Ich erhalte Briefe von Müttern, die mich wegen ihrer Schwierigkeiten zuhause um Rat fragen. Ein Brief steht für viele: Der Mann und Vater ist ungläubig und das macht für die Mutter die Erziehung ihrer Kinder schwer. Der Mann ist weltlich gesinnt, unanständig und beleidigend in seinen Worten zu ihr, und er lehrt die Kinder, ihre Autorität zu missachten. Wenn sie versucht, mit ihnen zu beten, kommt er herein, macht möglichst viel Lärm, stößt Flüche gegen Gott aus und überschüttet sie mit falsch verwendeten Bibeltexten. Sie ist so entmutigt, dass ihr das Leben zur Last wird. Was kann sie dabei tun? Was nützt es ihren Kindern, wenn sie zuhause bleibt? Sie möchte so gerne ein Werk im Weinberg des Herrn verrichten und kommt zu dem Entschluss, dass es wohl besser ist, ihre Familie zu verlassen, solange der Ehemann und Vater die Kinder ständig lehrt, ihr gegenüber unhöflich und ungehorsam zu sein. EGH.237.1 Teilen
In solchen Fällen rate ich Müttern: Welche Prüfungen ihr auch durch Armut, Verwundungen und seelische Schläge zu erleiden habt, verlasst eure Kinder nicht. Opfert sie nicht dem Einfluss eines gottlosen Vaters. Es ist eure Aufgabe, dem Tun des Vaters entgegenzuwirken, der sichtlich unter Satans Kontrolle steht. — Brief 28, 1890. EGH.237.2 Teilen
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