Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Das Leben ist anvertrautes Gut
Das Leben ist anvertrautes Gut
146

Der junge Mensch sollte verstehen lernen, dass ihm nicht die Freiheit zusteht, mit seinem Leben zu spielen. Er hat jetzt die Zeit, sich zu bewähren; dereinst wird er Rechenschaft ablegen zu müssen. Gott wird niemand für schuldlos ansehen, der mit den ihm anvertrauten Gaben leichtfertig umgegangen ist. Der Erlöser der Welt hat einen hohen Preis für die Menschen bezahlt, darum gehören ihm ihr Leben und ihre Fähigkeiten. Nach dem Maß ihrer Treue oder Untreuen gegenüber dem Kostbaren Gut, das er ihrer Pflege anvertraut hat, werden sie gerichtet werden. Die jungen Menschen sollten sich belehren lassen, dass je größer ihre Ausstattung mit Mitteln und Gelegenheiten ist, desto mehr Verantwortung Gottes Werk ihnen auferlegt. Wenn sich die Jugend dieser Verantwortung ihrem Schöpfer gegenüber bewußt wird und das große Vertrauen anerkennt, das in sie gesetzt wird, wird sie sich niemals in den Strudel weltlicher Zerstreuungen und Verbrechen stürzen, in welchen so viele versprechende junge Menschen unsrer Tage untergehen. RJ.146.6 Teilen

147

Die Gesundheit ist ein Segen, deren Wert nur wenige zu schätzen zu wissen; dennoch hängt zum großen Teil die Kraft des geistigen und körperlichen Vermögens von ihr ab. Unsre Regungen und Gefühle haben ihren Sitz im Körper. Wir müssen ihn daher leistungsfähig erhalten und vom Geiste her beeinflussen, um unsre Gaben und Fähigkeiten in bester Weise anwenden zu können. Jeder Verlust an Körperkraft schwächt auch den Geist und bringt ihn in Gefahr, Recht und Unrecht nicht mehr scharf voneinander trennen zu können. RJ.147.1 Teilen

Der Mißbrauch unsrer Körperkräfte verkürzt die Zeit, in der wir zu Gottes Ehre leben können und macht uns unfähig, das uns vom Herrn übertragene Werk vollenden zu helfen. Durch Hinneigung zu schlechten Gewohnheiten, durch langes Aufbleiben und durch Schlemmereien auf Kosten der Gesundheit legen wir den Grund zu Schwächen aller Art. RJ.147.2 Teilen

Wer so sein Leben verkürzt und durch Mißachtung der Naturgesetze dienstunfähig wird, macht sich vor Gott des Raubes schuldig. Ebenso beraubt er seine Mitmenschen. Die Gelegenheit, ein Segen für andere zu sein, eben das Werk auszuführen, für das ihn der Schöpfer in die Welt gerufen hat, darf nicht durch eigene Schuld vorzeitig beschnitten werden. Solche Menschen machen sich unfähig, etwas zu tun, was sie in kürzerer Frist hätten zustande bringen können. Der Herr hält uns für schuldig, wenn wir durch schädliche Gewohnheiten der Welt gute Taten vorenthalten. RJ.147.3 Teilen

Reichtum, Ehre oder Gelehrsamkeit sind teuer erkauft, wenn man sie durch den Verlust seiner Gesundheit erwirbt. RJ.147.4 Teilen

148

Satan naht sich dem Menschen mit seinen Versuchungen als Engel des Lichtes genau so, wie er vor dem Heiland erschien. Er ist bemüht, den Menschen in einen Zustand körperlicher und geistiger Schwäche zu bringen, damit er ihn durch seine Versuchungen zu überwinden und dann über seinen Untergang zu triumphieren vermag. Er ist leider oft erfolgreich, wenn er den Menschen ohne Rücksicht auf die Folgen zur Unmäßigkeit verführt. Er weiß genau, dass der Mensch seinen Verpflichtungen Gott und den Nächsten gegenüber nicht nachkommen kann, wenn er die ihm vom Herrn anvertrauten Fähigkeiten beeinträchtigt. Das Gehirn ist die Zentrale des Körpers. Wird das seelische Wahrnehmungsvermögen durch irgendwelche Süchte abgestumpft, dann können geistliche Dinge nicht mehr klar erkannt werden. RJ.148.1 Teilen

14866
81249
Weiter zu "Gesundheit und Charakterbildung"
Stichwörter