Portrait von Ellen White
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Gott wird sein Volk führen, 1. Mai
Gott wird sein Volk führen, 1. Mai
129

„Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen; und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen.“ Jesaja 43,2. Mar.129.1 Teilen

Gott hat eine Gemeinde auf Erden: sein auserwähltes Volk, das seine Gebote hält. Er führt nicht abweichende Nebenzweige, nicht hier einen und dort einen, sondern ein Volk. Es besteht kein Grund zu zweifeln, ängstlich zu sein, dass das Werk nicht gelingen werde. Gott ist an der Spitze des Werkes, und er wird alles in Ordnung bringen. Wenn Dinge an der Spitze des Werkes der Berichtigung bedürfen, wird Gott sich darum kümmern und jedes Unrecht zurechtweisen. Laßt uns den Glauben hegen, dass Gott das edle Schiff, welches das Volk Gottes trägt, sicher in den Hafen geleiten wird. Mar.129.2 Teilen

Als ich vor vielen Jahren von Portland (Maine) aus eine Schiffsreise nach Boston unternahm, wurden wir von einem Sturm überrascht. Große Wellen warfen uns hin und her. Die Kronleuchter fielen herab; die schweren Reisekoffer wurden wie leichte Bälle von einer Seite zur anderen gerollt. Die Passagiere hatten Angst. Viele schrieen, sie erwarteten den Tod. Mar.129.3 Teilen

Nach einer Weile kam der Lotse an Bord. Während der Lotse das Steuer übernahm, stand der Kapitän neben ihm und äußerte Befürchtungen bezüglich des Kurses, den das Schiff nahm. „Möchten Sie das Steuer übernehmen?“ fragte der Lotse. Der Kapitän war nicht bereit dies zu tun, weil er wußte, dass ihm die Erfahrung fehlte. Dann wurden einige Passagiere unruhig und sagten, sie hätten Angst, dass der Lotse sie an den Felsen zerschellen lassen könnte. „Möchten Sie das Steuer übernehmen?“ fragte der Lotse wieder, doch sie wußten, dass sie mit dem Steuerrad nicht fertig würden. Mar.129.4 Teilen

Wenn ihr denkt, das Werk sei in Gefahr, dann betet: „Herr, stehe am Steuer. Trage uns durch die Schwierigkeiten. Bring uns sicher in den Hafen.“ Haben wir nicht Grund zu glauben, dass der Herr uns siegreich durchbringen wird? ... Mar.129.5 Teilen

Mit eurem begrenzten Verstand könnt ihr die Vorsehung Gottes in ihrer gesamten Wirkungsweise nicht begreifen. Überlaßt es doch Gott, für sein eigenes Werk zu sorgen! — The Faith I Live By 282. Mar.129.6 Teilen

Satan verdoppelt seine Anstrengungen, 2. Mai
130

„Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.“ Psalm 34,8. Mar.130.1 Teilen

Die Macht und Bosheit Satans und seiner Heerscharen würden uns zu Recht erschrecken, wenn wir nicht in der überlegenen Macht unseres Erlösers Zuflucht und Rettung fänden. Wir sichern unsere Häuser sorgfältig mit Riegeln und Schlössern, um unser Eigentum und unser Leben vor bösen Menschen zu schützen. Aber nur selten denken wir an die bösen Engel, die ständig den Zugang zu uns suchen und gegen deren Angriffe wir uns aus eigener Kraft überhaupt nicht verteidigen können. Wenn man es zuläßt, dann können sie unsern Geist ablenken, unseren Körper in seiner Ordnung stören und quälen, unser Eigentum und unser Leben zerstören. Sie freuen sich an nichts anderem als an Leid und Zerstörung. Furchtbar sind alle dran, die den Ansprüchen Gottes widerstehen und den Versuchungen Satans nachgeben, bis sie Gott der Herrschaft böser Geister überläßt. Alle aber, die Christus nachfolgen, sind unter seinem Schutz immer geborgen. Überaus starke Engel werden zu ihrem Schutz vom Himmel entsandt. Der Böse kann die Schutzwehr nicht durchbrechen, die Gott um sein Volk gelegt hat. Mar.130.2 Teilen

Der große Kampf zwischen Christus und Satan, der nun seit fast sechstausend Jahren ausgetragen wird, steht kurz vor dem Abschluß. Der Böse verdoppelt seine Anstrengungen, um dem Werk Christi für den Menschen eine Niederlage zu bereiten, und um Seelen mit seinen Fallstricken zu fangen. Er will die Leute im Dunkeln und in der Unbußfertigkeit halten, bis das Vermittlungswerk des Heilandes abgeschlossen ist und es kein Opfer für die Sünde mehr gibt — das ist das Ziel, das er verfolgt. Mar.130.3 Teilen

Wenn keine besondere Anstrengung gemacht wird seiner Macht zu widerstehen, wenn in der Gemeinde und in der Welt Gleichgültigkeit vorherrschen, macht sich Satan keine Sorgen: es besteht keine Gefahr, die zu verlieren, die er nach seinem Willen gefangen führt. Aber wenn die Aufmerksamkeit auf ewige Dinge gelenkt wird und Menschen fragen: „Was muss ich tun, um gerettet zu werden?“, dann ist er auf dem Posten und versucht seine Kraft mit der Kraft Christi zu messen ... Er ist dabei, wenn Menschen sich zum Gottesdienst versammeln. Wenn auch den Blicken verborgen, arbeitet er doch mit allem Eifer darauf hin, das Denken und Fühlen der Anbeter zu beherrschen. — The Great Controversy 517.518. Mar.130.4 Teilen

Ein bedeutender Kampf liegt vor uns, 3. Mai
131

„Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ Apostelgeschichte 5,29. Mar.131.1 Teilen

Eine große Krise erwartet das Volk Gottes. Ein Krise erwartet auch die Welt. Der bedeutsamste Kampf aller Zeiten steht unmittelbar vor uns. ... Die Frage, ob man die Sonntagsheiligung durchsetzen sollte, ist eine Frage von nationalem Interesse und von nationaler Bedeutung geworden. Wir wissen nur zu gut, zu welchem Ergebnis diese Bewegung führen wird. Doch sind wir bereit für diese Auseinandersetzung? Haben wir die Pflicht treu und zuverlässig erfüllt, die Gott uns übertragen hat — nämlich die Leute vor der bevorstehenden Gefahr zu warnen? ... Mar.131.2 Teilen

Viele haben die Forderung, den biblischen Sabbat zu halten nie richtig begriffen und wissen nicht, auf welch trügerischem Boden die Einrichtung des Sonntags steht. Jede Bewegung zugunsten einer religiösen Gesetzgebung ist in Wirklichkeit ein Zugeständnis an das Papsttum, das so viele Jahrhunderte lang ständig gegen die Gewissensfreiheit gekämpft hat. Die Sonntagsheiligung verdankt ihr Dasein als sogenannte christliche Einrichtung dem „Geheimnis der Bosheit“; wenn sie durchgesetzt wird, ist dies eigentlich soviel wie eine Anerkennung der Prinzipien, die buchstäblich den Eckstein des Romanismus, d.h., des römischen Katholizismus, ausmachen. Wenn unsere Nation die Grundsätze ihrer Regierung in dem Sinne widerruft, dass ein Sonntagsgesetz verabschiedet wird, dann wird der Protestantismus in dieser Handlung dem Papsttum die Hand reichen; und das wird nichts anderes sein als der Tyrannei zum Leben zu verhelfen, die schon lange erwartungsvoll auf ihre Gelegenheit gewartet hat, um ihren Despotismus wieder aktiv ausüben zu können ... Mar.131.3 Teilen

Sobald das Papsttum oder seine Prinzipien wieder durch Gesetzgebung zur Macht kommen, werden die Feuer der Verfolgung wieder entzündet werden. Sie richten sich gegen alle, die ihr Gewissen und die Wahrheit nicht den päpstlichen Irrlehren opfern wollen. Dieses Übel steht kurz vor seiner Realisierung. Mar.131.4 Teilen

Wenn Gott uns Licht geschenkt hat, das die bevorstehenden Gefahren aufzeigt, wie können wir da schuldlos vor Gott stehen, wenn wir es versäumen, alles in unserer Macht stehende zu tun, um dieses Licht den Leuten zu bringen? Können wir uns damit zufriedengeben sie ungewarnt sich selber zu überlassen, um sich mit dieser wichtigen Frage auseinanderzusetzen? Mar.131.5 Teilen

Wenn die Gesetze irdischer Herrscher den Gesetzen des obersten Herrschers des Universums entgegengesetzt werden, dann werden alle treuen Untertanen Gottes ihm treu bleiben. — Testimonies for the Church V, 711-713. Mar.131.6 Teilen

Die Schrift verdrehen, 4. Mai
132

„In diesen (Briefen) ist einiges schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Unbefestigten verdrehen wie auch die übrigen Schriften zu ihrem eigenen Verderben.“ 2.Petrus 3,16 (EB). Mar.132.1 Teilen

Zu den erfolgreichsten Täuschungen Satans gehört der Standpunkt, es spiele keine Rolle, was die Menschen glauben. Er weiß, dass die Wahrheit — aus Wahrheitsliebe angenommen — die Seele des Empfängers heiligt. Deshalb versucht er ständig, falsche Theorien an ihre Stelle zu setzen, Fabeln, ja, ein anderes Evangelium ... Mar.132.2 Teilen

Die verschwommenen und seltsamen Bibelauslegungen und die vielen widersprüchlichen Theorien über den religiösen Glauben, die man in der christlichen Welt findet, sind das Werk unseres großen Widersachers, der dadurch die Leute in ihrem Denken verwirren will, damit sie die Wahrheit nicht erkennen. Die Uneinigkeit und das Getrenntsein der christlichen Kirchen geht hauptsächlich auf die herrschende Sitte zurück die Schrift zu verdrehen, um eine Lieblingstheorie zu stützen. Anstatt das Wort Gottes mit demütigem Herzen und großer Sorgfalt zu studieren, um seinen Willen kennenzulernen, suchen viele bloß nach etwas Merkwürdigem oder Originellem. Mar.132.3 Teilen

Um falsche Lehren und unchristliche Praktiken zu stützen, reißen einige Leute Schriftstellen aus dem Zusammenhang. Sie zitieren vielleicht nur die Hälfte eines einzelnen Verses als Beweis ihres Standpunktes, während der Rest der Stelle erwiesen hätte, dass genau das Gegenteil gemeint ist. Mit der Klugheit der Schlange verschanzen sie sich hinter gar nicht zusammenhängenden Aussagen, die so miteinander verbunden werden, dass sie ihren fleischlichen Wünschen passen. So verdrehen viele absichtlich das Wort Gottes. Andere, die eine lebhafte Phantasie haben, greifen sich die Gestalten oder Symbole der Heiligen Schrift heraus und interpretieren sie so, wie es ihrer Einbildung entspricht, ohne weiter auf das Zeugnis der Schrift, das sich ja selbst auslegt, zu achten, und dann stellen sie ihre extravaganten Vorstellungen als biblische Lehren vor. Mar.132.4 Teilen

Wann immer die Bibel nicht in einem Geist des Gebets, der Demut und der Lernbereitschaft studiert wird, wird der eigentliche Sinn der klarsten und einfachsten wie der am schwersten verständlichen Schriftstellen genauso verdreht ... Das Wort Gottes ist für alle klar, die es unter Gebet studieren. Jeder aufrichtige Mensch wird zum Licht der Wahrheit gelangen. „Dem Gerechten muss das Licht immer wieder aufgehen ...“ Psalm 97,11. Keine Gemeinde kann in der Heiligung vorankommen, wenn ihre Mitglieder nicht genauso intensiv nach Wahrheit suchen wie nach einem versteckten Schatz. — The Great Controversy 520-522. Mar.132.5 Teilen

