Portrait von Ellen White
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Die Gefahr frühzeitiger Bindungen
Die Gefahr frühzeitiger Bindungen
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Bindungen, die bereits in der Kindheit geschlossen wurden, nehmen oft einen unglücklichen Ausgang oder führen zu entehrender Trennung. Frühehen, ohne Einwilligung der Eltern geschlossen, werden selten glücklich. Die jugendlichen Neigungen sollten unterdrückt werden, bis genügend Lebenserfahrung und Reife ihre Entfaltung zu lassen. Wer sich nicht beherrschen kann, gerät in Gefahr, das Dasein als elende Last dahinzuschleppen. Ein junger Mensch von noch nicht zwanzig Jahren ist ein schlechter Beurteiler des andern, der ebenso jung ist, und mit dem er sich fürs Leben binden will. Wenn beider Urteil reifer geworden ist, dann sehen sie, dass sie fürs Leben gebunden sind, und stellen vielleicht fest, dass sie einander gar nicht glücklich machen können. Anstatt dann ihr Geschick so gut wie nur möglich zu gestalten, erheben sie gegenseitig Beschuldigungen; der Bruch vergrößert sich, bis Gleichgültigkeit und Nichtachtung dem andern gegenüber in ihrem Verhältnis vorherrschen. Nichts Heiliges schwingt in dem Wort Heim für sie. Die häusliche Atmosphäre ist durch lieblose Worte und bittere Vorwürfe vergiftet. RJ.286.6 Teilen

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Voreilig Heiraten verursachen die meisten der Übel unsrer Zeit. Weder körperliche Gesundheit noch geistige Frische werden durch eine Ehe gefördert, die nur allzu voreilig geschlossen wurde. Darüber wird leider viel zu wenig nachgedacht. Viele Jugendliche handeln rein gefühlsmäßig. Ein Entschluß, von dem so viel Gutes oder Böses abhängt, kann zum lebenslänglichen Segen oder Fluch werden. Leider wird er viel zu oft voreilig gefaßt und unter dem Einfluß einer Gefühlswallung durchgeführt. Viele beachten nicht den vernünftigen Rat, den ihnen ein erfahrener Christ gibt. RJ.287.1 Teilen

Die Welt ist heute voll von Elend, das eine Folge schlecht gewählter Ehepartner ist. In vielen Fällen dauert es nur einige Monate, bis die Ehegatten erkennen, dass ihre persönlichen Veranlagungen nicht zueinander passen. Das Ergebnis sind dann jene Mißtöne, die in dem Hause vorherrschen, in welchem nur Liebe und himmlische Harmonie zu finden sein sollten. RJ.287.2 Teilen

Durch Streitigkeiten über geringfügige Dinge wird ein häßlicher Geist gezüchtet. Offene Feindschaft und lodernder Hass bringen unaussprechliches Elend in das Heim und treiben diejenigen auseinander, die durch das Band der Liebe miteinander verbunden sein sollten. So haben Tausende durch törichte Heiraten Leib und Seele geopfert und sind den Weg des Verderbens gegangen. RJ.287.3 Teilen

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