Portrait von Ellen White
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Jesus korrigiert falsche Vorstellungen über die Ehe
Jesus korrigiert falsche Vorstellungen über die Ehe
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Bei den Juden war es erlaubt, dass ein Mann wegen irgendeiner geringfügigen Ursache die Ehescheidung vollziehen konnte, wobei es der Frau freistand, sich nachher wieder zu verheiraten. Diese Sitte hatte aber großes Elend und viele Sünden zur Folge. Jesus sprach es in der Bergpredigt ganz klar aus, dass die eheliche Verbindung unauflöslich sei, wenn es sich nicht gerade um Treubruch der einen Seite handelt. Er sagte später einmal: „Wer sich von seiner Frau scheidet (es sei denn um der Hurerei willen) und freit eine andere, der bricht die Ehe.“ Matthäus 19,9. EGH.231.3 Teilen

Als die Pharisäer einst den Herrn fragten, ob die Scheidung erlaubt sei, wies er sie auf die Einsetzung der Ehe bei der Schöpfung hin: „Mose hat euch erlaubt zu scheiden von euren Frauen wegen eures Herzens Härtigkeit; von Anbeginn aber ist‘s nicht so gewesen.“ Matthäus 19,8. Er führte sie zurück nach Eden, als Gott alles als „sehr gut“ bezeichnet hatte. Die Ehe und der Sabbat nahmen dort ihren Ursprung, beide zur Verherrlichung Gottes und zum Segen der Menschheit bestimmt. Als der Schöpfer die Hände des heiligen Paares zum Ehebund vereinte und das Wort sprach: „Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein ein Fleisch“ (1.Mose 2,24) schuf er das Gesetz der Ehe für alle Adamskinder bis ans Ende der Zeit. Und was der himmlische Vater selbst als gut bezeichnet hatte, war ein Gesetz, das dem Menschen zu größtem Segen und höchster Entwicklung verhelfen sollte. — Thoughts From the Mount of Blessing 99.100; Leuchtende Spuren 166.167. EGH.231.4 Teilen

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Jesus kam in diese Welt, um Fehler zu berichtigen und das moralische Bild Gottes im Menschen wiederherzustellen. In den Köpfen der Lehrer Israels hatten sich falsche Vorstellungen über die Ehe festgesetzt. Sie setzten die heilige Einrichtung der Ehe außer Kraft. Der Mann wurde so hartherzig, dass er sich wegen des geringsten Vorwands von seiner Frau trennte oder sie von den Kindern trennte und wegschickte. Das wurde als große Schande angesehen und war oft mit den größten Leiden des entlassenen Partners verbunden. EGH.232.1 Teilen

Christus kam, um diese Übel zu korrigieren, und sein erstes Wunder wirkte er bei einer Hochzeit. So verkündete er der Welt, dass die Ehe eine geheiligte Einrichtung ist, wenn sie rein und unbefleckt gehalten wird. — Manuskript 16, 1899. EGH.232.2 Teilen

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