Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Eitles Vergnügen bietet keine wahre Freude
Eitles Vergnügen bietet keine wahre Freude
273

Alle, die Geselligkeit lieben, sind geneigt, diesem Hang nachzugeben, bis er zu einer sie beherrschenden Leidenschaft geworden ist. Eitler Putz, der Besuch von Vergnügungsstätten und das Lachen und Scherzen über Dinge, die ganz nichtig sind, bedeutet ihnen Lebensziel. Sie haben keinen Geschmack mehr am Lesen der Bibel und an der Betrachtung geistlicher Dinge. Sie fühlen sich nicht wohl, es sei denn, sie haben etwas Erregendes vor. Ihnen fehlt die innere Kraft zum Glücklichsein; sie sind darauf angewiesen, dass die Gesellschaft andrer junger Menschen, die genau so gedankenlos und leichtfertig sind wie sie, sie erheitert. Die Kraft, die für edle Ziele angewendet werden könnte, verbrauchen sie für nichtige Dinge. RJ.273.4 Teilen

Der junge Mensch, der noch Freude und Beglückung am Bibellesen und an Gebetsstunden findet, erfrischt sich beständig durch den belebenden Trunk aus der Quelle des Lebens. Er wird eine sittliche Höhe und eine Weite des Denkens erreichen, die andern unfaßbar ist. Gemeinschaft mit Gott fördert gute Gedanken, edles Streben, klare Begriffe von der Wahrheit und hochherzige Pläne. Wer sich mit dem Herrn vereinigt, wird von ihm als Sohn oder Tochter anerkannt. Sie steigen immer höher und erlangen einen klaren Blick für das Göttliche und für die Ewigkeit, so dass der Herr sie zu Trägern des Lichtes und der Weisheit für die Welt machen kann. RJ.273.5 Teilen

274

Die in Christus bleiben, sind glücklich, froh und freudig in Gott. Freundlichkeit tönt aus ihrer Stimme, Ehrfurcht gegenüber geistlichen und ewigen Dingen kommt in ihren Taten zum Ausdruck, und froher Gesang ertönt von ihren Lippen; denn er strömt unmittelbar vom Thron Gottes herab. Das ist das Geheimnis der Gottseligkeit, das nicht leicht zu erklären ist, aber erfahren werden kann. Ein hartes, widerspenstiges Herz verschließt sich all den lieblichen Einflüssen der Gnade Gottes und der Freude im Heiligen Geist; aber die Wege der Weisheit sind Wege voller Annehmlichkeit, und ihre Pfade sind Frieden. Je enger wir uns mit dem Heiland verbunden haben, desto mehr werden unsre Worte und Taten die bezwingende, umbildende Macht seiner Gnade offenbaren. RJ.274.1 Teilen

Es ist für Christen nicht ungefährlich, sich in einer Gesellschaft aufzuhalten, die keine Verbindung mit Gott hat und deren Lebenswandel ihm mißfällt. Trotzdem bewegen sich noch viele bekenntliche Christen auf verbotenen Wegen. Viele laden Verwandte ein, die eitel, oberflächlich und gottlos sind; oft lassen das Beispiel und der Einfluß solcher ungläubigen Gäste starke und bleibende Eindrücke in dem Gemüt der Kinder des Hauses zurück. Ihr Einfluß ist mit dem schlechten Einfluß zu vergleichen, den die gottlosen Kanaaniter auf die Israeliten ausübten. RJ.274.2 Teilen

Viele sind der Meinung, ihren ungläubigen Verwandten und Freunden gegenüber einige Zugeständnisse machen zu müssen. Es ist gewiß nicht leicht, hier eine Grenze zu ziehen; daher erheischt ein Zugeständnis ein zweites und so fort, bis diejenigen, die sich einst zu den wahren Nachfolgern des Herrn zählten, ihr Leben und Wesen den Gewohnheiten der Welt angepaßt haben. Die Verbindung mit Gott ist unterbrochen. Sie sind nur noch dem Namen nach Christen. Und wenn die Stunde der Prüfung kommt, dann hat ihre Hoffnung keine Grundlage mehr. Sie haben sich und ihre Kinder dem bösen Feind ausgeliefert. Sie haben Gott entehrt, und am Tage seines gerechten Gerichtes werden sie ernten, was sie gesät haben. Der Heiland wird ihnen sagen, was er dem alten Volk Israel zurief: „Ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Warum habt ihr das getan?“ Richter 2,2. RJ.274.3 Teilen

275

Die Familienbande sind die innigsten, zartesten und heiligsten auf Erden. Sie waren dem Menschen zum Segen bestimmt. Und sie sind auch ein Segen überall da, wo man die Ehe verständig, in der Furcht Gottes und unter der erforderlichen Rücksicht auf ihre Anforderungen eingeht. RJ.275.1 Teilen

276

Liebe ist eine kostbare Gabe. Wir erhalten sie von Jesus. Reine, heilige Zuneigung ist nicht Sache des Gefühls, sondern ein Grundsatz. Wer sich von wahrer Liebe leiten läßt, ist weder unvernünftig noch blind. Vom Heiligen Geiste unterwiesen, liebt er Gott über alles und seinen Nächsten wie sich selbst. RJ.276.1 Teilen

Wer eine Ehe eingehen will, achte deshalb sorgfältig auf jede Regung und jeden Wesenszug des andern, mit dem er sich fürs Leben verbinden will. Er hüte sich vor jedem Schritt, der dem Anstand, der Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit zuwiderläuft und nicht in der festen Absicht geschieht, Gott zu gefallen und ihn zu ehren. Die Ehe beeinflußt das ganze Leben und zugleich unser ewiges Schicksal. Kein ernster Christ wird sich hier mit Absichten tragen, die Gott nicht gutheißen kann. RJ.276.2 Teilen

15086
81857
Weiter zu "Holt euch Rat"
Stichwörter