Portrait von Ellen White
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Der Weg zur Tüchtigkeit
Der Weg zur Tüchtigkeit
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In dieser wie in jeder anderen Arbeit entwickelt sich die Gewandtheit von selbst. Durch Übung in täglicher Pflichterfüllung und durch Dienst an den Bedürftigen und Leidenden sichert man sich die entsprechende Leistungsfähigkeit. RJ.131.2 Teilen

Wer, soweit es ihm möglich ist, andern Guts tut, wer ihnen durch Taten seine Anteilnahme bezeigt, macht nicht nur die Übel dieser Welt leichter, hilft nicht nur seinen Mitmenschen Lasten tragen, sondern fördert weitgehend die eigne seelische und körperliche Gesundheit. Die gute Tat ist ein Werk, das Geber und Empfänger zugleich nützt. Wenn du dich in der Arbeit für andre selbst vergißt, dann wirst du deine eigene Schwäche besiegen. Die Befriedigung, die du spürst, wenn du Gutes tust, wird dir sehr helfen, wieder eine gesunde Vorstellungswelt zu entwickeln. RJ.131.3 Teilen

Die Freude in der Ausübung guter Werke belebt den Geist und durchdringt den ganzen Körper. Während Klarheit und Heiterkeit die Gesichter der Wohltäter erleuchtet und ihre Mienen Seelenadel ausdrücken, sind eigennützige und geizige Menschen mehr niedergeschlagen, schwermütig und finster. Ihr sittlicher Mangel haftet ihren Gesichtern an. Selbstsucht und Eigenliebe bestimmen schon das äußere Bild des Menschen. RJ.131.4 Teilen

Wessen Wesen von uneigennützigem Wohlwollen beherrscht wird, ist Teilhaber der göttlichen Natur und bleibt unberührt von der Verderbnis, die durch die Lust über die Welt gekommen ist. Dagegen hält der Selbstsüchtige und Geizige an seinem Eigennutz krampfhaft fest, verliert immer mehr an Mitgefühl anderen Menschen gegenüber und spiegelt in seinem Antlitz viel eher das Bild des gefallenen Feindes als das von Reinheit und Heiligkeit wider. RJ.131.5 Teilen

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Die Jugend möge sich stets vor Augen halten, dass sich der Träge um die unschätzbare Erfahrung bringt, die durch gewissenhafte Verrichtung der täglichen Pflichten gewonnen wird. Wer träge und willentlich unwissend ist, legt sich selbst Dinge in den Weg, die ihn stets behindern werden. Er versagt sich selbst die Bildung, die eine Frucht rechtschaffener Arbeit ist. Er versäumt es, das Wohl der Mitmenschen hilfreich zu fördern, und beraubt dadurch seinen Schöpfer. Seine Laufbahn wird ganz anders als die, welche ihm Gott vorgezeichnet hat; durch Verachten nützlicher Tätigkeit stärkt er nur den Hang zum Niedrigen und lähmt schließlich seine besten Kräfte. RJ.132.1 Teilen

Nicht nur wenige, sondern Tausende von Menschen verzehren lediglich die Güter, die ihnen Gott aus Gnaden verliehen hat. Sie vergessen ihre Dankesschuld an den göttlichen Geber, der ihnen so große Reichtümer aus dem Schoß der Erde anvertraut hat. Sie denken nicht daran, dass der Herr einen weisen Gebrauch der ihnen zugeteilten Gaben fordert. Sie sollten nicht nur Gaben für sich nutzen, sondern Gaben entwickeln. Hätten sie eine bessere Vorstellung von den Aufgaben, die sie als Gottes Mitarbeiter erfüllen sollen, dann würden sie niemals danach trachten, jede Verantwortung zu meiden und nur versorgt zu werden. RJ.132.2 Teilen

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