Portrait von Ellen White
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Anmut und natürliche Schönheit
Anmut und natürliche Schönheit
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Anmut und Schönheit liegen in natürlicher Einfachheit begründet. Der Heiland warnte uns vor dem Hochmut des Lebens, nicht aber vor Anmut und natürlicher Schönheit. Er verwies auf die Blumen des Feldes und auf die Lilien in ihrer Pracht und sagte : „Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet gewesen ist wie derselben eins.“ Sprüche 4,23. So zeigte Christus an den Werken der Natur die Schönheit, die der Himmel schätzt: anspruchslose Anmut, Einfachheit, Reinheit, Angemessenheit — solche Bekleidung kann dem Herrn gefallen. RJ.271.4 Teilen

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Wir sagen nichts gegen eine nette, zierliche Kleidung. Guter Geschmack ist weder zu verachten noch zu verurteilen. Unser Glaube wird uns, wenn wir ihn ausleben, ein solch guter Ratgeber für unsre Kleidung sein und uns so sehr für gute Werke erwärmen, dass wir uns besonders auszeichnen. Wenn wir aber den guten Geschmack in Bezug auf ordentliche und schickliche Kleidung verlieren, dann Schwächen wir gleichzeitig unsre Wirksamkeit für die Wahrheit; denn die Wahrheit wird niemals erniedrigen, sondern erheben. Sind Gläubige in ihrer Kleidung nachlässig und unordentlich und von schlechter Lebensart, dann wird ihr Einfluß die Wahrheit schädigen. „Wir sind ein Schauspiel geworden der Welt und den Engeln und den Menschen“. 1.Korinther 4,9. Der ganze Himmel beobachtet den täglichen Einfluß, der von den bekenntlichen Nachfolgern Christi auf die Welt ausgeübt wird. RJ.272.1 Teilen

Menschliche Überlegung hat stets versucht, den einfachen, unmittelbaren Anweisungen des Wortes Gottes auszuweichen oder sogar entgegen zu sein. Zu jeder Zeit hat eine Mehrheit bekenntlicher Christen jene Vorschriften, die Selbstverleugnung und Demut, Bescheidenheit und Wahrheit in der Unterhaltung, im Benehmen und in der äußeren Erscheinung zum Inhalt haben, mißachtet. Das Ergebnis war stets das gleiche: Abkehr von den Lehren des Evangeliums verführte zur Annahme der Gebräuche, Grundsätze und Sitten der Welt. Lebendige Frömmigkeit musste einem toten Formenwesen weichen. Die Gegenwart und Macht Gottes entzog sich diesen weltlich verhafteten Menschen und bekannte sich zu der Schar demütiger Gottesverehrer, die willens waren, den Lehren des geheiligten Wortes zu gehorchen. Durch die Geschlechterfolgen hindurch ist es so geblieben. Nacheinander entstanden die verschiedenen Gemeinschaften; gaben sie ihre Einfachheit auf, so verloren sie die Kraft ihrer Frühzeit. RJ.272.4 Teilen

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