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Das Problem des vielen Leistungssports
Das Problem des vielen Leistungssports
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Kräftige körperliche Bewegung brauchen die Schüler ohne Zweifel. Kaum ein Übel ist mehr zu fürchten als Trägheit und Ziellosigkeit. Doch entwickeln sich alle Sportarten in die falsche Richtung. Das sollte denen ernsthaft zu denken geben, welchen das Wohl der Jugend am Herzen liegt. Es beunruhigt die Lehrer, wenn sie die Auswirkung dieses Sportbetriebs auf den schulischen Fortschritt des Schülers und auf seinen späteren Lebenserfolg beobachten. Die Spiele, die ihm so viel Zeit rauben, lenken den Geist vom Studium ab. Sie tragen nicht dazu bei, die Jugend für praktische, ernsthafte Arbeit im Leben vorzubereiten. Ihr Einfluss bestärkt nicht gutes Benehmen, Großmut oder echte Männlichkeit. EGH.347.1 Teilen

Einige der volkstümlichsten Vergnügungssportarten, wie American Football und Boxen, sind zu Schulen der Roheit ausgeartet. Sie entwickeln die gleichen Merkmale wie die Spiele des alten Rom. Der Machtrausch, der Stolz auf die reine ungestüme Kraft und die unbekümmerte Missachtung des Lebens sind für die Jugend demoralisierend — das ist erschreckend. EGH.347.2 Teilen

Andere athletische Spiele sind, obwohl sie nicht so sehr verrohen, kaum weniger zu kritisieren, da sie zu übermäßig betrieben werden. Sie fördern die Sucht zum Vergnügen und zum Sinnesreiz und nähren so den Widerwillen gegen nützliche Arbeit und den Hang, praktischen Pflichten und Verantwortlichkeiten aus dem Weg zu gehen. Sie zerstören leicht den Sinn für die nüchterne Wirklichkeit des Lebens und für seine stilleren Freuden. So öffnet sich die Pforte zu Ausschweifung und Ungesetzlichkeit mit ihren schrecklichen Folgen. — Erziehung 194.195; Tb. 176. EGH.347.3 Teilen

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