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Kinder werden durch elterliche Uneinigkeit verwirrt
Kinder werden durch elterliche Uneinigkeit verwirrt
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Die Familie muss gut organisiert sein. Vater und Mutter sollen gemeinsam ihre Verantwortung überdenken und mit einem klaren Verständnis die Aufgabe in Angriff nehmen. Es darf dabei keine Uneinigkeit herrschen. Väter und Mütter sollen in der Gegenwart der Kinder nie die Pläne oder das Urteil des anderen kritisieren. EGH.212.1 Teilen

Wenn die Mutter in der Erkenntnis Gottes unerfahren ist, sollte sie von der Ursache auf die Wirkung schließen und zu ergründen suchen, ob ihre Erziehung die Schwierigkeiten des Vaters vergrößert, der für die Errettung der Kinder arbeitet. Folge ich dem Weg des Herrn? Das sollte die wichtigste Frage sein. — Manuskript 79, 1901. EGH.212.2 Teilen

Stimmen Eltern in einer Sache nicht überein, dann sollten sie unter vier Augen bleiben und erst dann wieder vor den Kindern erscheinen, wenn sie sich geeinigt haben. — The Review and Herald, 30. März 1897. EGH.212.3 Teilen

Eltern sind in der Führung der Familie zu oft uneins. Der Vater, der mit seinen Kindern nur wenig Kontakt hat und ihre besonderen Veranlagungen und ihr Wesen nicht kennt, ist rau und streng. Er hat sich nicht unter Kontrolle und tadelt in Erregung. Das Kind weiß das und statt sich zu fügen, wird es durch die Zurechtweisung ärgerlich. Die Mutter lässt schlechtes Benehmen einmal durchgehen, das sie ein andermal dann streng bestraft. Die Kinder wissen nie genau, was sie erwartet, so dass sie dazu verleitet werden, auszuprobieren, wie weit sie gehen können, ohne dafür bestraft zu werden. So wird eine böse Saat gesät, die aufgeht und Frucht tragen wird. — The Signs of the Times, 11. März 1886. EGH.212.4 Teilen

Sind sich Eltern im Werk der Kindererziehung einig, dann wird das Kind verstehen, was von ihm erwartet wird. Wenn jedoch der Vater durch Worte oder Blicke zeigt, dass er mit der Erziehung der Mutter nicht einverstanden ist und meint, dass sie zu streng ist und deshalb durch Verwöhnen und Nachsicht die Strenge wieder gutmachen will, dann wird das Kind verdorben. Es wird sehr schnell lernen, dass es tun kann, was es will. Eltern, die diese Sünde an ihren Kindern begehen, sind für den Ruin ihrer Seelen verantwortlich. — The Review and Herald, 27. Juni 1899. EGH.212.5 Teilen

Die Engel schauen mit starkem Interesse auf jede Familie, um zu sehen, wie die Kinder von Eltern, Pflegern und Freunden behandelt werden. Welch einen befremdlichen Missstand sehen sie in einer Familie, in der Vater und Mutter uneins sind! Der Klang der Stimme von Vater und Mutter, ihre Blicke und Worte — alles zeigt, dass sie in der Behandlung ihrer Kinder uneinig sind. Der Vater lässt die Mutter in einem schlechten Licht erscheinen und verleitet die Kinder dazu, die Zärtlichkeit und Zuneigung der Mutter für die Kleinen nicht zu achten. Die Mutter fühlt sich genötigt, den Kindern viel Zuneigung zu geben und ihnen nachzugeben und gefällig zu sein, weil sie meint, der Vater wäre zu hart und ungeduldig, und sie müsse seinem strengen Einfluss entgegenwirken. — The Review and Herald, 13. März 1894. EGH.212.6 Teilen

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