Portrait von Ellen White
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Eingehüllt in Gottes Barmherzigkeit
Eingehüllt in Gottes Barmherzigkeit
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Gottes Gnade umgibt euch jederzeit; und es wäre vorteilhaft für euch, darüber nachzudenken, wie und woher eure täglichen Segnungen zu euch kommen. Mögen sie Dankbarkeit in euch erwecken. Ihr könnt ja Gottes Segnungen nicht zählen und seine beständige Güte nicht ermessen; denn sie sind so zahlreich wie belebende Regentropfen. Die Wolke der Barmherzigkeit hängt über euch und wartet darauf, euch zu erquicken. Wenn ihr die wertvolle Gabe der Erlösung schätzt, wird euch das Bewußtsein des Schutzes und der Liebe Jesu täglich neu beleben; auf eurem Wege wird Friede sein. RJ.260.3 Teilen

Schaut auf die herrlichen Werke Gottes in der Natur und laßt euer Herz in Dankbarkeit für den Schöpfer schlagen. Es ist gewinnbringend für das Gemüt, im Buch der Natur zu forschen. Seid nicht gedankenlos und undankbar. Öffnet die Augen eures Verständnisses; seht die Schönheit und Harmonie der Naturgesetze und bezeugt eurem Schöpfer, dem erhabenen Herrscher Himmels und der Erde, Achtung und Ehrerbietung. Seht ihn durch das Auge des Glaubens, wie er sich in Liebe über euch beugt und voll Erbarmen bittet: „Gib mir, mein Sohn, dein Herz.“ Sprüche 23,26. Ergebt euch dem Heiland, dann könnt ihr mit dankbarem Herzen sagen: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.“ Hiob 19,25. Euer Glaube an Jesus Christus wird euch Kraft zu eurem Vorhaben geben und den Charakter festigen. RJ.260.4 Teilen

Eure Freude, euer Friede, Glück und Erfolg im Leben hängen von dem aufrichtigen und festen Glauben an Gott ab. Dieser Glaube bewirkt wahren Gehorsam dem göttlichen Gesetz gegenüber. Euer Wissen und Glaube an Gott ist der sicherste Schutz gegen jede sündige Tat und ist die Quelle alles Guten. RJ.260.5 Teilen

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Glaubt an den Heiland als an einen, der eure Sünden vergeben hat, der euch glücklich sehen will in den Wohnungen, die er für euch bereitet. Er hat den Wunsch, dass ihr in seiner Gegenwart leben sollt. Er wünscht euch ewiges Leben und die Krone der Herrlichkeit. RJ.261.1 Teilen

Es ist nicht zu umgehen, dass die Jugend Kameraden hat, und sie wird zweifellos deren Einfluß wahrnehmen. Geheimnisvolle Bande schlingen sich um die Seelen, so dass das Herz des einen auf das Herz des andern einwirkt. Die Gedanken und Gefühle, das ganze Wesen, werden einander angeglichen. Solche innige Verbindung kann zum Segen, aber auch zum Fluch werden. Die Jugend vermag einander zu helfen, zu stärken und sich in der Haltung, Veranlagung und im Wissen gegenseitig zu bereichern, oder aber sie wird sorglos und ungläubig, dann wird auch ihr Einfluß schlecht. RJ.261.2 Teilen

Die Auswahl der Gefährten gehört zu den Obliegenheiten, die jeder Schüler ernsthaft überlegen muss. Unter den jungen Leuten, die unsre Schulen besuchen, werden immer zwei Klassen zu finden sein: diejenigen, die versuchen, Gott zu gefallen und ihren Lehrern gehorsam zu sein, und die andern, deren Geist aufsässig ist. Schließt sich die Jugend der Masse an und nimmt an ihren Sünden teil, dann macht sich ihr Einfluß auf der Seite des Seelenfeindes geltend; sie wird dann auch diejenigen verführen, die sich ihre Grundsätze unwandelbarer Treue nicht sorgfältig bewahrt haben. RJ.261.3 Teilen

Mit Recht wird gesagt: „Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist.“ Die Jugend verkennt oft, wie stark ihr Charakter und ihr guter Name von der Wahl ihrer Begleiter abhängen. Man sucht Gemeinschaft mit denen, deren Neigungen, Gewohnheiten und Taten den eignen entsprechen. Wer die Gesellschaft Unwissender und Lasterhafter anstatt der Weisen und Guten bevorzugt, beweist, dass es ihm an Charakter mangelt. Seine Neigungen und Gewohnheiten mögen zunächst von denen der Kameraden, um die er wirbt, abstechen; je mehr er sich aber mit ihnen vermischt, ändern sich auch seine Gedanken und Gefühle. Er opfert seine rechtschaffenen Grundsätze, und langsam, aber unaufhaltsam sinkt er auf die niedrige Ebene seiner Kameraden. Wie ein Strom durch das anliegende Land bestimmt wird, so wird auf die Grundsätze und Gewohnheiten des jungen Menschen die Art der Gesellschaft abfärben, mit der er sich umgibt. RJ.261.4 Teilen

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