Portrait von Ellen White
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Die köstliche Perle
Die köstliche Perle
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Wir sollen uns dem Herrn übergeben und ein Leben willigen Gehorsams gegenüber allen seinen Forderungen führen. Alles, was wir sind, alle Gaben und Fähigkeiten, die wir besitzen, sind des Herrn und seinem Dienst geweiht. Wenn wir uns ihm völlig ausliefern, schenkt sich uns Christus mit allen Schätzen des Himmels. Wir nennen die köstliche Perle unser eigen. RJ.101.3 Teilen

Jesus entäußerte sich selbst. In all seinem Tun trat sein eigenes Ich nicht hervor. Alles unterwarf er dem Willen seines Vaters. Als sein Werk auf Erden fast vollendet war, konnte er sagen: „Ich habe dich verklärt auf Erden und vollendet das Werk, das du mir gegeben hast.“ Johannes 17,4. Er gebietet uns: „Lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig.“ Matthäus 11,29. „Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst.“ Matthäus 16,24. Entthront das eigene Ich, damit es nicht länger die Herrschaft über die Seele habe! RJ.101.4 Teilen

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Wer sich in den Christus der Selbstverleugnung, Sanftmut und Demut versenkt, wird mit Daniel sagen müssen, als er einen sah gleich eines Menschen Sohn: „Es blieb aber keine Kraft in mir, und ich ward sehr entstellt.“ Daniel 10,8. Die menschliche Natur will stets zur Geltung kommen; sie ist immer bereit, sich durchzusetzen. Wer aber von Christus gelernt hat, ist frei von Selbstsucht, Stolz und Herrschsucht. In seiner Seele ist Ruhe; denn das Ich wird vom Heiligen Geist bewegt. Uns geht es nicht mehr um die Erlangung der höchsten Stellung, wir streben nicht mit aller Macht, die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken, sondern wissen, dass unser vornehmster Platz zu Füßen unsres Heilandes ist. Wir sehen auf Jesus und warten, dass seine Hand uns leite, und lauschen auf seine Stimme, dass sie uns berate. Der Apostel Paulus hat dies in seinem Leben erfahren, denn er bekennt: „Ich bin mit Christo gekreuzigt. Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich in dem Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dargegeben.“ Galater 2,20. RJ.102.1 Teilen

Die Jugend bedarf einer sorgfältigen Erziehung unter Gebet, damit sie ihren Charakter auf eine dauerhafte Grundlage stellen kann. Die Ursache so vieler Mißgriffe liegt darin, dass sie zu wenig auf die Stimme der Erfahrung hört. Die Ratschläge der Eltern und Lehrer werden mißachtet, und die Versuchungen des Feindes finden nur wenig Widerstand. Gott liebt die Jugend. Er sieht in ihr große Möglichkeiten, Gutes zu tun, wenn sie ihre Abhängigkeit von Christus erkennt und nach festen Grundlagen strebt. Gott kennt auch ihre Prüfungen. Er weiß, wie sehr sie gegen die Mächte der Finsternis kämpfen muss, die um die Herrschaft über den Geist streiten; darum hat er einen Weg gebahnt, auf dem Jugend Teilhaber der göttlichen Natur zu werden vermag. RJ.102.2 Teilen

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