Falsche Theorien über Gott, 5. Mai
133

„Denn obwohl sie von Gott wußten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.“ Römer 1,21. Mar.133.1 Teilen

Eine der subtilsten Verführungen Satans besteht in der Theorie, Gott sei ein Wesen, das die ganze Natur durchdringe. Dadurch wird Gott falsch dargestellt; es ist eine Mißachtung seiner Größe und Majestät. Mar.133.2 Teilen

Pantheistische Theorien werden durch das Wort Gottes nicht gestützt. Das Licht seiner Wahrheit zeigt, dass diese Theorien seelenzerstörend wirken. Die Finsternis ist ihr Element, die Sinnlichkeit ihr Bereich. Sie befriedigen das natürliche, unbekehrte Herz und lassen den natürlichen Neigungen freien Lauf. Wenn man sie annimmt, wird Trennung von Gott die Folge sein ... Mar.133.3 Teilen

Es gibt nur eine Macht, die die Umklammerung des Bösen um das menschliche Herz lösen kann: die Macht Gottes in Jesus Christus. Nur durch das Blut des Gekreuzigten gibt es eine Reinigung von Sünde. Einzig und allein seine Gnade kann uns befähigen den Neigungen unserer gefallenen Natur zu widerstehen und sie zu unterdrücken. Die spiritistischen Theorien über Gott machen diese Kraft wirkungslos. Wenn Gott ein Wesen ist, das die ganze Natur durchdringt, dann wohnt er in allen Menschen, und um heilig zu werden, müßte der Mensch nur die ihm innewohnende Kraft entfalten. Mar.133.4 Teilen

Wenn man diesen Theorien, bis zu ihrer logischen Schlußfolgerung nachgeht, wischen sie das gesamte Christentum hinweg. Sie beseitigen die Notwendigkeit der Versöhnung und machen den Menschen zu seinem eigenen Erlöser. Diese Gottesvorstellungen machen das Wort Gottes wirkungslos; wer sie annimmt, steht in großer Gefahr, die ganze Bibel schließlich als etwas Erfundenes zu betrachten. Solche Menschen halten die Tugend vielleicht sogar für besser als das Laster, doch dadurch, dass sie Gott aus seiner Stellung als obersten Herrscher entfernen, machen sie sich von menschlicher Kraft abhängig, die ohne Gott wertlos ist. Der Wille des Menschen besitzt auf sich allein gestellt keine echte Kraft dem Bösen zu widerstehen und es zu überwinden. Die Schutzwehr der Seele ist niedergerissen. Der Mensch hat dann keine Schranke, die er der Sünde entgegensetzen kann. Wir können uns kaum vorstellen, wie tief ein Mensch sinken kann, wenn die Einschränkungen des Wortes und des Geistes Gottes verworfen werden. Mar.133.5 Teilen

Alle, die damit fortfahren, an diesen spiritistischen Theorien festzuhalten, werden ihre christliche Erfahrung mit Sicherheit ruinieren, ihre Verbindung mit Gott aufgeben und des ewigen Lebens verlustig gehen. — Evangelism 601.602. Mar.133.6 Teilen

Die Gefahren der Pseudoerkenntnis, 6. Mai
134

„O Timotheus! Bewahre, was dir anvertraut ist, und meide das ungeistliche lose Geschwätz und das Gezänk der fälschlich so genannten Erkenntnis.“ 1.Timotheus 6,20. Mar.134.1 Teilen

In New Hampshire gab es Leute, die eifrig falsche Gottesvorstellungen verbreiteten. Mir wurde Licht gegeben, dass diese Männer durch ihre Ideen, von denen einige zur freien Liebe führten, die Wahrheit wirkungslos machten. Mir wurde gezeigt, dass diese Männer Seelen verführten, indem sie spekulative Theorien über Gott vorbrachten ... Mar.134.2 Teilen

Unter anderem vertraten sie die Ansicht, dass Menschen, die einmal geheiligt wären, nicht sündigen könnten. Das präsentierten sie als eigentliche Evangeliumsnahrung. Ihre falschen Theorien, verbunden mit ihrem verführerischen Einfluß, fügten ihnen selbst und anderen großen Schaden zu. Sie gewannen eine spiritistische Macht über die, die das Böse in diesen so schön verkleideten Theorien nicht erkennen konnten. Daraus war bereits viel Unheil erwachsen. Die Lehre, dass alle heilig seien, hatte sie zu der Überzeugung geführt, dass die Gefühle eines geheiligten Menschen niemals in der Gefahr stünden, irrezuführen. Das Ergebnis dieser Überzeugung war, dass böse Triebwünsche von Herzen befriedigt wurden, die, obwohl sie angeblich geheiligt waren, weit von Reinheit in Wort und Tat entfernt waren. Mar.134.3 Teilen

Das ist nur ein Beispiel von vielen, bei denen ich aufgerufen wurde, Menschen zu tadeln, die die Lehre von einem unpersönlichen, die Natur durchdringenden Gott und damit auch die Lehre vom heiligen Fleisch vertraten. Mar.134.4 Teilen

In Zukunft wird die Wahrheit durch menschliche Gebote verfälscht werden. Verführerische Theorien werden als ungefährliche Lehrmeinungen angeboten. Falsche Wissenschaft ist eines der Werkzeuge, die Satan bereits in den himmlischen Höfen angewendet hatte, und er benutzt sie auch heute ... Mar.134.5 Teilen

Ich flehe alle an, die für Gott arbeiten: nehmt nicht etwas Falsches als echt an. Wir haben eine ganze Bibel voll höchst wertvoller Wahrheit. Wir haben keinen Bedarf an Annahmen oder falscher Erregung. Wie aus den Lehren Christi hervorgeht, haben wir im goldenen Rauchfaß der Wahrheit alles, was Seelen überzeugen und bekehren wird. Verkündigt die Wahrheiten, die Christus auf diese Welt zu verkünden kam, in aller Einfachheit, und die Kraft eurer Botschaft wird spürbar werden. Bringt aber keine Theorien oder angebliche Prüfsteine, die nicht auf die Bibel gegründet sind. — Evangelism 600.601. Mar.134.6 Teilen

Ein Meisterstück satanischer Verführung, 7. Mai
135

„Was verborgen ist, ist des Herrn, unseres Gottes; was aber offenbart ist, das gilt uns und unsern Kindern ewiglich, dass wir tun sollen alle Worte dieses Gesetzes.“ 5.Mose 29,28. Mar.135.1 Teilen

Unsere menschliche Erkenntnis über materielle und geistliche Dinge ist bruchstückhaft und unvollkommen. Deshalb können viele ihre wissenschaftlichen Anschauungen mit biblischen Aussagen nicht in Einklang bringen. Viele nehmen bloße Theorien und Spekulationen als wissenschaftliche Tatsachen hin, und sie meinen, das Wort Gottes müsse anhand der Lehren der „fälschlich so genannten Erkenntnis“ geprüft werden. 1.Timotheus 6,20. Der Schöpfer und seine Werke gehen weit über ihr Begriffsvermögen hinaus, und weil sie letztere nicht durch Naturgesetze erklären können, wird die biblische Geschichte als unzuverlässig hingestellt. Menschen, die die Zuverlässigkeit der alt- und neutestamentlichen Berichte anzweifeln, gehen allzuoft einen Schritt weiter, stellen die Existenz Gottes in Frage und schreiben der Natur unbegrenzte Macht zu. Da sie ihren Anker haben fahren lassen, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als an dem Felsen des Unglaubens zu zerschellen. Mar.135.2 Teilen

So irren viele vom Glauben ab und werden vom Teufel verführt ... Menschliche Philosophie hat versucht Geheimnisse zu erforschen und zu erklären, die in alle Ewigkeit nie offenbart werden. Wenn die Menschen nur erforschen und begreifen würden, was Gott über sich selbst und seine Absichten bekanntgemacht hat, dann bekämen sie solch eine Schau von der Herrlichkeit, Majestät und Macht Jahwes, dass ihnen die eigene Winzigkeit bewußt würde und sie zufrieden wären mit dem, was offenbart worden ist ... Mar.135.3 Teilen

Es ist ein Meisterstück satanischer Verführung, die Menschen in ihrem Denken mit Vermutungen und Forschungen über Dinge zu beschäftigen, die Gott nicht bekannt gemacht hat und von denen er nicht möchte, dass wir sie verstehen. Genau dadurch hat Luzifer seinen Platz im Himmel eingebüßt. Er wurde unzufrieden, weil ihm nicht sämtliche Geheimnisse über Gottes Absichten mitgeteilt wurden. Dabei mißachtete er all das, was ihm über sein eigenes Wirken in der erhabenen Position, die er innehatte, offenbart worden war. Indem er bei den Engeln, die ihm unterstanden dieselbe Unzufriedenheit weckte, verursachte er ihren Fall. Nun versucht er das Denken und Fühlen der Menschen mit demselben Geist zu durchtränken; er will sie dahin führen, dass auch sie die ausdrücklichen Befehle Gottes mißachten. — The Great Controversy 522.523. Mar.135.4 Teilen

Zeiten und Fristen, 8. Mai
136

„Es ist nicht eure Sache, zu wissen Zeiten oder Fristen, die der Vater festgesetzt hat in seiner Macht.“ Apostelgeschichte 1,7 (IÜ). Mar.136.1 Teilen

Die Zeiten und Fristen hat Gott in seiner Macht festgesetzt. Und warum hat uns Gott dieses Wissen nicht gegeben? Weil wir sonst nicht den rechten Gebrauch davon machten. Aus diesem Wissen würde in unserem Volk ein Zustand erwachsen der Gottes Werk der Vorbereitung eines Volkes, am zukünftigen großen Tag zu bestehen, sehr stark verzögern würde ... Jesus hat seinen Jüngern zu „wachen“ befohlen, doch nicht auf einen bestimmten Zeitpunkt hin. Seine Nachfolger sollen sich so verhalten, wie Leute, die auf die Befehle ihres Hauptmannes warten; sie sollen wachen, warten, beten und arbeiten, während sie auf die Wiederkunft des Herrn zugehen. Doch keiner wird voraussagen können, wann diese Zeit sein wird, denn „von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand“. Matthäus 24,36. Ihr werdet nicht sagen können, er komme in einem Jahr, in zwei oder fünf Jahren; ihr werdet aber sein Kommen auch nicht hinausschieben können, indem ihr sagt, es werde vielleicht noch zehn oder zwanzig Jahre dauern ... Wir sollen den genauen Zeitpunkt der Ausgießung des Heiligen Geistes oder des Kommens Christi nicht wissen. — Evangelism 221. Mar.136.2 Teilen

Ich wurde auf einige hingewiesen, die sich in einem großen Irrtum befanden: sie meinten, es sei ihre Pflicht, ins alte Jerusalem 1 zu gehen, und sie denken, sie hätten dort angeblich eine Aufgabe zu erfüllen, bevor der Herr kommt. Solch eine Ansicht ist geeignet, das Denken und das Interesse vom gegenwärtigen Werk des Herrn während der Verkündigung der Botschaft des dritten Engels abzulenken; denn solche, die meinen, jetzt noch nach Jerusalem reisen zu müssen, werden ihre Gedanken dort haben. Ihre Mittel werden der Verkündigung der gegenwärtigen Wahrheit entzogen und als Reisegeld für sich und andere verwandt. Ich sah, dass solch eine Mission nichts wirklich Gutes schaffen würde. Es würde sehr lange dauern einige wenige Juden vom ersten Kommen Christi zu überzeugen, geschweige denn sie dahin zu bringen an seine Wiederkunft zu glauben. — Early Writings 75. Mar.136.3 Teilen

