Portrait von Ellen White
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Der Wert des Geldes
Der Wert des Geldes
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Wir haben unser Geld nicht dazu erhalten, damit wir uns selbst ehren und rühmen. Als treue Haushalter sollen wir es zur Ehre und zur Verherrlichung Gottes verwenden. Einige sind der Meinung, nur ein Teil ihrer Mittel gehöre tatsächlich dem Herrn. Wenn sie einen Teil für religiöse und wohltätige Zwecke beiseitegelegt haben, betrachten sie das übrige als ihr Eigentum, mit dem sie nach eigenem Gutdünken verfahren können. Da sind sie aber im Irrtum. Alles, was wir besitzen, gehört dem Herrn, und wir müssen ihm darüber Rechenschaft geben, was wir damit gemacht haben. In der Verwendung jedes Pfennigs lassen wir erkennen, ob wir Gott über alles lieben und unsern Nächsten wie uns selbst. RJ.197.2 Teilen

Das Geld hat großen Wert, weil damit viel Gutes getan werden kann. In der Hand der Kinder Gottes ist es Nahrung für die Hungrigen, ein belebender Trunk für die Durstigen und Kleidung für die Nackten. Es ist ein Schutz für die Bedrückten und schafft Mittel zur Heilung der Kranken. Und doch hat Geld nicht mehr Wert als Sand, wenn es nicht für die Befriedigung der Lebensbedürfnisse, zum Segen anderer und zur Förderung des Werkes Gottes gebraucht wird. RJ.197.3 Teilen

Die Feiertage nahen heran. Wir tun gut daran, im Hinblick auf dieses Ereignis einmal zu überlegen, wie viel Geld jährlich für Geschenke an solche, die sie nicht nötig haben, ausgegeben wird. Die Gewohnheiten der Sitte sind so stark, dass, wenn wir bei solchen Gelegenheiten unsern Freunden keine Geschenke machen, wir der Meinung sind, wir hätten sie vernachlässigt. Laßt uns aber daran denken, dass unser gütiger himmlischer Vater größere Ansprüche uns gegenüber hat als unsre irdischen Freunde. Sollen wir ihm, unserm Wohltäter, an den herannahenden Feiertagen nicht unsre Gaben bringen? Auch die Kinder können sich daran beteiligen. Kleidungsstücke und andere nützliche Sachen können wir Armen, die es wert sind, schenken und dadurch ein Werk für unsern Meister tun. RJ.197.4 Teilen

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