Portrait von Ellen White
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Der inwendige Schmuck
Der inwendige Schmuck
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Werden die Nachfolger Christi den inwendigen Schmuck zu erlangen trachten und nach einem sanften, friedlichen Geist streben, den Gott als köstlich bezeichnet, oder wollen sie die kurze Bewährungsfrist in unnützem Bemühen um äußerlichen Pomp verbringen? Der Herr wünscht, dass sich die Frau beständig an Geist und Herz bereichert und geistige und sittliche Kraft gewinnt, um ein nützliches und frohes Leben führen zu können, — zum Segen für die Welt und zur Ehre ihres Schöpfers. RJ.227.2 Teilen

Ich frage die Jugend von heute, die sich zum Glauben an die gegenwärtige Wahrheit bekennt, worin sich ihre Selbstverleugnung um der Wahrheit willen bekundet. Wenn sie nun etwa ein Kleidungsstück, einen Schmuck oder etwas zu ihrer Bequemlichkeit begehren, gehen sie dann zum Herrn und legen ihm ihren Wunsch vor und beten um Erleuchtung durch seinen Geist, ob solche Ausgabe von Mitteln ihm entspricht? Sind sie in ihrer Bekleidung sorgfältig, oder verunehren sie durch diese ihr Glaubensbekenntnis? Können sie für die hierfür aufgewandte Zeit des Herrn Segen erwarten? Wer Mitglied der Gemeinde ist, ist damit noch lange nicht mit Christus verbunden. Ungeheiligte, weltlich gesinnte Glaubensbekenner verursachen am allermeisten die Schwachheit der Gemeinde Christi. RJ.227.3 Teilen

Unser Zeitalter zeichnet sich durch beispiellose Vergnügungssucht aus. Verschwendung und wilde Ausschweifungen herrschen allenthalben. Die Menge verlangt nach ergötzlicher Unterhaltung. Der Geist wird spielerisch und leichtfertig, weil er nicht zum Nachdenken angehalten und zum Studium erzogen wird. Törichte Schwärmerei ist die Folge. Gott verlangt, dass sich jede Seele ausbilden, verfeinern, veredeln und erheben soll. Aber nur zu oft werden wertvolle Ziele modischer Prunksucht und oberflächlichem Vergnügen geopfert. Die Frauen lassen ihre Seele um der Mode willen hungern und verkrüppeln; sie sind der menschlichen Gesellschaft eher ein Fluch als ein Segen. RJ.227.4 Teilen

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Der Götzendienst, der mit der Kleidung getrieben wird, ist eine moralische Krankheit. Sie darf nicht mit in das neue Leben hinüber genommen werden. In den meisten Fällen erfordert die Befolgung des Gesetzes Gottes eine entschiedene Änderung in der Art, sich zu kleiden. RJ.228.1 Teilen

Es sollte keine Nachlässigkeit in der Frage der Bekleidung geben. Um des Heilandes willen, dessen Zeugen wir ja sein sollen, sollten wir für ein anziehendes Äußere sorgen. Für den Dienst im Tempel hatte der Herr besondere Einzelheiten über die Kleidung derer, die vor ihm dienten, bekannt gegeben. Daraus geht deutlich hervor, dass Gott auf die Kleidung derer achtet, die ihm dienen. Bis ins einzelne gingen die Anweisungen, die Gott dem Aaron für seine Kleidung gab; denn seine Kleidung war sinnbildlich. Ebenso sollte die Kleidung der Nachfolger Christi sinnbildlich sein. In allem sind wir Stellvertreter Jesu. Unsre äußere Erscheinung sollte sich in jeder Beziehung durch Sauberkeit, Bescheidenheit und Reinheit auszeichnen. Gottes Wort ist aber kein Freibrief dafür, sich der dauernd wechselnden Mode zu unterwerfen, um wie die Welt zu erscheinen. Christen sollten sich nicht mit kostbaren Gewändern oder äußerem Schmuck zieren. RJ.228.2 Teilen

Die Anweisungen der Heiligen Schrift in Bezug auf die Kleidung sollten sorgfältig beachtet werden. Uns fehlt es noch an Verständnis dafür, was der Herr des Himmels an der Bekleidung des Körpers schätzt. Alle, die ernsthaft Jesu Gnade zu erlangen suchen, werden die köstlichen, von Gott eingegebenen Belehrungen beachten. Auch in unsrer äußeren Erscheinung wird die Wahrheit des Evangeliums zum Ausdruck kommen. RJ.228.3 Teilen

Gott wünscht, dass leidende Menschen belehrt werden, wie sie durch die Anwendung richtiger Gewohnheiten des Essens, Trinkens und Kleidens Krankheit vermeiden können. Beachte die Gesetze des Lebens und der Gesundheit. RJ.228.4 Teilen

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Überall begegnen wir schädlichen Übertreibungen. Durch Vorliebe für prunkhafte Kleidung gehen manche Seelen zugrunde. Das Leben von 90 v. H. derer, die sich der Mode verschrieben haben, ist eine lebende Lüge. Ihr Dasein ist Lug und Trug; denn sie wollen etwas scheinen, was sie nicht sind. RJ.229.1 Teilen

Durch die Sucht nach unnützen Dingen gehen Seelenadel, Güte und Großmut verloren. Tausende verkaufen ihre Tugend, damit sie Mittel haben, der Mode der Welt folgen zu können. Der Wahnsinn der sich immer wieder ändernden weltlichen Modetorheiten sollte ein Heer von Reformern auf den Plan rufen, die sich für einfache und geschmackvolle Kleidung einsetzen. Satan erfindet ständig neue Moden, die mit Opfern an Geld, Zeit und Gesundheit erkauft werden müssen, wenn man mit ihnen Schritt halten will. RJ.229.2 Teilen

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