„Wie zurzeit Noahs“, 9. Mai
137

„Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird‘s auch geschehen in den Tagen des Menschensohnes.“ Lukas 17,26. Mar.137.1 Teilen

Mir wurde gezeigt, dass sich unsere Welt in einem furchtbaren Zustand befindet. Der Engel der Gnade faltet seine Flügeln und ist bereit, wegzugehen ... Das Gesetz Gottes wird für nichtig erklärt. Wir sehen und hören von Verwirrung und Ratlosigkeit, von Mangel und Hunger, von Erdbeben und Flutkatastrophen. Schreckliche Untaten werden von Menschen begangen werden; Leidenschaft, nicht die Vernunft herrscht. Der Zorn Gottes ergießt sich über die Bewohner der Welt, die bald schon so verdorben sind, wie die Einwohner von Sodom und Gomorra es waren. Schon fordern Feuerbrünste und Überschwemmungen Tausende von Menschenleben und zerstören Eigentum, das durch Unterdrückung der Armen in egoistischer Weise angehäuft wurde. Der Herr wird bald sein Werk abkürzen und der Sünde ein Ende bereiten. Wenn doch nur die Szenen, in denen mir die begangenen Ungerechtigkeiten dieser letzten Tage gezeigt worden sind, auf das Denken des bekennenden Volkes Gottes einen tiefen Eindruck machten! Mar.137.2 Teilen

Wie zurzeit Noahs, so wird es sein, wenn der Menschensohn offenbart wird. Der Herr zieht seinen zügelnden Einfluß zurück. Schon bald wird es Tod und Vernichtung geben, die Kriminalität wird anwachsen, und gegen die Reichen, die sich über die Armen erhoben haben, wird grausam und schlimm vorgegangen werden. Menschen ohne Gottes Schutz werden an keinem Ort und in keiner Stellung Sicherheit finden. Menschliche Werkzeuge werden ausgebildet und verwenden ihre Erfindungsgabe darauf die mächtigste Tötungs- und Verwundungsmaschinerie in Gang zu setzen ... Mar.137.3 Teilen

Meine Brüder und Schwestern ... Ich appelliere an euch ... Viele verzärteln und verwöhnen sich zu sehr ... Sie halten sich zwar für Christen, aber sie wissen nicht, was es bedeutet ein praktisches Christentum zu leben. Was bedeutet es Christ zu sein? Es heißt, Christus ähnlich zu sein ... Arbeitet mit Gott zusammen, indem ihr in Übereinstimmung mit ihm handelt. Treibt aus dem Seelentempel alles aus, was die Stelle eines Götzen einnimmt. Die jetzige Zeit ist Gottes Zeit, und seine Zeit ist eure Zeit. Kämpft den guten Kampf des Glaubens, indem ihr euch weigert, ungläubig zu denken oder zu sprechen. Die Welt soll die letzte Warnungsbotschaft hören! — Testimonies for the Church VIII, 49-53. Mar.137.4 Teilen

Großer Schrecken steht bevor, 10. Mai
138

„Denn wir sind ein Schauspiel geworden der Welt und den Engeln und den Menschen.“ 1.Korinther 4,9. Mar.138.1 Teilen

Die Welt ist ein Schauspiel; die Schauspieler — ihre Bewohner — bereiten sich darauf vor, ihre Rolle im letzten großen Drama zu spielen. Die Menschheit als Masse findet nicht zur Einheit, es sei denn, Menschen schließen sich zusammen um ihre egoistischen Ziele zu erreichen. Gott schaut sich das alles an. Seine Absichten mit seinen rebellischen Untertanen werden erfüllt werden. Die Welt ist noch nicht in die Hände von Menschen gegeben worden, obwohl Gott zuläßt, dass Elemente der Verwirrung und der Unordnung eine Zeitlang die Oberhand haben. Eine Macht von unten ist an der Arbeit um die letzten großen Szenen des Dramas vorzubereiten: Satan kommt als Christus und wirkt mit allem Betrug zur Ungerechtigkeit in allen, die sich in Geheimgesellschaften verbünden. Alle, die der Leidenschaft des Bündnisschlusses frönen, verwirklichen die Pläne des Feindes. Und auf die Ursache folgt die Wirkung. Mar.138.2 Teilen

Die Gesetzlosigkeit hat beinahe die äußerste Grenze erreicht. Die Welt ist von Verwirrung erfüllt, und ein großer Schrecken wird bald die Menschen heimsuchen. Das Ende ist sehr, sehr nahe. Wir, die wir die Wahrheit kennen, sollten uns auf das vorbereiten, was bald über die Welt als überwältigende Überraschung hereinbrechen wird ... Mar.138.3 Teilen

Schlafen wir als Volk? Wenn doch die jungen Männer und Frauen in unseren Institutionen, die jetzt für die Erscheinung des Herrn nicht bereit sind und nicht tauglich, Glieder der Familie des Herrn zu werden — wenn sie doch nur die Zeichen der Zeit erkennen könnten! Welche Veränderung wäre dann an ihnen zu sehen! Der Herr Jesus ruft nach selbstverleugnenden Arbeitern, die ihm in seinen Fußtapfen folgen, für ihn leben und arbeiten, das Kreuz auf sich nehmen und ihm nachfolgen, wo immer er sie hinführt. Mar.138.4 Teilen

Viele sind mit sich selber zufrieden, weil sie dem Herrn einige unbedeutende Dienstleistungen dargebracht haben. Ihr Christentum ist schwach und kränklich. Christus gab sich selbst für Sünder hin. Mit wie viel Sorge um die Rettung von Menschen sollten wir erfüllt sein, wenn wir doch sehen, wie die Menschen in der Sünde umkommen! Diese Seelen wurden zu einem unendlich hohen Preis erkauft. Am Tod des Sohnes Gottes am Kreuz auf Golgatha ist ihr Wert zu ermessen. Tag um Tag entscheiden sie, ob sie ewiges Leben haben werden oder ewigen Tod. — Testimonies for the Church VIII, 27-29. Mar.138.5 Teilen

Jugendliche und Drogen, 11. Mai
139

„So freue dich, Jüngling, in deiner Jugend und laß dein Herz guter Dinge sein in deinen jungen Tagen. Tu, was dein Herz gelüstet und deinen Augen gefällt; aber wisse, dass dich Gott um das alles vor Gericht ziehen wird.“ Prediger 11,9. Mar.139.1 Teilen

Satan war der erste Rebell im Universum. Seit er aus dem Himmel ausgestoßen wurde, hat er daran gearbeitet jedes Mitglied der menschlichen Familie von Gott abtrünnig zu machen, wie er selber abtrünnig ist. Er legte seine Pläne, um den Menschen zu vernichten; durch die unerlaubte Befriedigung der Triebe, führte er ihn dazu, die Gebote Gottes zu übertreten. Er führte Adam und Eva in Versuchung von der verbotenen Frucht zu essen. Auf diese Weise bewirkte er ihren Fall und ihre Austreibung aus dem Garten Eden. So viele sagen: „Wäre ich an Adams Stelle gewesen, dann hätte ich bei einer so leichten Prüfung nie versagt!“ Ihr aber, die ihr so prahlt, habt eine großartige Gelegenheit, eure Entschlossenheit, eure Grundsatztreue unter Belastung zu beweisen ... Sieht Gott in eurem Leben keine Sünde? ... Mar.139.2 Teilen

Auf allen Seiten versucht Satan die Jugend auf den Pfad der Verdammnis zu locken. Wenn er sie einmal auf diesem Weg hat, dann treibt er sie immer weiter bergab, führt sie von einer Zerstreuung zur nächsten, bis seine Opfer ihr empfindsames Gewissen eingebüßt haben und Gott nicht mehr fürchten. Sie üben immer weniger Selbstbeherrschung. Sie werden abhängig vom Alkohol und Wein, von Tabak und Opium und geraten von einem Stadium der Erniedrigung zum anderen. Sie sind Sklaven ihrer Lüste. Ratschläge, die sie früher ernst genommen haben, lernen sie nun zu verachten. Sie stolzieren herum und prahlen mit ihrer Freiheit, während sie doch Knechte der Verderbnis geworden sind. Unter Freiheit verstehen sie ihre Versklavung an den Egoismus, entartete Triebe und Zügellosigkeit ... Mar.139.3 Teilen

Satan ist entschlossen die Menschheit zu seinen Untertanen zu machen. Doch Christus hat einen unendlich hohen Preis bezahlt, damit der Mensch vom Feind erlöst und das Ebenbild Gottes in der gefallenen Menschheit wiederhergestellt werden kann ... Gefallene Menschen können durch Christus Zugang zum Vater erlangen, sie können Gnade bekommen, die sie befähigt, durch die Verdienste eines gekreuzigten und auferstandenen Heilandes Überwinder zu werden ... — Temperance 273.274. Mar.139.4 Teilen

Das Heidentum zeigt seine Macht, 12. Mai
140

„Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken.“ 2.Timotheus 4,13. Mar.140.1 Teilen

Schnell formieren sich die Menschen unter der Fahne, die sie gewählt haben, und erwarten und beobachten ruhelos die Schachzüge ihrer Führer. Auf der einen Seite wachen, warten und wirken Menschen auf das Kommen unseres Herrn hin, während die andere Seite sich schnell unter der Befehlsgewalt des ersten großen Aufrührers sammelt. Sie suchen unter den Menschen nach einem Gott, und Satan verkörpert den, den sie suchen. Große Menschenmassen werden durch ihre Verwerfung der Wahrheit so benebelt, dass sie eine Fälschung annehmen werden. Die Menschheit wird als Gott gefeiert. — The Faith I Live By 322. Mar.140.2 Teilen

Während wir uns dem Ende der Zeit nähern, wird sich die Macht des Heidentums immer stärker zur Schau stellen; heidnische Gottheiten werden ihre außergewöhnliche Macht demonstrieren und sich in den Städten der Welt zeigen; diese Beschreibung ist schon im Begriff sich zu erfüllen. Durch eine Vielfalt von Bildern hat der Herr Jesus dem Johannes dargelegt, wie böse der Charakter und wie verführerisch der Einfluß derer ist, die sich bei der Verfolgung des Gottesvolkes besonders hervorgetan haben. Alle brauchen Weisheit um das Geheimnis der Bosheit zu erforschen, das beim Abschluß der Weltgeschichte eine so bedeutende Rolle spielt ... Gerade in der Zeit in der wir leben, hat der Herr sein Volk berufen und ihm die Verkündigung einer Botschaft aufgetragen. Er hat sie beauftragt, die Bosheit des „Menschen der Sünde“ aufzudecken, der das Sonntagsgesetz zu einem Zeichen der Macht gesetzt hat, der versucht hat Zeiten und Gesetze zu ändern und das Volk Gottes zu unterdrücken — ein Volk, das standhaft Gott zu ehren sucht, indem es den einzig wahren Ruhetag, den Sabbat der Schöpfung, hält ... Mar.140.3 Teilen

