Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Wahre Liebe gegen Leidenschaft
Wahre Liebe gegen Leidenschaft
29

Liebe ist nicht unvernünftig und blind; sie ist rein und heilig. Aber die Leidenschaft des natürlichen Herzens ist ganz und gar anders. Während die reine Liebe Gott in alle Pläne mit einbezieht, und mit dem Geist Gottes in vollkommener Harmonie ist, wird die Leidenschaft eigenwillig, voreilig, unvernünftig und trotzig gegen jede Beschränkung sein und das Objekt ihrer Wahl vergöttern. Im ganzen Betragen dessen, der die wahre Liebe besitzt, wird sich die Gnade Gottes offenbaren. Bescheidenheit, Einfachheit, Aufrichtigkeit, Sittsamkeit und Religiosität wird jeden Schritt zum Ehebund kennzeichnen. Jene, die sich so leiten lassen, werden in der Gesellschaft des anderen Partners nicht völlig aufgehen, so dass das Interesse an Gebetsversammlungen und am religiösen Dienst darunter leidet. Ihr Interesse für die Wahrheit wird nicht dadurch sterben, dass sie die Gelegenheiten und Vorrechte vernachlässigt, die Gott aus Gnade gegeben hat. — The Review and Herald, 25. September 1888. EGH.29.5 Teilen

30

Eine Liebe, die keine bessere Grundlage als die reine sinnliche Befriedigung hat, ist eigenwillig, blind und unkontrolliert. Ehre, Wahrheit und jede edle, erhabene Fähigkeit des Geistes sind unter die Sklaverei der Leidenschaften gebracht worden. Ist ein Mensch mit den Ketten der Leidenschaft gebunden, dann ist er meist auch taub gegenüber der Stimme des Verstandes und des Gewissens. Weder Argumente noch Ermahnungen können ihn dazu bringen, die Torheit seines Weges zu erkennen. — The Signs of the Times, 1. Juli 1903. EGH.30.1 Teilen

Wahre Liebe äußert sich nicht in einer heftigen, feurigen und ungestümen Leidenschaft. Im Gegenteil: Sie ist ihrer Natur nach ruhig und tief. Sie schaut über reine Äußerlichkeiten hinweg und würdigt nur echte Werte. Sie ist vernünftig und einsichtsvoll. Ihre Hingabe ist echt und bleibt immer gleich. — Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 189. EGH.30.2 Teilen

Die Liebe, die über das Reich der Leidenschaft und Spontaneität erhoben ist, wird von geistlicher Art sein und sich in Worten und Taten offenbaren. Ein Christ muss ein geheiligtes Empfindungsvermögen und eine Liebe besitzen, die keinerlei Ungeduld und Gereiztheit enthält. Die groben und rauhen Manieren müssen durch die Gnade Christi geglättet werden. — Testimonies for the Church V, 335. EGH.30.3 Teilen

7741
37143
Weiter zu "Sentimentalität ist wie Aussatz zu meiden"
Stichwörter