Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Eine eingebildete Märtyrerin
Eine eingebildete Märtyrerin
165

In vielen Heimen sind die Angehörigen durch das nutzlose Murren der Hausfrauen unglücklich. Angewidert von den einfachen häuslichen Aufgaben ihres Hausfrauenlebens wendet sie sich ab. Sie sieht ihre Sorgen und Pflichten als unnötig an. Das, was durch Fröhlichkeit nicht nur angenehm und interessant, sondern einträglich gemacht werden könnte, wird zur reinen Plackerei. Sie sieht mit Abneigung auf die Schinderei in ihrem Leben und bildet sich ein, eine Märtyrerin zu sein. EGH.165.1 Teilen

Es stimmt, dass die Maschinerie eines Haushalts nicht immer reibungslos abläuft. Vieles strapaziert die Geduld und zehrt die Kräfte auf. Aber während Mütter nicht für die Umstände verantwortlich sind, auf die sie keinen Einfluss haben, kann man nicht leugnen, dass die Umstände im Leben der Mütter sehr unterschiedlich sind. Dennoch ist es nicht in Ordnung, wenn sie den Umständen gestatten, ihre Grundsätze zu beherrschen und zu untergraben, wenn sie ihrer Verantwortung gegenüber müde und untreu werden und ihre nötigen Pflichten vernachlässigen. EGH.165.2 Teilen

Eine Frau und Mutter, die Schwierigkeiten erhaben überwindet, unter der andere aus Mangel an Geduld und Seelenstärke versinken, wird dadurch, dass sie ihre Pflicht tut, nicht nur selbst stärker, sondern sie wird durch ihre Erfahrungen in der Überwindung von Versuchungen und Hindernissen fähig, durch Wort und Tat für andere eine wirksame Hilfe zu sein. Viele, die unter günstigen Bedingungen richtig handeln, scheinen in Widerwärtigkeiten und Versuchungen eine Charakterumwandlung zu erfahren; je größer die Sorgen werden, um so schlimmer werden sie selbst. Gott hat nicht beabsichtigt, dass wir zum Spielball der Umstände werden sollen. — The Signs of the Times, 29. November 1877. EGH.165.3 Teilen

8025
37752
Weiter zu "Mit weltlichen Torheiten beschäftigt"
Stichwörter