Die Gefahren der letzten Tage stehen uns bevor; wir sollen in unserer Arbeit die Menschen vor den Gefahren warnen, denen sie ausgesetzt sind. Die feierlichen Szenen, die von der Prophetie offenbart wurden, sollen dabei nicht unerwähnt bleiben. Wenn unser Volk nur zur Hälfte wach wäre, wenn alle sich bewußt machten, wie nahe die in der Offenbarung geschilderten Ereignisse schon sind, dann würde es in unseren Gemeinden zu einer Reformation kommen, und viel mehr würden der Botschaft glauben. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Gott ruft uns auf, als Menschen die Rechenschaft ablegen müssen, nach Seelen Ausschau zu halten. — Testimonies to Ministers 117.118. Mar.140.4 Teilen

Unruhe in den Städten, 13. Mai
141

„Mit den bösen Menschen aber und Betrügern wird‘s je länger, desto ärger: sie verführen und werden verführt.“ 2.Timotheus 3,13. Mar.141.1 Teilen

Gott hat nicht gewollt, dass sich sein Volk in Großstädten drängt, zusammengepfercht in Häuserreihen und Mietskasernen. Am Anfang hat er unsere Stammeltern in einen Garten gesetzt, mitten in die schöne Umgebung und die angenehme Geräuschkulisse der Natur. Er möchte, dass sich die Menschen auch heute an diesem Ausblick und diesen Lauten erfreuen. — Testimonies for the Church VII, 87. Mar.141.2 Teilen

Ich bin darüber aufgeklärt worden, dass die Städte voller Verwirrung, Gewalttaten und Verbrechen sein werden und dass sich dies bis zum Ende der Weltgeschichte noch steigern wird. — Testimonies for the Church VII, 84. Mar.141.3 Teilen

Die Zeit ist gekommen, in der unsere Leute ihre Familien aus den Städten in abgelegene Gegenden bringen sollten, sonst werden viele junge Leute und auch ältere vom Feind herangelockt und eingefangen werden. — Testimonies for the Church VIII, 101. Mar.141.4 Teilen

„Verlaßt die Städte — verlaßt die Städte!“ dies ist die Botschaft, die der Herr gegeben hat. — Life Sketches 409. Mar.141.5 Teilen

Die Unruhe und die Verwirrung, die diese Städte erfüllen, die Verhältnisse, die durch Gewerkschaften und Streiks ausgelöst werden, würden sich für unser Werk als großes Hindernis erweisen. Die Leute versuchen Arbeiter in verschiedenen handwerklichen Berufen unter die Herrschaft bestimmter Gewerkschaften zu bringen. Das ist nicht Gottes Plan, sondern der Plan einer Macht, die wir in keiner Weise anerkennen sollten. Gottes Wort erfüllt sich: die Bösen bündeln sich selbst, bereit verbrannt zu werden. Mar.141.6 Teilen

Wir sollen jetzt alle uns anvertrauten Fähigkeiten einsetzen, um der Welt die letzte Warnungsbotschaft auszurichten. Dabei sollen wir unsere Individualität bewahren. Wir sollen uns nicht mit Geheimbünden oder Gewerkschaften zusammentun. Wir sollen unabhängig bleiben, frei in Gott, und ständig auf Christus schauen. — Testimonies for the Church VII, 84. Mar.141.7 Teilen

Die gottlosen Städte unserer Welt sind kurz davor, vom Besen der Zerstörung weggekehrt zu werden. Durch die Katastrophen, von denen jetzt riesige Gebäude und große Stadtteile betroffen sind, zeigt uns Gott, was über die ganze Erde hereinbrechen wird. Er hat uns gesagt: „An dem Feigenbaum lernt ein Gleichnis: wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben, so wißt ihr, dass der Sommer nahe ist. Ebenso auch: wenn ihr das alles seht, so wißt, dass er (der Menschensohn) nahe vor der Tür ist.“ Matthäus 24,32.33. — Testimonies for the Church VII, 83. Mar.141.8 Teilen

Über Vorurteile hinauswachsen, 14. Mai
142

„Wundert euch nicht, meine Brüder, wenn euch die Welt haßt. Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben gekommen sind; denn wir lieben die Brüder. Wer nicht liebt, der bleibt im Tod.“ 1.Johannes 3,13.14. Mar.142.1 Teilen

Wer eng mit Christus verbunden ist, wird über Rassenvorurteile oder Kastendenken hinausgehoben und hat damit nichts zu tun. Sein Glaube klammert sich an ewige Realitäten. Der göttliche Urheber der Wahrheit soll hoch erhoben werden. Unsere Herzen sollen mit einem Glauben erfüllt sein, der durch Liebe tätig ist und die Seele reinigt. Das Werk des barmherzigen Samariters ist für uns vorbildlich. — Testimonies for the Church IX, 209. Mar.142.2 Teilen

Es ist unmöglich sämtliche Angelegenheiten, die die Rassenfrage betreffen, in Übereinstimmung mit Gottes Ordnung zu regeln bis sich die an die Wahrheit Glaubenden so eng an Christus angeschlossen haben, dass sie mit ihm eins geworden sind. Die weißen, wie die farbigen Glieder unserer Gemeinde müssen sich bekehren. In beiden Gruppen gibt es Unvernünftige, und wenn die Rassenfrage Gesprächsgegenstand ist, zeigen sie ungeheiligte und unbekehrte Wesenszüge. Tendenzen zum Streit werden sehr leicht in Menschen geweckt, die eigensinnig und hartnäckig sind, weil sie nie gelernt haben das Joch Christi zu tragen. Dann stellt in solchen Menschen das eigene Ich mit einer ungeheiligten Entschlossenheit lautstarke die Forderungen nach Oberherrschaft. — Brief 105, 1904. Mar.142.3 Teilen

Während die Zeit voranschreitet und die Rassenvorurteile zunehmen, wird es für weiße Mitarbeiter an vielen Orten fast unmöglich sein für Farbige zu wirken. Manchmal werden sich sogar Weiße, die unserem Werk ablehnend gegenüberstehen, mit Farbigen zusammentun, um hier Widerstand zu leisten; sie werden behaupten, dass wir durch unsere Lehre versuchen, Kirchen zu spalten und wegen der Sabbatfrage in Schwierigkeiten zu bringen. Weiße und farbige Pfarrer werden falsche Aussagen machen und die Gemüter der Leute zu einer solchen Feindseligkeit aufstacheln, dass sie bereit sein werden zu zerstören und zu töten. Mar.142.4 Teilen

Die Mächte der Hölle arbeiten mit aller Raffinesse darauf hin, die Verkündigung der letzten Gnadenbotschaft unter den Farbigen zu verhindern. Satan bemüht sich, es für Prediger des Evangeliums und Lehrer äußerst schwer zu machen, die Vorurteile, die zwischen Weißen und Farbigen bestehen, zu ignorieren. Mar.142.5 Teilen

Wir wollen einen klugen Kurs einschlagen. Laßt uns nichts tun, was unnötigen Widerstand hervorruft, nichts, was die Verkündigung der Evangeliumsbotschaft hindert. — Testimonies for the Church IX, 207.208. Mar.142.6 Teilen

Pornographie — eine Seuche, 15. Mai
143

„Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.“ Matthäus 5,28. Mar.143.1 Teilen

Viele junge Leute sind begierig auf Bücher. Sie lesen alles was sie in die Finger bekommen. Aufregende Liebesgeschichten und schmutzige Bilder haben jedoch einen verderblichen Einfluß Romane werden von vielen verschlungen; das Ergebnis: ihre Phantasie wird verdorben. Fotos von nackten Frauen werden verkauft und verbreitet. Solche ekelhaften Bilder ... hängen auch in Geschäften, die Bilder verkaufen. Wir leben in einer Zeit, in der die Verdorbenheit überhandnimmt. Die Augenlust und verdorbene Leidenschaften werden durch das Anschauen und Lesen solcher Dinge geweckt. Das Herz wird durch die Phantasie verunreinigt. Das Gemüt findet Vergnügen daran, Szenen zu betrachten, die niedrige Triebe erregen. Diese scheußlichen Bilder mit einer schmutzigen Phantasie angeschaut, verderben die Sitten und bereiten die irregeführten und betörten Wesen darauf vor, den Lüsten und Leidenschaften freien Lauf zu lassen. Darauf folgen Sünden und Verbrechen, die Wesen, die zum Bild Gottes geschaffen wurden, auf eine Stufe mit den Tieren herabziehen und sie schließlich ins Verderben führen. Vermeidet es Dinge zu lesen und anzuschauen, die euch auf unreine Gedanken bringen. Pflegt die sittlichen und intellektuellen Kräfte. Laßt diese edlen Kräfte nicht durch zu vieles Lesen — sogar von Geschichten — geschwächt und verdorben werden ... Mar.143.2 Teilen

Es ist für junge Leute unmöglich, geistig gesund und stark zu sein und richtige religiöse Grundsätze zu haben, es sei denn, sie finden Freude daran im Wort Gottes zu lesen. Dieses Buch enthält Geschichten, wie es sie interessantere nicht gibt, es zeigt den Weg der Erlösung durch Christus und ist ihr Führer zu einem höheren und besseren Leben. Alle würden es als das interessanteste Buch bezeichnen, das sie je gelesen haben, wäre ihre Phantasie nicht durch aufregende erfundene Geschichten verdorben worden. Ihr, die ihr dem zweiten Kommen eures Herrn entgegen schaut und darauf wartet, dass er euren sterblichen Körper verwandelt und ihn einem verherrlichten Leib gleichgestaltet, euer Handeln muss sich auf einer höheren Ebene abspielen. Ihr müßt von einem höheren Niveau aus arbeiten, als ihr es bisher getan habt, sonst werdet ihr nämlich nicht bei denen sein, die den „letzten Schliff“, die Unsterblichkeit, erhalten. — Testimonies for the Church II, 410.411. Mar.143.3 Teilen

Der Ruf nach Frieden, 16. Mai
144

„Kommt her, ich will Wein holen, wir wollen uns vollsaufen, und es soll morgen sein wie heute und noch viel herrlicher.“ Jesaja 56,12. Mar.144.1 Teilen

Der böse Knecht sagt in seinem Herzen: „Mein Herr kommt noch lange nicht.“ Matthäus 24,48. Er behauptet nicht, Christus werde überhaupt nicht kommen. Er spottet nicht über den Gedanken der Wiederkunft, aber im tiefsten Inneren und durch Wort und Tat erklärt er, der Herr habe sein Kommen hinausgezögert. Er vertreibt aus dem Denken anderer die Überzeugung, dass der Herr bald kommt. Sein Einfluß führt andere zu anmaßendem, sorglosem Aufschub. Sie werden in ihrer Weltlichkeit und Apathie noch bestärkt. Irdische Leidenschaften und ein verdorbenes Denken nimmt sie innerlich gefangen. Der böse Knecht ißt und trinkt mit den Trunkenen, er vereint sich also mit der Welt auf der Suche nach Vergnügen. Er schlägt seine Mitknechte, verklagt und verdammt solche, die ihrem Meister treu sind ... Mar.144.2 Teilen

Das Kommen Christi wird die Irrlehrer überraschen. Sie sagen jetzt: „Friede, es hat keine Gefahr.“ Wie die Priester und Schriftgelehrten vor der Zerstörung Jerusalems hoffen sie, die Gemeinde werde irdischen Wohlstand und Ehre genießen können. Die Zeichen der Zeit werden von ihnen so gedeutet, als würden sie genau dies vorschatten. Doch was sagt das inspirierte Wort? „Dann wird sie das Verderben schnell überfallen.“ Mar.144.3 Teilen

