Portrait von Ellen White
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Die Pflicht der Selbstbeherrschung
Die Pflicht der Selbstbeherrschung
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Wir müssen über unsern Körper herrschen. Den höheren Kräften des Menschen gebührt die Herrschaft. Unser Wille, der von Gott gelenkt werden muss, soll über die Leidenschaften gebieten können. Die königliche Macht der Vernunft, durch göttliche Gnade geheiligt, muss unser Leben regieren. RJ.180.2 Teilen

Gottes Forderungen müssen dem Gewissen eingeschärft werden. Männer und Frauen müssen sich zur Pflicht der Selbstbeherrschung, zur Notwendigkeit von Reinheit und Freiheit von jeder erniedrigenden Leidenschaft und schädlichen Gewohnheit bekennen. Sie müssen darauf hingewiesen werden, dass alle ihre Kräfte des Geistes und Körpers Gaben Gottes sind und für seinen Dienst in der besten Verfassung erhalten werden sollen. RJ.180.3 Teilen

Die Zeit, die wir für Leibesübungen aufwenden, ist nicht verloren. Der Schüler, der beständig hinter seinen Büchern hockt, sich dagegen nur wenig in der frischen Luft tummelt, schädigt sich selbst. Ein angemessenes Training der verschiedenen Organe und Kräfte ist für jeden Beruf wichtig. Wenn das Gehirn dauernd beansprucht wird und die andern Organe untätig bleiben, wird ein Verlust körperlicher und geistiger Kraft verursacht. Die Körperkräfte werden ihrer gesundheitlichen Grundlage beraubt, der Geist verliert seine Frische und Kraft, und eine krankhafte Erregbarkeit stellt sich ein. RJ.180.4 Teilen

Um sich eines gut ausgeglichenen Gemüts erfreuen zu können, sollten alle Lebenskräfte genutzt und entwickelt werden. In dieser Welt gibt es viele, die sehr einseitig sind, weil sie ihre Fähigkeiten nur ungleich entwickeln und einige sogar verkümmern lassen. So endet die Erziehung vieler junger Menschen mit einem Fehlschlag. Durch Übertreibung in der Aufnahme theoretischen Wissens werden die Dinge des praktischen Lebens vernachlässigt. Um den Geist im Gleichgewicht zu halten, sollte auf vernünftige Weise körperliche Arbeit mit der geistigen Beanspruchung verbunden werden, damit sich alle Fähigkeiten und Kräfte gleichmäßig entwickeln können. RJ.180.5 Teilen

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Während ihrer dreijährigen Ausbildungszeit zeichneten sich Daniel und seine Kameraden durch Enthaltsamkeit und Mäßigkeit, durch Treue zu Gott und durch ihr unbeirrbares Vertrauen auf seine Macht aus. Als dann der Zeitpunkt kam, da ihre Fähigkeiten und Kenntnisse durch den König geprüft wurden, standen sie mit anderen Anwärtern für den königlischen Dienst im Examen. „Und ward unter allen niemand gefunden, der Daniel, Hananja, Misael und Asarja gleich wäre.“ Daniel 1,19. Ihr schnelles Auffassungsvermögen, ihre gewählte und saubere Sprache und ihr umfassendes Wissen bezeugten unverminderte Körperkraft und lebendige geistige Stärke. So bestanden sie vor dem König. „Und der König fand sie in allen Sachen, die er sie fragte, zehnmal klüger und verständiger denn alle Sternseher und Weisen in seinem ganzen Reich.“ Daniel 1,20. RJ.182.1 Teilen

Gott ehrt stets, die recht handeln. Die versprechendsten jungen Leute aus allen Teilen seines Reiches hatte der große Eroberer in Babylon um sich versammelt und festgestellt, dass Daniel und seine Kameraden, also die gefangenen Hebräer, ohne ihresgleichen waren. Die aufrechte Haltung, ihr fester, elastischer Schritt, das reine Gesicht, ihr aufgeschlossener Sinn und schließlich ihr unverdorbenes Wesen; das alles waren Merkmale eines Seelenadels, mit denen die Natur alle auszeichnet, die ihren Gesetzen gehorsam sind. RJ.182.2 Teilen

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