Der Heiratsgedanke scheint eine bezaubernde Macht auf die Gemüter der Jugendlichen auszuüben. Zwei Menschen lernen sich kennen; sie sind ineinander vernarrt, und ihre Aufmerksamkeit ist völlig in Anspruch genommen. Die Vernunft ist ausgeschaltet, das Urteilsvermögen ist lahmgelegt. Jeden Rat und jede Zucht lehnen sie ab und bestehen darauf, ihren eigenen Weg zu gehen, ohne Rücksicht auf die Folgen. RJ.350.1 Teilen
Alles, was von erfahrenen Männern und Frauen vorgebracht werden kann, erweist sich als unwirksam. Es gelingt ihnen nicht, die Entscheidung, zu der sie ihr Verlangen geführt hat, aufzuhalten oder zu verändern. Sie verlieren ihr Interesse an der Gebetsstunde und an allem, was den Glauben betrifft. Sie sind beide so verblendet, dass sie ihre Lebenspflichten vernachlässigen, als wenn dies nur unbedeutende Dinge wären. Nacht für Nacht sitzen sie beisammen und erzählen einander. Sind es ernsthafte und feierliche Themen? — O nein! Eher seichte und unwichtige Dinge. RJ.350.3 Teilen
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