Die Menschen schieben die Wiederkunft des Herrn weit hinaus. Sie spotten über Warnungen. Stolz wird geprahlt, es bleibe alles so, „wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist.“ 2.Petrus 3,4. „Es soll morgen sein wie heute und noch viel herrlicher.“ Jesaja 56,12. Wir werden noch tiefer in die Vergnügungssucht eintauchen. Doch Christus sagt: „Siehe, ich komme wie ein Dieb.“ Offenbarung 16,15. Genau dann, wenn die Welt verächtlich fragt: „Wo bleibt die Verheißung seines Kommens?“ (2.Petrus 3,4), erfüllen sich die Zeichen. Während sie rufen: „Friede, es hat keine Gefahr!“, kommt Verderben. Gerade dann, wenn der Spötter, der die Wahrheit verworfen hat, anmaßend geworden ist, dann wenn sich die Arbeitsroutine in den verschiedenen gewinnbringenden Geschäften ohne Rücksicht auf Grundsätze abspielt, dann wenn der Forschende und Studierende über alles andere Erkenntnis sucht, als über die Bibel, dann kommt Jesus wie ein Dieb. — The Faith I Live By 342. Mar.144.4 Teilen

Sehen, Hören und Kriminalität, 17. Mai
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„Ich will keine heillosen Dinge ins Auge fassen; Übertretungen zu begehen, hasse ich; das soll nicht an mir kleben. Ein verkehrtes Herz soll von mir weichen, Böses will ich nicht kennen.“ Psalm 101,3.4 (EB). Mar.145.1 Teilen

Ihr habt allen Grund, um eure Kinder sehr besorgt zu sein, die auf jedem weiteren Schritt großen Versuchungen ausgesetzt sind. Sie können den Kontakt mit bösen Kameraden nicht vermeiden ... Sie werden Dinge sehen und hören und Einflüssen ausgesetzt sein, die demoralisierend sind und die — wenn man sie nicht sorgfältig überwacht — unmerklich, aber sicher das Herz verderben und den Charakter verformen werden ... Mar.145.2 Teilen

Einige Väter und Mütter sind so gleichgültig, so sorglos, dass sie meinen, es spiele keine Rolle, ob ihre Kinder eine Gemeindeschule oder eine öffentliche Schule besuchten. „Wir sind eben nun mal in der Welt“, sagen sie, „und können nicht aus der Welt hinaus.“ Aber, liebe Eltern, wir können uns ein ganzes Stück aus der Welt entfernen, wenn wir nur wollen. Wir können es vermeiden, viel von den Schlechtigkeiten zu sehen, die sich in diesen letzten Tagen so sehr vervielfachen ... Mar.145.3 Teilen

Für den aktiven Geist der Kinder und Jugendlichen sind Szenen von erdachten Offenbarungen über die Zukunft Wirklichkeit. Weil dort Aufstände vorhergesagt werden und alle möglichen Vorgehensweisen beschrieben werden, die die Schranken des Gesetzes und der Selbstbeherrschung niederreißen, lassen sich viele vom Geist dieser Darstellungen anstecken. Sie werden dahin gebracht, Verbrechen zu begehen, die vielleicht noch schlimmer sind als die Schilderungen der Sensations-Autoren. Durch solche Einflüsse verkommt die Gesellschaft moralisch. Der Same der Gesetzlosigkeit wird weit herum verstreut. Niemand braucht sich zu wundern, dass daraus eine Ernte von Verbrechen folgt. Mar.145.4 Teilen

Sagt fest entschlossen: „Ich will nicht kostbare Zeit damit verbringen, etwas zu lesen, was mir nichts nützt und was mich nur unfähig macht, anderen nützlich zu sein. Ich werde meine Zeit und meine Gedanken dafür einsetzen, eine Tauglichkeit zum Dienst für Gott zu erwerben. Meine Ohren gehören dem Herrn, und ich will nicht auf die Spitzfindigkeiten des Feindes hören. Meine Stimme soll in keiner Weise einem Willen unterordnet werden, der nicht unter dem Einfluß des Geistes Gottes steht. Mein Körper ist ein Tempel des Heiligen Geistes; jede Kraft meines Wesens soll würdigen Zielen geweiht sein.“ — The Adventist Home 406-409. Mar.145.5 Teilen

Spiritismus und Revolution, 18. Mai
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„Er antwortete und sprach: ‚Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst.‘“ Lukas 10,27. Mar.146.1 Teilen

Mit welchen Lehren müssen sich die jungen Leute auseinandersetzen, wenn sie in die Welt hinausgehen, um dort den Verlockungen zur Sünde — der Versuchung zur Leidenschaft, des Geldverdienens, der Vergnügungssucht und der Schwelgerei, der Freude an Äußerlichkeiten, Luxus und Extravaganz, der Übervorteilung, dem Betrug, dem Raub und dem Ruin — zu begegnen? Mar.146.2 Teilen

Der Spiritismus behauptet, die Menschen seien ungefallene Halbgötter; „jeder werde sich selbst richten“; „wahre Erkenntnis setzt den Menschen über jedes Gesetz“; alle begangenen Sünden wären an sich harmlos, denn „alles was ist, ist richtig“ und „Gott verdammt nicht“. Die gemeinsten Menschen versetzt der Spiritismus in seiner Darstellung in den Himmel, als hätten sie dort sogar eine hohe Stellung. Dadurch wird allen Menschen eingeredet: „Es spielt keine Rolle, was du tust. Lebe so, wie es dir paßt, der Himmel ist deine Heimat.“ Massenweise werden Menschen dadurch zu dem Glauben geführt, ihr Wunsch sei oberstes Gesetz, Zügellosigkeit sei Freiheit, der Mensch wäre nur sich selbst gegenüber verantwortlich. Mar.146.3 Teilen

Wenn am Anfang des Lebens solche Lehren vermittelt werden wo doch die Triebwünsche am stärksten sind und deshalb die größte Selbstbeherrschung und Reinheit nötig wäre, wie soll da die Tugend noch bewahrt werden? Was könnte verhindern, dass die ganze Welt ein zweites Sodom wird? Mar.146.4 Teilen

Gleichzeitig versucht die Anarchie, alle Gesetzgebung wegzuwischen, nicht nur die göttliche, sondern auch die menschliche. Die Zentralisierung von Reichtum und Macht, die riesigen Konzerne zur Bereicherung weniger auf Kosten der vielen, die Zusammenschlüsse der ärmeren Klassen zur Verteidigung ihrer Interessen und Forderungen; ... die weltweite Verbreitung derselben Lehren, die damals zur Französischen Revolution führten — all das läuft darauf hinaus, die ganze Welt in einen Kampf zu verwickeln, der dem ähnlich ist, der damals Frankreich erschütterte. Mar.146.5 Teilen

Das sind die Einflüsse, mit denen sich die heutige Jugend auseinanderzusetzen hat. Damit sie inmitten solcher Umwälzungen festbleiben können, müssen sie jetzt die Grundlagen ihres Charakters legen. Mar.146.6 Teilen

In jeder Generation und in jedem Land war die echte Grundlage und das Vorbild der Charakterbildung dasselbe. Das Gesetz Gottes: „Du sollt den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen ... und deinen Nächsten wie dich selbst.“ Lukas 10,27. Dieser großartige Grundsatz, der sich im Charakter und Leben unseres Heilandes gezeigt hat, ist die einzig sichere Grundlage, der einzig sichere Führer. — Education 227-229. Mar.146.7 Teilen

Auf der Hut vor selbstgebastelten Prüfsteinen, 19. Mai
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„Nehmt euch in acht vor den ... böswilligen Arbeitern ... Denn wir sind die Beschneidung, die wir im Geist Gottes dienen und uns Christi Jesu rühmen und uns nicht verlassen auf Fleisch.“ Philipper 3,2.3. Mar.147.1 Teilen

Es gibt Menschen, die es besonders nötig haben, innerlich vom Geist Gottes angerührt zu werden. Dann wird die Botschaft für diese Zeit ihr Herzensanliegen sein. Sie werden dann nicht mehr nach menschlichen Prüfsteinen suchen, nach Neuem und Fremdartigem. Der Sabbat des vierten Gebotes ist der Prüfstein für diese Zeit. — Evangelism 213. Mar.147.2 Teilen

Das Gebot Gottes, fast überall für nichtig erklärt, ist die Wahrheit, der Prüfstein für diese Zeit ... Die Zeit kommt, in der alle wahren Gottesanbeter an diesem Zeichen zu erkennen sind. Sie werden an diesem Zeichen ihrer Treue zum Himmel als Diener Gottes erkannt werden. Doch alle selbstgebastelten Prüfsteine werden das Denken von den großen und wichtigen Lehren ablenken, aus denen sich die gegenwärtige Wahrheit zusammensetzt. Mar.147.3 Teilen

Es ist Satans Wunsch und Plan, Leute zu uns hereinzubringen, die stark ins Extrem gehen: engstirnige Menschen, die kritisch und schroff sind und dabei sehr hartnäckig an ihren eigenen Vorstellungen über das, was nach ihrer Meinung „Wahrheit“ ist, festhalten. Sie werden „Haare spalten“ und werden versuchen, strenge Pflichten durchzusetzen und weniger wichtige Dinge breitzutreten, während sie die schwerwiegenderen Dinge des Gesetzes vernachlässigen: das Gericht, die Gnade und Liebe Gottes. Durch das Wirken einiger solcher Leute werden alle Sabbathalter als frömmlerisch ... und fanatisch abqualifiziert ... Mar.147.4 Teilen

Gott hat für erfahrene Männer eine besondere Aufgabe. Sie sollen die Sache Gottes schützen und bewachen. Sie sollen darauf achten, dass das Werk Gottes nicht Menschen übertragen wird, die es als ihr Vorrecht betrachten, aufgrund ihres eigenen unabhängigen Urteils zu predigen, was ihnen gerade in den Sinn kommt, und niemandem gegenüber in Bezug auf Arbeitsanweisungen oder Arbeit verantwortlich zu sein. Sobald dieser Geist der Eigenmächtigkeit einmal in unserer Mitte herrscht, gibt es keine harmonisch abgestimmten Einsätze, keine Einheit des Geistes, keine Sicherheit für das Werk und kein gesundes Wachstum der Sache Gottes mehr ... Christus betete, dass seine Nachfolger eins werden möchten, wie er und der Vater eins waren. Alle, die dieses Gebet erhört sehen möchten, sollten auch von der leisesten Tendenz zu Spaltungen abraten und sich bemühen, den Geist der Einheit und brüderlichen Liebe zu erhalten. — Evangelism 212.213. Mar.147.5 Teilen

Heilung kann vom Teufel kommen, 20. Mai
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„Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.“ 1.Petrus 5,8. Mar.148.1 Teilen

Die satanischen Irrtümer haben sich vervielfältigt, und alle, die vom Pfad der Wahrheit abweichen, werden die Orientierung verlieren. Weil sie keinen Halt haben, nirgends verankert sind, werden sie von einer Täuschung zur nächsten treiben, von den Winden merkwürdiger Lehren hin- und hergetrieben. Satan ist mit großer Macht herabgekommen. Viele werden durch seine Wunderzeichen getäuscht werden. — Evangelism 362. Mar.148.2 Teilen

