Portrait von Ellen White
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Der inwendige Schmuck
Der inwendige Schmuck
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Werden die Nachfolger Christi den inwendigen Schmuck zu erlangen trachten und nach einem sanften, friedlichen Geist streben, den Gott als köstlich bezeichnet, oder wollen sie die kurze Bewährungsfrist in unnützem Bemühen um äußerlichen Pomp verbringen? Der Herr wünscht, dass sich die Frau beständig an Geist und Herz bereichert und geistige und sittliche Kraft gewinnt, um ein nützliches und frohes Leben führen zu können, — zum Segen für die Welt und zur Ehre ihres Schöpfers. RJ.274.3 Teilen

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Unser Zeitalter zeichnet sich durch beispiellose Vergnügungssucht aus. Verschwendung und wilde Ausschweifungen herrschen allenthalben. Die Menge verlangt nach ergötzlicher Unterhaltung. Der Geist wird spielerisch und leichtfertig, weil er nicht zum Nachdenken angehalten und zum Studium erzogen wird. Törichte Schwärmerei ist die Folge. Gott verlangt, dass sich jede Seele ausbilden, verfeinern, veredeln und erheben soll. Aber nur zu oft werden wertvolle Ziele modischer Prunksucht und oberflächlichem Vergnügen geopfert. Die Frauen lassen ihre Seele um der Mode willen hungern und verkrüppeln; sie sind der menschlichen Gesellschaft eher ein Fluch als ein Segen. RJ.275.2 Teilen

Der Götzendienst, der mit der Kleidung getrieben wird, ist eine moralische Krankheit. Sie darf nicht mit in das neue Leben hinübergenommen werden. In den meisten Fällen erfordert die Befolgung des Gesetzes Gottes eine entschiedene Änderung in der Art, sich zu kleiden. RJ.275.3 Teilen

Es sollte keine Nachlässigkeit in der Frage der Bekleidung geben. Um des Heilandes willen, dessen Zeugen wir ja sein sollen, sollten wir für ein anziehendes Äußere sorgen. Für den Dienst im Tempel hatte der Herr besondere Einzelheiten über die Kleidung derer, die vor ihm dienten, bekanntgegeben. Daraus geht deutlich hervor, dass Gott auf die Kleidung derer achtet, die ihm dienen. Bis ins einzelne gingen die Anweisungen, die Gott dem Aaron für seine Kleidung gab; denn seine Kleidung war sinnbildlich. Ebenso sollte die Kleidung der Nachfolger Christi sinnbildlich sein. In allem sind wir Stellvertreter Jesu. Unsre äußere Erscheinung sollte sich in jeder Beziehung durch Sauberkeit, Bescheidenheit und Reinheit auszeichnen. Gottes Wort ist aber kein Freibrief dafür, sich der dauernd wechselnden Mode zu unterwerfen, um wie die Welt zu erscheinen. Christen sollen sich nicht mit kostbaren Gewändern oder äußerem Schmuck zieren. RJ.275.4 Teilen

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Durch die Sucht nach unnützen Dingen gehen Seelenadel, Güte und Großmut verloren. Tausende verkaufen ihre Tugend, damit sie Mittel haben, der Mode der Welt folgen zu können. Der Wahnsinn der sich immer wieder ändernden weltlichen Modetorheiten sollte ein Heer von Reformern auf den Plan rufen, die sich für einfache und geschmackvolle Kleidung einsetzen. Satan erfindet ständig neue Moden, die mit Opfern an Geld, Zeit und Gesundheit erkauft werden müssen, wenn man mit ihnen Schritt halten will. RJ.276.4 Teilen

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