Portrait von Ellen White
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Von Gott unterwiesen
Von Gott unterwiesen
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Die Jugend wird durch ihre Weihe zum Dienst Gottes weder weichlich noch kraftlos. Viele verstehen unter Erziehung nur Bücherweisheit; aber „der Weisheit Anfang ist des Herrn Furcht“. Sprüche 9,10. Das kleinste Kind, das Gott liebt und fürchtet, ist vor Gott größer als der begabteste und gelehrteste Mensch, der sich um sein Seelenheil keine Gedanken macht. Die Jugend aber, die Herz und Leben Gott weiht, verbindet sich dadurch mit der Quelle aller Weisheit und Vortrefflichkeit. Wenn der junge Mensch nur, wie es Daniel tat, von dem himmlischen Lehrer lernen wollte, dann wüßte er auch, dass die Furcht des Herrn in Wahrheit der Weisheit Anfang ist. Auf solcher sicheren Grundlage kann er — wie Daniel — jedes Vorrecht und jede günstige Gelegenheit zu seinem Besten ausnutzen und jeden Gipfel des Geisteslebens erklimmen. Wer sich, dem Herrn geweiht, der bewahrenden Macht seiner Gnade und des belebenden Einflusses des Heiligen Geistes erfreut, wird ein tieferes und umfassenderes Geistesvermögen erlangen als ein Weltmensch. RJ.142.2 Teilen

Wer Wissenschaft nur in ihrer menschlichen Ausdeutung kennenlernt, erhält eine falsche Erziehung. Weisheit aber von Gott und Jesus Christus, den er gesandt hat, erschließt die Heilige Schrift. Wer reines Herzens ist, erkennt Gott in jedem Akt der Vorsehung, er nimmt ihn auf jeder Entwicklungsstufe echter Erziehung wahr. Die Gläubigen vermögen das erste Aufbrechen des Lichtes wahrzunehmen, das vom Throne Gottes ausstrahlt. Himmlische Kunde wird allen zuteil, die den ersten Schimmer geistlicher Erkenntnis auffangen. RJ.142.3 Teilen

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Die Schüler unsrer Anstalten sollten die Erkenntnis Gottes über alles andere stellen. Sie kann nur durch das Studium der Heiligen Schrift erlangt werden. „Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist‘s eine Gotteskraft. Denn es steht geschrieben: ‚Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.‘ ... Die göttliche Torheit ist weiser, als die Menschen sind; und die göttliche Schwachheit ist stärker, als die Menschen sind ... Von ihm kommt auch ihr her in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, auf dass [wie geschrieben steht], ‚wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!‘“ 1.Korinther 1,18-31. RJ.143.1 Teilen

Gott will, dass wir jede Gelegenheit wahrnehmen, uns Kenntnisse für unseren Beitrag zu seinem Werke anzueignen. Er erwartet, dass wir alle Kraft daransetzen, es auszuführen, und uns dabei den Sinn für seine Heiligkeit und seine hehre Verbindlichkeit bewahren. RJ.143.2 Teilen

Wir sollten uns unser Ziel nicht zu niedrig stecken, zumal wir längst nicht sind, was wir sein könnten oder nach Gottes Willen sein sollten. Nicht dazu haben wir unsre Verstandeskräfte von Gott erhalten, dass wir keinen Gebrauch davon machen oder damit Mißbrauch treiben, indem wir nur irdische, gleichgültige Zwecke verfolgen, sondern dass wir sie nach Möglichkeit vermehren, entwickeln, vertiefen und veredeln und zur Förderung des Reiches Gottes verwenden. RJ.143.4 Teilen

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