Ich bin beauftragt, zu sagen, dass in der Zukunft große Wachsamkeit nötig sein wird. Es darf im Volk Gottes keine geistliche Beschränktheit geben. Böse Geister sind darum bemüht, das Denken menschlicher Wesen unter ihre Herrschaft zu bringen. Die Menschen rotten sich zu „Bündeln“ zusammen, bereit durch die Brände der letzten Tage verzehrt zu werden. Alle, die Christus und seine Gerechtigkeit mißachten, werden die Spitzfindigkeiten annehmen, von denen die Welt überflutet wird. Christen sollen nüchtern und wachsam sein und standhaft ihrem Feind, dem Teufel, widerstehen, der wie ein brüllender Löwe herumschleicht und sucht, wen er verschlingen könnte. Unter dem Einfluß böser Geister werden Menschen Wunder wirken ... Mar.148.3 Teilen

Wir brauchen nicht verführt zu werden. Erstaunliche Szenen, an denen Satan unmittelbar beteiligt ist, werden sich schon bald ereignen. Gottes Wort erklärt, dass Satan Wunder tun werde. Er wird Menschen krank machen. Dann wird er seinen satanischen Einfluß plötzlich von ihnen abziehen. Sie werden dann als geheilt betrachtet. Diese scheinbaren Heilungen werden auch Siebenten-Tags-Adventisten auf die Probe stellen ... Mar.148.4 Teilen

Wenn Menschen, durch die Heilungen geschehen, aufgrund dieses Geschehens geneigt sind, ihre Vernachlässigung des Gesetzes Gottes zu rechtfertigen, und weiterhin ungehorsam sind, obwohl sie gleichzeitig große Macht haben Gewaltiges zu tun, dann folgt daraus nicht, dass sie ihre große Kraft von Gott hätten. Im Gegenteil: es ist die wunderwirkende Macht des großen Betrügers. Er ist ein Übertreter des Sittengesetzes und wendet jeden Trick an, den er beherrscht, um Menschen über seinen wahren Charakter irrezuführen. Wir wurden davor gewarnt, dass er in den letzten Tagen mit Zeichen und lügenhaften Wundern arbeiten werde. Und er wird mit diesen Wundern bis zum Ende der Gnadenzeit fortfahren, damit er sie als Beweis dafür hinstellen kann, dass er ein Engel des Lichtes und nicht der Finsternis sei. — Revival and Beyond 48.49. Mar.148.5 Teilen

Gewalttätige Erde, 21. Mai
149

„Und ich sah: als es das sechste Siegel auftat, da geschah ein großes Erdbeben.“ Offenbarung 6,12. Mar.149.1 Teilen

Die Prophetie sagt nicht nur die Art und Weise und den Zweck der Wiederkunft Christi voraus, sie nennt auch Zeichen an denen die Menschen erkennen können, wann sie nahe ist ... Der Schreiber der Offenbarung schildert das erste Zeichen, das der Wiederkunft vorausgeht: „Da geschah ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde finster wie ein schwarzer Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut.“ Mar.149.2 Teilen

Diese Zeichen wurden vor Beginn des 19. Jahrhunderts beobachtet. In Erfüllung dieser Prophezeiung ereignete sich im Jahr 1755 das schrecklichste Erdbeben, das je berichtet wurde. Obwohl allgemein als Erdbeben von Lissabon bekannt, dehnte es sich auf den größten Teil Europas aus, über Afrika und Amerika. Es wurde in Grönland gespürt, auf den Westindischen Inseln, auf Madeira, in Norwegen und Schweden, England und Irland. Es breitete sich über eine Fläche, die nicht weniger als vier Millionen Quadratmeilen umfaßte, aus. In Afrika war der Erdstoß fast genauso schlimm wie in Europa. Ein großer Teil von Algier wurde zerstört; und eine Ortschaft in der Nähe Marokkos, die acht- bis zehntausend Einwohner zählte, wurde vom Erdboden verschluckt. Eine ungeheure Wasserwoge überschwemmte die Küste Spaniens und Afrikas, überflutete ganze Städte und verursachte große Zerstörungen. Mar.149.3 Teilen

In Spanien und Portugal aber zeigte sich der Erdstoß mit extremer Gewalt. In Cadiz soll die Flutwelle angeblich an die 20 Meter hoch gewesen sein. Berge, „einige der größten in Portugal, wurden so heftig geschüttelt, als würden sie in ihren Grundfesten erschüttert“ ... — Sir Charles Lyell, „Principles of Geology“ 495. ... Mar.149.4 Teilen

„Das Erdbeben geschah an einem heiligen Tag, als Kirchen und Klöster voller Menschen waren, von denen nur wenige entkamen.“ — („Encyclopedia Americana“, art. „Lisbon“, Fußnote, Ausgabe von 1831) ... Man schätzt, dass an jenem Unglückstag 90.000 Menschen ums Leben kamen. — The Great Controversy 304.305. Mar.149.5 Teilen

Wie oft hören wir von Erdbeben und Wirbelstürmen, von Zerstörung durch Feuer und Überschwemmungen, die große Verluste an Menschenleben und Sachwerten verursachen! Diese Katastrophen scheinen launenhafte Ausbrüche von Naturgewalten zu sein, die außer Rand und Band geraten und von Menschen nicht beherrschbar sind. Doch aus all dem kann Gottes Absicht herausgelesen werden. Diese Katastrophen gehören zu den Mitteln, durch die Gott Männer und Frauen aufrütteln will, damit sie sich ihrer Gefährdung bewußt werden. — Prophets and Kings 277. Mar.149.6 Teilen

Zeichen am Himmel, 22. Mai
150

„Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des Herrn kommt.“ Joel 3,4. Mar.150.1 Teilen

Nachdem Jesus in seinem Gespräch mit den Jüngern am Ölberg die lange Trübsalszeit der Gemeinde — die 1260 Jahre der Verfolgung durch das Papsttum, von der er versprochen hatte, sie würde verkürzt — geschildert hatte, erwähnte er bestimmte Ereignisse, die seiner Wiederkunft vorausgehen würden. Er nannte die Zeit, in der das erste dieser Zeichen beobachtet werden sollte: „Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren.“ Matthäus 24,29. Die 1260 Tage oder Jahre endeten 1798. Ein Vierteljahrhundert früher hatte die Verfolgung fast völlig aufgehört. Nach dieser Verfolgungszeit sollte, nach den Worten Christi, die Sonne verfinstert werden. Und am 19. Mai 1780 erfüllte sich diese Prophezeiung. Mar.150.2 Teilen

„Als geheimnisvollstes und nicht erklärbares Phänomen ... steht der dunkle Tag vom 19. Mai 1780 in seiner Art einzigartig da: eine völlig unerwartete Verfinsterung des ganzen sichtbaren Himmels und der Atmosphäre in Neuengland.“ — R.M. Devens, „Our First Century“ 89. ... Mar.150.3 Teilen

Der starken Finsternis des Tages folgte 1-2 Stunden vor dem Abend ein teilweise klarer Himmel, und die Sonne zeigte sich, wenn auch noch immer durch den schwarzen, schweren Dunst verdunkelt. „Nach Sonnenuntergang nahm die Wolkenbildung wieder zu und es wurde sehr schnell dunkel.“ „Doch die Dunkelheit der Nacht war nicht weniger ungewöhnlich und erschreckend als die des Tages. Obwohl es beinahe Vollmond war, konnte man keinen Gegenstand erkennen, wenn man nicht künstliches Licht zu Hilfe nahm ...“ — Isaiah Thomas, „Massachussetts Spy“, or „American Oracle of Liberty“ X, 472 (25. Mai 1780). Mar.150.4 Teilen

Die Schilderung dieses Geschehens von Augenzeugen ist nichts anderes als ein Echo der Worte des Herrn, die schon 2.500 Jahre vor ihrer Erfüllung vom Propheten Joel niedergeschrieben wurden: „Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des Herrn kommt.“ Mar.150.5 Teilen

Christus hat sein Volk gebeten, auf die Zeichen seiner Wiederkunft zu achten und sich zu freuen, wenn sie die Zeichen ihres kommenden Königs sähen. — Der große Kampf 306-308. Mar.150.6 Teilen

„Die Sterne fallen vom Himmel“, 23. Mai
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„Die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.“ Matthäus 24,29. Mar.151.1 Teilen

1833 ... erschien das letzte der Zeichen, die der Heiland als Signale seiner Wiederkunft verheißen hatte. Jesus sagte: „Die Sterne werden vom Himmel fallen.“ Und Johannes erklärte in der Offenbarung, als er in einer Vision die Szenen betrachtete, die den Tag Gottes ankündigen sollten: „Die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er von starkem Wind bewegt wird.“ Offenbarung 6,13. Diese Prophezeiung wurde auf bemerkenswerte und beeindruckende Weise durch den großen Meteoritenregen vom 13. November 1833 erfüllt. Das war das längste und wunderbarste Schauspiel eines Sternenfalls, über das je berichtet wurde. „Das ganze Firmament über den Vereinigten Staaten war damals stundenlang in feuriger Bewegung! Kein Phänomen am Himmel ist in diesem Land seit seiner Besiedelung vorgekommen, das von der einen Bevölkerungsgruppe mit so großer Bewunderung von der anderen mit so viel Angst und Schrecken beobachtet wurde.“ „Die Erhabenheit und furchtbare Schönheit klingt immer noch in vielen Gemütern nach ... Nie ist ein Regen viel dichter gefallen, als die Meteoriten der Erde entgegen stürzten, ob im Osten oder im Westen, im Norden oder Süden: überall war es das gleiche. Mit einem Wort, der ganze Himmel schien in Bewegung zu sein ... Das Schauspiel, wie es in Professor Sillimans Journal geschildert wurde, war in ganz Nordamerika zu sehen ... Von zwei Uhr nachts bis zum hellen Tageslicht ... war am gesamten Himmel ein ununterbrochenes Spiel von erstaunlich heller Leuchtkraft zu sehen.“ — R.M. Devens, „American Progress“, oder „The Great Events of the Greatest Century“, Kapitel 28, Abschnitte 1-5. ... Mar.151.2 Teilen

So spielte sich das letzte jener Zeichen seiner Wiederkunft ab, von denen Jesus zu seinen Jüngern gesagt hatte: „Wenn ihr das alles seht, so wißt, dass er nahe vor der Tür ist.“ Nach diesen Zeichen beobachtete Johannes als nächstes großes Ereignis, wie die Himmel beiseite gerollt wurden wie eine Schriftrolle, während die Erde bebte, Berge und Inseln von ihren Standorten wegbewegt wurden und die Bösen, voller Schrecken aus der Gegenwart des Menschensohns flüchten wollten. — The Great Controversy 333.334. Mar.151.3 Teilen

Doch den Tag und die Stunde seiner Wiederkunft hat Christus nicht offenbart ... Der genaue Zeitpunkt, an dem der Menschensohn zum zweiten Mal kommt, ist Gottes Geheimnis. — The Faith I Live By 344. Mar.151.4 Teilen

Das Reich der Osmanen in der Prophetie, 24. Mai
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„Laß los die vier Engel, die gebunden sind an dem großen Strom Euphrat. Und es wurden losgelassen die vier Engel, die bereit waren für die Stunde und den Tag und den Monat und das Jahr, zu töten den dritten Teil der Menschen.“ Offenbarung 9,14.15. Mar.152.1 Teilen

