Finsternis, ein Gefühl für die furchtbare Last aller menschlichen Übertretungen und für den Zorn des Vaters über die Sünden der Welt belasteten Seinen Geist. Todesblässe überzog Sein Angesicht. Dann aber beugte Er sich dem Willen Seines Vaters und sprach: „Darum bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen Namen!“ Nur durch Christi Tod konnte Satans Reich gestürzt, nur so konnte der Mensch erlöst und Gott verherrlicht werden. Jesus ergab sich dem Todeskampf. Er nahm das Opfer auf Sich — die Majestät des Himmels willigte ein, als Sündenträger zu leiden. „Vater, verherrliche deinen Namen!“, bat der Heiland. Als Christus diese Worte sprach, kam die Antwort aus der über Ihm schwebenden Wolke: „Ich habe ihn verherrlicht und will ihn abermals verherrlichen.“ Johannes 12,27.28. DM.498.1 Teilen

Jesu ganzes Leben von der Krippe an bis zu der Zeit, da diese Worte gesprochen wurden, hatte Gott verherrlicht, und in der herannahenden Prüfung würden die göttlich-menschlichen Leiden des Heilandes den Namen des himmlischen Vaters erneut verherrlichen. Als die Stimme vom Himmel ertönte, fuhr ein Lichtstrahl aus der Wolke und umgab Jesus, als ob die Arme der ewigen Macht Ihn wie eine feurige Mauer umfingen. Die Leute schauten mit Schrecken und größtem Erstaunen auf dieses Geschehen. Niemand wagte zu reden. DM.498.2 Teilen

Schweigend, mit angehaltenem Atem standen sie alle da und blickten auf Christus. Nachdem das Zeugnis des Vaters gegeben war, hob sich die Wolke und löste sich über ihnen auf. Die sichtbare Gemeinschaft zwischen dem Vater und dem Sohn war erst einmal wieder beendet. „Da sprach das Volk, das dabeistand und zuhörte: Es hat gedonnert. Die andern sprachen: Ein Engel hat mit ihm geredet.“ Johannes 12,29. DM.498.3 Teilen

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Die Griechen sahen die Wolke und hörten die Stimme. Sie verstanden deren Bedeutung und erkannten tatsächlich den Heiland. Er wurde ihnen als der Gesandte Gottes offenbart. Die Stimme Gottes, die bei der Taufe Jesu am Anfang Seines Lehramtes und auch bei Seiner Verklärung gehört worden war, war jetzt am Ende Seines Dienstes zum dritten Mal vor einer großen Volksmenge und unter besonderen Umständen vernehmbar. Jesus hatte den Juden gerade die besonders ernste Wahrheit hinsichtlich ihres Zustandes vor Augen gehalten. Er hatte ihnen eine letzte Warnung zugerufen und ihren Untergang angekündigt. Da setzte Gott wiederum Sein Siegel auf die Botschaft Seines Sohnes und bestätigte Ihn, den Israel verworfen hatte. „Diese Stimme ist nicht um meinetwillen geschehen, sondern um euretwillen.“ Johannes 12,30. Sie war der krönende Beweis Seiner göttlichen Sendung. Sie war das Zeichen des Allmächtigen, dass Jesus die Wahrheit gesprochen hatte und dass Er der eingeborene Sohn Gottes war. DM.499.1 Teilen

„Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt“, fuhr Jesus fort. „Nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden. Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Das sagte er aber, um anzuzeigen, welchen Todes er sterben würde.“ Johannes 12,31-33. DM.499.2 Teilen

Dies ist die Krise für die Welt. Wenn ich zur Versöhnung für die Sünden der Menschen werde, dann wird die Welt erleuchtet werden. Satans Macht über die Seelen wird gebrochen. Das entstellte Ebenbild Gottes im Menschen wird wiederhergestellt und eine Familie gläubiger Kinder Gottes schließlich in der himmlischen Heimat gesammelt werden. Dies ist das Ergebnis des Erlösungstodes Jesu. Der Heiland ist in die Betrachtung der Szene des Triumphes vertieft, die sich vor Seinem inneren Auge entfaltet. Er sieht das Kreuz, das grausame, schmachvolle Kreuz mit all seinen Schrecken in Herrlichkeit erstrahlen. DM.499.3 Teilen

Doch das Erlösungswerk für die Menschen ist nicht alles, was durch das Kreuz vollbracht wird. Gottes Liebe offenbart sich dem ganzen Weltall. Der Fürst dieser Welt wird hinausgeworfen und die Anschuldigungen Satans gegen Gott werden widerlegt und die Vorwürfe, die er gegen den Himmel schleuderte, für immer beseitigt. Engel wie auch Menschen werden zu dem Erlöser gezogen. „Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen.“ Viele Menschen waren um den Herrn versammelt, als Er diese Worte sprach. „Da antwortete ihm das Volk: Wir haben aus dem Gesetz gehört, dass der Christus in Ewigkeit bleibt; wieso sagst du dann: Der Menschensohn muss erhöht werden? Wer ist dieser Menschensohn? Da sprach Jesus zu ihnen: Es ist das Licht noch eine kleine Weile bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht habt, damit euch die Finsternis nicht überfalle. Wer in der Finsternis wandelt, der weiß nicht, wo er hingeht. Glaubt an das Licht, solange ihr‘s habt, damit ihr Kinder des Lichtes werdet ... Und obwohl er solche Zeichen vor ihren Augen tat, glaubten sie doch nicht an ihn.“ Johannes 12,34-37. DM.499.4 Teilen

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Einst hatten sie Jesus gefragt: „Was tust du für ein Zeichen, damit wir sehen und dir glauben?“ Johannes 6,30. So viele Zeichen waren gegeben worden, aber sie hatten ihre Augen vor ihnen verschlossen und ihre Herzen verhärtet. Sogar jetzt, als der Allmächtige selbst gesprochen hatte und sie nicht weiter nach einem Zeichen fragen konnten, weigerten sie sich, Ihm zu glauben. „Doch auch von den Obersten glaubten viele an ihn; aber um der Pharisäer willen bekannten sie es nicht, um nicht aus der Synagoge ausgestoßen zu werden.“ Johannes 12,42. DM.500.1 Teilen

Sie schätzten Menschenlob mehr als das Wohlgefallen Gottes. Und um sich selbst vor Tadel und Schande zu bewahren, verleugneten sie Christus und lehnten das Angebot des ewigen Lebens ab. Wie viele haben in den weiteren Jahrhunderten dasselbe getan! Ihnen allen gilt die Warnung des Heilandes: „Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht an, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage.“ Johannes 12,48. Wehe denen, die die Zeit ihrer Heimsuchung nicht erkannten! Langsam und mit trauerndem Herzen verließ der Heiland für immer den Bereich des Tempels. DM.500.2 Teilen

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