Portrait von Ellen White
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Ganz besondere Anstrengungen sind nötig
Ganz besondere Anstrengungen sind nötig
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Der Herr hat Mittel für uns bereit; wenn wir sie fleißig und unter Gebet benutzen, dann werden wir nicht Schiffbruch erleiden, sondern den Stürmen trotzen und schließlich im Hafen der Ewigkeit ankern. Wenn wir aber diese Mittel und Vorrechte mißachten und vernachlässigen, dann wird Gott kein Wunder zu unserer Errettung geschehen lassen; wir werden verlorengehen wie Judas und Satan. Denke nicht, dass Gott zur Rettung derer, die mit der Sünde liebäugeln und Unrecht tun, Wunder wirken wird; keine übernatürliche Macht wird sich in ihrem Leben wirksam erzeigen und sie vom Ich fort auf eine höhere Ebene bringen, wo es leicht und bequem ist, wo ohne besondere Mühe, ohne Kampf und Selbstverleugnung gelebt werden kann; alle, die auf Satans Boden mit dem Bösen tändeln, werden mit den Übeltätern umkommen. Sie werden unerwartet und ohne Rettung vernichtet. RJ.116.1 Teilen

Ein dritter Weg, uns Gottes Stimme nahezubringen, besteht in den Mahnungen des Heiligen Geistes, die das Gemüt beeindrucken und so den Charakter formen. RJ.116.4 Teilen

Bist du über irgend etwas im Zweifel, dann musst du zunächst die Heilige Schrift befragen. Hast du aufrichtig ein Glaubensleben begonnen und dich völlig dem Herrn übergeben, um ganz sein eigen zu sein, dann wird er dich nach seinem Willen formen und bilden und aus dir ein Gefäß zu seiner Ehre machen. Du solltest den heißen Wunsch in dir haben, in seiner Hand biegsam und geschmeidig zu sein und ihm zu folgen, wohin auch immer er dich führen mag. Dann wirst du ihm vertrauen, dass er seine Pläne ausführt; gleichzeitig wirkst du mit ihm zusammen, indem du deiner Seelen Seligkeit mit Furcht und Zittern schaffst. RJ.116.5 Teilen

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Nikodemus konnte es noch nicht begreifen, was der Herr ihm sagen wollte. Darum benutzte Jesus das Bild vom Wind, um verständlicher zu werden: „Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. Also ist ein jeglicher, der aus dem Geist geboren ist.“ Johannes 3,8. RJ.117.2 Teilen

Man hört den Wind in den Zweigen der Bäume, in dem Rascheln der Blätter und Blüten. Und doch ist er unsichtbar. Niemand weiß, woher er kommt und wohin er geht. So ist das Wirken des Heiligen Geistes an den Herzen der Menschen. Dieser Vorgang kann ebensowenig erklärt werden wie das Wehen des Windes. Es mag jemand außerstande sein, genau Zeit, Ort und einzelne Umstände seiner Bekehrung anzugeben, und doch ist er bekehrt. So unsichtbar wie durch den Wind wirkt Christus ständig auf das Herz ein. Nach und nach, dem einzelnen vielleicht unbewußt, gehen Einwirkungen vor sich, welche die Seele zu Christus ziehen. Das mag geschehen durch Nachdenken über ihn, durch Lesen der Heiligen Schrift oder durch das Hören des Wortes Gottes. Dann plötzlich, indem der göttliche Einfluß immer stärker und unmittelbarer geworden ist, gibt sich die Seele freudig zum Eigentum Gottes. Viele nennen dies eine plötzliche Bekehrung, und doch war es nur die Folge des geduldigen, langen Werbens des Geistes Gottes. RJ.117.3 Teilen

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