Die Geschichte der Nationen, die nacheinander den ihnen zugewiesenen Zeitraum und Platz einnahmen und dabei unbewußt Zeugen der Wahrheit waren, deren Bedeutung sie selber nicht kannten, hat uns etwas zu sagen. Jedem Volk und jedem einzelnen Menschen von heute hat Gott in seinem großartigen Plan einen Platz zugewiesen. Jetzt werden Menschen und ganze Völker beurteilt und mit dem Senkblei gemessen, das einer in der Hand hält, der keine Fehler macht. Jeder bestimmt sein Schicksal durch seine eigene Wahl; Gott hält alle Zügel in der Hand, damit seine Absichten verwirklicht werden ... Mar.152.2 Teilen

Was die Prophetie an künftigen Ereignissen vorhergesagt hat, ist bis zum heutigen Tag auf den Seiten der Geschichte zu verfolgen. Wir dürfen uns darauf verlassen, dass sich auch der Rest der noch kommen soll, der Reihe nach erfüllen wird. — Education 178. Mar.152.3 Teilen

1840 erweckte eine weitere bemerkenswerte Erfüllung der Prophetie weit herum das Interesse. Zwei Jahre vorher hatte Josiah Litch, einer der führenden Prediger, die die Wiederkunft verkündeten, eine Auslegung von Offenbarung 9 veröffentlicht, die den Untergang des Ottomanischen, d.h. türkischen Reiches, vorhersagte. Nach seinen Berechnungen sollte diese Macht „irgendwann im August des Jahres 1840 n. Chr.“ besiegt werden. Einige Tage bevor es soweit war, schrieb er: „Wenn man davon ausgeht, dass die erste Zeitperiode, vor 150 Jahren, genau dann erfüllt wurde, bevor Deacozes mit der Erlaubnis der Türken auf den Thron gelangte, und dass die 391 Jahre und 15 Tage am Ende des ersten Zeitabschnittes begannen, dann wird sie am 11. August 1840 enden, und es ist zu erwarten, dass die ottomanische Macht in Konstantinopel genau dann gebrochen werden wird. Und das wird, glaube ich, auch der Fall sein.“ — Josiah Litch in „Signs of the Times and Expositor of Prophecy“, 1. August 1840. Mar.152.4 Teilen

Genau zum genannten Zeitpunkt 1 stellte sich die Türkei durch ihre Botschafter unter den Schutz der Alliierten Europas und brachte sich dadurch unter die Aufsicht christlicher Völker. Das Ereignis entsprach der Vorhersage ganz genau ... Das gab der Adventbewegung frischen Schwung! — The Great Controversy 334.335. Mar.152.5 Teilen

Moralischer Niedergang, 25. Mai
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„Von Unzucht aber und jeder Art Unreinheit oder Habsucht soll bei euch nicht einmal die Rede sein, wie es sich für die Heiligen gehört.“ Epheser 5,3. Mar.153.1 Teilen

Eine alarmierende Gewöhnlichkeit im Gespräch herrscht heute vor. An ihr kann man erkennen, wie schlimm es um das Denken und die Sittlichkeit bestellt ist. Wahre charakterliche Würde ist eine Rarität. Echte Bescheidenheit und Zurückhaltung ist nur selten zu sehen. Nur wenige sind rein und unverdorben ... Mar.153.2 Teilen

Wenn schmutzige Gedanken gehegt werden, werden sie zur Gewohnheit; die Seele wird davon verunstaltet und verunreinigt. Nur eine verkehrte Tat und schon ist ein Fleck entstanden, den nur das Blut Christi heilen kann. Wenn man sich nicht mit fester Entschlossenheit von der Gewohnheit abwendet, wird die Seele verdorben, und die Ströme, die von dieser verseuchten Quelle ausgehen, verderben andere. Mar.153.3 Teilen

Es gibt Männer und Frauen, die die Versuchung förmlich herausfordern. Sie begeben sich in Situationen, wo sie mit Sicherheit versucht werden; sie können gar nicht anders als in Versuchung geraten, wenn sie sich in zweifelhafte Gesellschaft begeben. Der beste Weg, sich vor Sünde zu schützen, besteht darin, dass man immer und unter allen Umständen überlegt und besonnen handelt und nie aus plötzlichen Regungen heraus. Lebe so, dass Du Gott immer vor Augen hast und in Ehrfurcht vor ihm wandelst, dann wirst du sicher richtig handeln. — In Heavenly Places 197. Mar.153.4 Teilen

Die sittliche Gefährdung, der alle, alt und jung, ausgesetzt sind, steigert sich mit jedem Tag. Unordnung auf moralischem Gebiet, die wir Verderbtheit nennen, findet mehr als genug Raum zum Wirken; von Männern, Frauen und Jugendlichen gehen Einflüsse aus, die niedrig, sinnlich und teuflisch sind — dabei behaupten sie Christen zu sein! Mar.153.5 Teilen

Wer immer die Wahrheit kennengelernt hat, aber keine Taten vorweisen kann, die mit seinem Glaubensbekenntnis übereinstimmen, ist Satans Versuchungen ausgesetzt. Solche Menschen stoßen mit jedem weiteren Schritt auf Gefahr. Sie werden mit dem Bösen in Tuchfühlung gebracht; sie sehen Bilder, sie hören Laute, die ihre unbeherrschten Leidenschaften erregen; sie sind von Einflüssen abhängig, die sie dazu bringen, eher das Böse als das Gute zu wählen, weil sie im tiefsten Inneren nicht zuverlässig sind ... Mar.153.6 Teilen

Keine Ausbildung brauchen wir so dringend wie die Vorbereitung junger Männer und Frauen darauf, sittlich Rechtschaffen zu sein und ihre Seelen von jedem Flecken und jeder Spur moralischer Verdorbenheit zu reinigen. — In Heavenly Places 196. Mar.153.7 Teilen

Fanatismus und Zungenreden, 26. Mai
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„Die Geister der Propheten sind den Propheten untertan. Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.“ 1.Korinther 14,32.33. Mar.154.1 Teilen

Ein Geist des Fanatismus hat eine bestimmte Klasse von Sabbathaltern beherrscht ... Sie haben nur flüchtig an der Quelle der Wahrheit genippt und sind mit dem Geist der Botschaft des dritten Engels nicht vertraut. Für diese Klasse kann man nichts tun, solange ihre fanatischen Ansichten nicht geradegerückt sind ... Mar.154.2 Teilen

Einige dieser Leute haben geistliche Übungen, die sie als Gaben bezeichnen, und sie behaupten, der Herr habe sie in der Gemeinde eingesetzt. Sie praktizieren ein sinnloses Gestammel, das sie die „unbekannte Zunge“ nennen — sie ist nicht nur den Menschen unbekannt, sondern auch dem Herrn und dem ganzen Himmel. Solche „Gaben“ werden von Männern und Frauen selbst hervorgebracht, wobei ihnen der große Betrüger hilft. Fanatismus, eine falsche Erregung, falsche Zungen und geräuschvolle Übungen sind als Gaben betrachtet worden, die Gott in der Gemeinde eingesetzt hat. Hierin sind einige betrogen worden. Die Früchte all dieser Dinge sind nicht gut gewesen ... Mar.154.3 Teilen

Es gibt viele rastlose Geister, die sich der Disziplin, einem System oder einer Ordnung nicht fügen wollen. Sie meinen ihre Freiheit würde beschnitten, wenn sie ihr eigenes Urteil einmal beiseite schieben und sich dem Urteil erfahrener Christen beugen sollen. Das Werk Gottes wird keine Fortschritte machen, es sei denn, es bestehe eine Bereitschaft, sich der Ordnung zu unterwerfen und den rücksichtslosen, unordentlichen Geist des Fanatismus aus ihren Versammlungen zu verbannen. Eindrücke und Gefühle sind kein sicherer Beweis, dass ein Mensch vom Herrn geführt wird. Satan wird — wenn man nicht darauf gefaßt ist, Gefühle und Eindrücke vermitteln. Sie sind aber keine sicheren Führer. Alle sollten sich gründlich mit dem, was für unsern Glauben spricht, vertraut machen. Sie sollten vor allem studieren, wie sie ihre Berufung zieren ... und zur Ehre Gottes Frucht bringen können ... Ein leichtfertiger, alberner, rücksichtsloser Geist sollte gerügt werden. Es ist kein Beweis, dass Gottes Gnade am Herzen von Menschen arbeitet, wenn sie in der Versammlung mit Begabung sprechen und beten, sobald sie aber draußen sind, sich zu einer groben und sorglosen Sprech- und Handlungsweise hinreißen lassen ... Mar.154.4 Teilen

Die Wahrheit Gottes wird den Empfänger nie herabziehen, sondern erheben, seinen Geschmack verfeinern, sein Urteil heiligen und ihn für die Gemeinschaft mit reinen und heiligen Engeln im Reich Gottes vorbereiten. — Testimonies for the Church I, 411-415. Mar.154.5 Teilen

Prüfet alles, 27. Mai
155

„Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.“ Matthäus 7,15. Mar.155.1 Teilen

Bei der Aufgabe, in der mein Mann und ich durch die Vorsehung Gottes eine Rolle spielen sollten, hat der Herr uns schon von allem Anfang an in den Jahren 1843 und 1844 beraten und für uns geplant. Er hat seine Pläne durch seine lebendigen Werkzeuge verwirklicht. So oft sind wir auf Irrwege hingewiesen worden, und die rechten und sicheren Wege wurden uns in allen Unternehmungen, die mit dem uns übertragenen Werk verbunden waren, so deutlich gemacht, dass ich ehrlich sagen kann: Satans Schliche sind mir nicht unbekannt, aber auch die Wege und das Wirken Gottes nicht. Wir mussten alle Kräfte des Geistes einsetzen, wobei wir uns bei unseren Untersuchungen auf göttliche Weisheit verließen. Wir mussten verschiedene Theorien durchdenken, die uns vorgelegt wurden. Wir mussten ihre Verdienste und ihre Mängel im Licht der Bibel und der Dinge abwägen, die mir Gott durch sein Wort und die Zeugnisse offenbart hat, damit wir nicht selber getäuscht wurden oder andere irreführten. Wir haben unseren Willen und Weg Gott übergeben und ihn ganz ernst um Hilfe gebeten, und wir taten es nie vergeblich. Die schmerzlichen Erfahrungen vieler Jahre in enger Tuchfühlung mit dem Werk Gottes haben mich mit falschen Bewegungen aller Art vertraut gemacht. Oft bin ich an verschiedene Orte gesandt worden, mit der Botschaft: „Ich habe dort eine Aufgabe für dich; ich werde aber bei dir sein.“ Wenn dann die Gelegenheit da war, gab mir der Herr eine Botschaft für die Menschen, die falsche Träume und Visionen hatten. In der Kraft Christi habe ich dann mein Zeugnis abgegeben, wie es der Herr befohlen hatte ... Mar.155.2 Teilen

Während der letzten 45 Jahre musste ich Menschen entgegentreten, die behaupteten, sie hätten von Gott Botschaften erhalten, mit denen sie andere zurechtweisen sollten. Diese Phase des religiösen Fanatismus ist seit 1844 immer wieder aufgekommen. Satan hat auf vielfältige Weise gearbeitet um Irrtümer einzuführen. Einiges aus diesen Visionen ereignete sich tatsächlich, aber vieles — gerade über den Zeitpunkt der Wiederkunft Christi, das Ende der Gnadenzeit und die stattfindenden Ereignisse — stellte sich als völlig falsch heraus ... Mar.155.3 Teilen

„So seht nun darauf, wie ihr zuhört“ (Lukas 8,18), rät uns Christus ... Untersucht genau, „prüft alles“. 1.Thessalonicher 5,21 ... So lautet Gottes Rat — werden wir ihn beachten? — Selected Messages II, 75-79. Mar.155.4 Teilen

