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Gefahren durch Bindungen aus der Kindheit
Gefahren durch Bindungen aus der Kindheit
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Vom frühen Heiraten sollte abgeraten werden. Eine so wichtige Verbindung wie die Ehe und so weitreichend in ihren Folgen, sollte nicht eilig ohne gründliche Vorbereitung eingegangen werden, und auch nicht, ehe die geistigen und körperlichen Kräfte gut entwickelt sind. — In den Fußspuren des großen Arztes 363; Der Weg zur Gesundheit 274. EGH.47.1 Teilen

Junge Männer und Mädchen heiraten oft mit unreifer Liebe, unausgebildetem Urteil, ohne edle, erhabene Gefühle und legen das feierliche Ehegelübde lediglich auf Grund ihrer unterentwickelten, kindlichen Neigungen ab. ... EGH.47.2 Teilen

Bindungen, die bereits in der Kindheit geschlossen wurden, enden oft unglücklich oder führen zu entehrender Trennung. Frühehen, ohne Einwilligung der Eltern geschlossen, werden selten glücklich. Die jugendlichen Neigungen sollten unterdrückt werden, bis genügend Lebenserfahrung und Reife ihre Entfaltung zulassen. Wer sich nicht beherrschen kann, steht in Gefahr, das Dasein als elende Last mit sich zu schleppen. EGH.47.3 Teilen

Ein junger Mensch von nicht einmal 20 Jahren ist ein schlechter Beurteiler des anderen, der ebenso jung ist, und mit dem er sich fürs Leben binden will. Wenn das Urteil beider reifer geworden ist, dann merken sie, dass sie fürs Leben gebunden sind und stellen vielleicht fest, dass sie einander gar nicht glücklich machen können. Anstatt dann ihr Geschick so gut wie nur möglich zu gestalten, beschuldigen sie sich gegenseitig; der Bruch vergrößert sich, bis Gleichgültigkeit und Nichtachtung dem andern gegenüber in ihrem Verhältnis vorherrschen. Nichts Heiliges schwingt für sie mehr in dem Wort „Heim“. Die häusliche Atmosphäre ist durch lieblose Worte und bittere Vorwürfe vergiftet. — Ruf an die Jugend 286.287; Tb. 346.347. EGH.47.4 Teilen

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Voreilige Heiraten verursachen die meisten Übel unserer Zeit. Weder körperliche Gesundheit noch geistige Frische werden durch eine Ehe gefördert, die nur allzu voreilig geschlossen wurde. Darüber wird leider viel zu wenig nachgedacht. Viele Jugendliche handeln rein gefühlsmäßig. Ein Entschluss, von dem so viel Gutes oder Böses abhängt, kann zum lebenslangen Segen oder Fluch werden. Leider wird er viel zu oft voreilig gefasst und unter dem Einfluss einer Gefühlswallung durchgeführt. Viele beachten nicht den vernünftigen Rat, den ihnen ein erfahrener Christ gibt. — Ruf an die Jugend 287; Tb. 347. EGH.48.1 Teilen

Satan ist ständig damit beschäftigt, unerfahrene Jugendliche in eine eheliche Verbindung zu treiben. Aber je weniger wir uns der Hochzeiten, die jetzt stattfinden, rühmen, desto besser für uns. — Testimonies for the Church II, 123 — Testimonies for the Church II, 252. EGH.48.2 Teilen

Infolge übereilter Eheschließungen, gerade unter dem bekennenden Volk Gottes, gibt es Trennungen, geschiedene Ehen und große Verwirrungen in der Gemeinde. — The Review and Herald, 25. September 1888. EGH.48.3 Teilen

Welch ein Gegensatz besteht zwischen dem Verhalten Isaaks und dem der heutigen Jugendlichen, sogar der vorgeblichen Christen. Oft meinen sie, es sei ihre ganz persönliche Angelegenheit, wem sie ihre Gefühle schenken, sie ginge weder Gott noch den Eltern etwas an. Lange bevor sie die nötige Reife haben, halten sie sich für klug genug, ihre Wahl ohne die Eltern treffen zu können. Meistens genügen nur wenige Ehejahre, sie von ihrem Irrtum zu überzeugen. Derselbe Mangel an Einsicht und Selbstbeherrschung, der zur übereilten Wahl führte, lässt die Ehe zum quälenden Joch werden. Auf diese Weise haben viele ihr Glück und die Hoffnung auf das künftige Leben zerstört. — Patriarchen und Propheten 152. EGH.48.4 Teilen

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