Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Im Gleichgewicht durch gute Grundsätze
Im Gleichgewicht durch gute Grundsätze
117

Es ist nicht so, dass die begabtesten jungen Menschen auch die erfolgreichsten sind. Wie oft schon erlitten Menschen mit Gaben und guter Erziehung, die Vertrauensstellungen innehatten, Schiffbruch! Sie glänzten wie Gold; wenn sie aber erprobt wurden, erwiesen sie sich als Flitter und Abfall. Ihr Werk zerbrach an ihrer Untreue. Sie waren weder arbeitsam noch ausdauernd und gingen den Dingen nicht auf den Grund. Sie weigerten sich, von unten auf anzufangen und mit Geduld Sprosse für Sprosse auf der Lebensleiter aufzusteigen, bis sie die Spitze erreichten. Sie wandelten im eigenen Licht, nämlich im Licht ihrer funkelnden Gedankenblitze. Sie verließen sich nicht auf die Weisheit, die nur Gott allein geben kann. Ihr Mißerfolg war nicht die Folge geringer Entwicklungsmöglichkeiten, sondern das Ergebnis ihrer Unbesonnenheit. Sie schätzten ihre Bildungsvorteile nicht genügend und machten nicht die Fortschritte, die sie auf dem Gebiet des religiösen Lebens und auf dem der Wissenschaft hätten machen können. Geist und Charakter waren bei ihnen nicht durch die hohen Grundsätze der Gerechtigkeit ins Gleichgewicht gekommen. RJ.117.4 Teilen

118

Wäre sich jeder einzelne seiner Verantwortung Gott gegenüber für seinen persönlichen Einfluß bewußt, so würde er niemals zum Müßiggänger, sondern würde seine Fähigkeit vervollkommnen und seine Kräfte ausbilden, um dem zu dienen, der ihn mit seinem Blut erkauft hat. RJ.118.1 Teilen

Besonders die Jugend sollte dessen eingedenk sein, dass sie ihre geistigen Kräfte ausbilden und jede Gelegenheit zur Verbesserung ihrer Verstandeskräfte wahrnehmen sollte, um sich durch treuen Dienst dem Heiland dankbar zu erweisen, der sein kostbares Leben für sie geopfert hat. Niemand darf sich dem Irrtum hingeben, er sei so trefflich ausgebildet, dass er aus Büchern oder aus dem Leben nicht mehr zu lernen brauche. Vielmehr sollte sich jeder bemühen, die günstige Gelegenheit, die ihm der Herr bietet, auszunutzen, um das Höchstmögliche auf den Gebieten des Glaubenslebens, aber auch der Wissenschaft zu erwerben. RJ.118.2 Teilen

Wir sollten die uns verliehenen Kräfte einzuschätzen lernen. Muss jemand seinen Lebensweg von ganz unten auf beginnen, dann braucht er nicht entmutigt zu sein, sondern sollte mit aller Entschiedenheit höher und höher streben, bis er Jesu Stimme die Wort sagen hört: „Mein Kind, rücke höher herauf!“ „Ei, du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen; ich will dich über viel setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude!“ Matthäus 25,21. RJ.118.3 Teilen

Junge Männer und Frauen mögen die beste weltliche Erziehung genossen haben und dennoch den wichtigen Grundsätzen gegenüber unwissend geblieben sein, die sie zu Bürgern des Reiches Gottes machen. Menschliche Weisheit kann nicht geschickt machen zum Himmelreich. Niemand kommt durch Formen und Gebräuche oder durch langes Bücherstudium in das Reich Christi. „Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen.“ Johannes 17,3. RJ.118.4 Teilen

14808
81110
Weiter zu "Bibel und Wissenschaft"
Stichwörter