Fälschungen, 28. Mai
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„Hin zur Weisung und hin zur Offenbarung! Werden sie das nicht sagen, so wird ihnen kein Morgenrot scheinen.“ Jesaja 8,20. Mar.156.1 Teilen

Das Volk Gottes wird an die Schrift verwiesen: sie soll sein Schutz vor dem Einfluß der Irrlehrer und der verführerischen Macht von Geistern der Finsternis sein. Satan wendet alle möglichen Tricks an, um die Menschen davon abzuhalten, sich Bibelkenntnisse anzueignen, denn ihre klaren Aussagen decken seine Betrügereien auf. Bei jeder Neubelebung des Werkes Gottes wird der Fürst des Bösen zu noch intensiverer Tätigkeit angeregt. Jetzt richtet er seine allergrößten Anstrengungen auf die letzte Schlacht gegen Christus und seine Nachfolger. Die letzte große Täuschung wird sich bald vor unseren Augen ereignen. Der Antichrist wird vor unseren Augen seine Wunder wirken. Die Fälschung wird dem Echten so ähnlich sein, dass es unmöglich sein wird, zwischen den beiden zu unterscheiden, es sei denn durch die Heilige Schrift. An ihrem Zeugnis muss jede Aussage und jedes Wunder geprüft werden ... Mar.156.2 Teilen

Wer das Wirken von Wundern zum Prüfstein seines Glaubens macht, wird herausfinden, dass Satan durch bestimmte Täuschungsmanöver Wunder wirken kann, die echte Wunder zu sein scheinen. Mar.156.3 Teilen

Satan arbeitet listig; er wird subtile Trugschlüsse einbringen, um das Denken zu verwirren und die Lehren über die Erlösung auszurotten. Wer das Wort Gottes nicht so nimmt, wie es dasteht, wird in seiner Schlinge gefangen werden. Mar.156.4 Teilen

Böse Engel sind uns immer auf den Fersen ... Sie erobern sich neuen Boden und wirken vor unseren Augen Zeichen und Wunder ... Mar.156.5 Teilen

Einige werden versucht sein, diese Wunder als von Gott kommend anzunehmen. Kranke werden vor unseren Augen geheilt werden. Wunder werden vor unseren Augen vollbracht werden. Sind wir auf die Prüfung vorbereitet, die uns erwartet, wenn die lügenhaften Wunder Satans noch deutlicher zur Schau gestellt werden? Werden nicht viele darauf hereinfallen und eingefangen werden? Indem sie sich von den klaren Vorschriften und Geboten Gottes entfernen und auf Fabeln hören, programmieren sich viele auf die Annahme dieser Pseudo-Wunder vor. Wir alle müssen uns jetzt für den Kampf rüsten, in dem wir uns schon bald werden engagieren müssen. Das Vertrauen auf Gottes Wort, unter Gebet studiert und praktisch angewendet, wird uns vor Satans Macht schützen und uns durch das Blut Christi zu Überwindern machen. — Revival and Beyond 47.48. Mar.156.6 Teilen

Vorsicht: Streithähne! 29. Mai
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„Es ist unmöglich, dass keine Verführungen kommen; aber weh dem, durch den sie kommen.“ Lukas 17,1. Mar.157.1 Teilen

Gott führt ein Volk heraus und bereitet es darauf vor, wie ein Mann zusammen zustehen, eins zu sein, im Reden einig zu sein, und das Gebet Christi für seine Jünger zu verwirklichen ... „damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein ...“ Johannes 17,21. Mar.157.2 Teilen

Immer wieder treten kleine Grüppchen auf, die meinen, Gott wäre nur mit den ganz wenigen, weit herum Verstreuten; sie wirken darauf hin, das niederzureißen und zu verstreuen, was Gottes Diener aufgebaut haben ... Auf Leute, die sich alle Mühe geben, in Übereinstimmung mit Gottes Wort eins zu sein, und die in der Botschaft des dritten Engels gegründet sind, schauen sie und fragen mißtrauisch nach dem Grund für die Ausweitung ihrer Arbeit und für das Einbringen von Seelen in die Wahrheit. Sie betrachten sie als weltlich, weil sie in der Welt Einfluß haben ... Mar.157.3 Teilen

Da steht einer auf, behauptet, von Gott geführt zu sein, vertritt aber die Irrlehre, dass die Bösen nicht auferstehen würden ... Ein anderer hegt falsche Anschauungen in Bezug auf das zukünftige Zeitalter ... Sie alle wünschen totale religiöse Freiheit; jeder geht, wohin er will, unabhängig von anderen, und doch behaupten sie, dass Gott unter ihnen ganz besonders am Werk sei ... Diese Leute sind nicht vernünftig; sie werden von einer trügerischen Aufregung mitgerissen. Wir wissen, dass sie nicht die Wahrheit haben ... Ich bete zu Gott, dass sie umdenken — oder den Sabbat aufgeben. Dann würden sie Ungläubigen nicht im Weg stehen ... Mar.157.4 Teilen

Gott ist zornig über die Menschen, die durch ihr Verhalten die Welt dazu bringen, sie zu hassen. Wenn ein Christ wegen seiner guten Werke gehaßt wird und weil er Christus nachfolgt, dann wird er einen Lohn bekommen. Aber wenn er gehaßt wird, weil er sich unliebenswürdig verhält, gehaßt wegen seiner ungehobelten Manieren und weil er mit seinen Nachbarn über die Wahrheit streitet, gehaßt, weil er es darauf anlegt, ihnen den Sabbat so stark wie möglich zu „vermiesen“, dann ist er ein Stolperstein, ein Hindernis für Sünder, eine Schande für die heilige Wahrheit; wenn er nicht umkehrt und Buße tut, wäre es für ihn besser, man würde ihm einen Mühlstein um den Hals hängen und ihn ins Meer werfen. — Spiritual Gifts IV, 158-160. Mar.157.5 Teilen

Die Ergebnisse unechter Visionen, 30. Mai
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„Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ Matthäus 7,19.20. Mar.158.1 Teilen

Einige, die jetzt (1890) leben, sind Skeptiker. Sie glauben nicht an die Gaben der Gemeinde, haben kein Vertrauen zur Wahrheit, haben überhaupt keine Religion. Es ist mir gezeigt worden, dass dies die unvermeidliche Folge unechter Visionen ist ... Mar.158.2 Teilen

Satan versucht ... ständig Falsches einzubringen — er will damit von der Wahrheit wegführen. Mar.158.3 Teilen

Die allerletzte Täuschung Satans wird die sein, dass er das Zeugnis des Geistes Gottes wirkungslos macht. „Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk wild und wüst.“ Sprüche 29,18. Satan wirkt sehr phantasievoll und mit verschiedenen Methoden, durch unterschiedliche Hilfsmittel darauf hin, das Vertrauen des übriggebliebenen Gottesvolkes zum wahren Zeugnis zu erschüttern. Er wird unechte Visionen produzieren um irrezuführen, wird Falsches mit dem Echten mischen und auf diese Weise die Leute derart anekeln, dass sie alles, was Vision heißt, als Spielart des Fanatismus abtun. Aufrichtige Seelen aber werden durch die Gegenüberstellung von echt und falsch in der Lage sein, beides zu unterscheiden ... Mar.158.4 Teilen

Nichts ist für das innere Wohl eines Menschen, seine Reinheit, seine echten und geheiligten Vorstellungen von Gott und ewigen Dingen schädlicher, als ständig auf Dinge zu achten und in den Mittelpunkt zu rücken, die nicht von Gott sind. Das vergiftet das Herz und verdirbt den Verstand. Reine Wahrheit kann dank ihres erhebenden, verfeinernden und heiligenden Einflusses auf den Charakter des Empfängers bis zur göttlichen Quelle zurückverfolgt werden. Der Urheber aller Wahrheit betete zu seinem Vater: „Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.“ Johannes 17,20.21. Mar.158.5 Teilen

Immer wieder wird es Anlässe zur Uneinigkeit geben, um von der Wahrheit abzulenken. Dieses Infragestellen, Kritisieren, Brandmarken, dieses Richten anderer spricht nicht dafür, dass die Gnade Christi im Herzen wohnt. Dadurch wird keine Einheit zustandegebracht, solches taten in der Vergangenheit Leute, die behaupteten wunderbares Licht zu haben — dabei waren sie tief in Sünde verstrickt. — Selected Messages II, 78.79. Mar.158.6 Teilen

Schliesst die Reihen, 31. Mai
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„Die Sanftmütigen haben es gesehen, sie werden sich freuen; die ihr Gott sucht, euer Herz soll leben.“ Psalm 69,32 (EB). Mar.159.1 Teilen

Ihr dürft froh sein im Herrn und euch im Bewußtsein seiner tragenden Gnade freuen. Erlaubt es seiner Liebe von eurem Denken und eurem Herzen Besitz zu ergreifen. Hütet euch davor übermüdet, zersorgt und schwermütig zu werden. Legt ein Zeugnis ab, das erbaut. Wendet eure Augen von allem ab, was finster und entmutigend ist und schaut auf Jesus, unseren großen Führer; unter seinem wachsamen Blick ist die Sache der gegenwärtigen Wahrheit, der wir unser Leben und unseren Besitz hingegeben haben, dazu bestimmt, herrlich zu triumphieren ... Mar.159.2 Teilen

Ach, laßt es doch sichtbar werden ..., dass Jesus im Herzen wohnt, euch erhält, euch stärkt, euch tröstet. Es ist euer Vorrecht, jeden Tag neu in einem reichen Maß mit seinem heiligen Geist ausgestattet zu werden und euren geistigen Horizont über die Bedeutung und Reichweite der Botschaft, die wir der Welt verkündigen, zu erweitern. Der Herr ist bereit euch in seinem Gesetz wunderbares zu zeigen. Verharrt in seiner Gegenwart mit einem demütigen Herzen. Betet ernsthaft um ein Verständnis der Zeit in der wir leben, damit wir seine Absichten noch besser begreifen, und betet um größere Effektivität beim Seelengewinnen ... Mar.159.3 Teilen

Wir tun gut daran uns mit dem zu beschäftigen, was bald über die Erde hereinbrechen wird. Dies ist keine Zeit für Nebensächlichkeiten oder Selbstsucht. Wenn die jetzige Zeit unser Denken nicht nachdrücklich aufrüttelt, was kann uns dann noch berühren? ... Mar.159.4 Teilen

Menschen mit einem klaren Verständnis werden jetzt gebraucht. Gott bittet alle, die sich vom Heiligen Geist führen lassen wollen, die Initiative zu einem Werk gründlicher Reformation zu ergreifen. Ich sehe eine Krise auf uns zukommen, und der Herr ruft seine Arbeiter auf die Reihen zu schließen. Jetzt sollte jeder sich Gott ernster und aufrichtiger hingeben, als in den vergangenen Jahren ... Mar.159.5 Teilen

Kürzlich sind in der Nacht einige Szenen an mir vorbeigezogen, die mich stark berührt haben. Offensichtlich handelte es sich um eine große Bewegung, ein Werk der Erweckung, das an vielen Orten im Gange war. Als Antwort auf Gottes Ruf schloßen unsere Leute die Reihen ... Sollen wir nicht auf seine Stimme hören? Sollen wir nicht unsere Lampen schmücken und wie Menschen handeln, die nach ihrem kommenden Herrn Ausschau halten? Unsere Zeit braucht Lichtträger, ruft nach Taten. — Selected Messages II, 399-402. Mar.159.6 Teilen

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